Öfters gab es hier schon mal die Diskussion, warum auf ZB mit römischen Ziffern die 4 mit IIII angegeben wird und nicht mit IV. Hierbei wird zumeist die Symmetrie als Hauptgrund angegeben.

In der aktuellen "Momentum" (dem Glashütte-Uhrenmagazin) wird eine andere Erklärung angegeben.

Zitat:

"Warum wird bei Uhren mit römischen Indizes die 4 mit "IIII" statt mit "IV" angezeigt?

Hier gibt es zwei weit verbreitete Theorien: die pragmatische und populäre bezieht sich auf die Symmetrie des Ziffernblattes (Anm.: hier steht tatsächlich Ziffernblatt, hatten wir da nicht auch mal was zu?) (Die Striche der gegenüberliegenden "VIII" nehmen in etwa gleich viel Raum ein). Die andere Theorie findet unter Bildungsbürgern begeisterte Aufnahme und basiert auf der These, daß das "I" im Altrömischen "J" und das "V" im Altrömischen "U" bedeutet. Wird also anstatt des "IV" das im Römischen äquivalente "JU" gesetzt, so erhält man damit die Abkürzung für den Gott Jupiter. Da Gott aber nicht an vierter Stelle stehen kann und darf, ersetzte man dies kurzerhand durch IIII. Diese Schreibweise wurde dann irgendwann für die ersten Kirchturmuhren übernommen. Aus Tradition hat sich dies bis heute erhalten"

Zugegeben: nicht das lebensnotwendigste Fakt der Welt, aber für einige hochgezogene Augenbrauen beim nächsten Bildungsbürgerstammtisch ist diese Theorie sicher zu gebrauchen.