Vergangenes Wochenende haben meine Frau und ich beim Uhrmachermeister Bernd Eckel, der hier im Forum als „ Mecanicus“ aktiv ist, an einem zweitägigen Uhrenseminar teilgenommen.
Am ersten Tag haben wir nach einem kleinen Theorieteil über die historischen Hintergründe der Zeitmessung und die Funktion der einzelnen Baugruppen eines Uhrwerks dann die Lupen aufgesetzt und ein Unitas Taschenuhrwerk zerlegt und wieder zusammengebaut.
Am zweiten Seminartag sind wir dann mit dem Bau unserer eigenen Uhr gestartet. Wo beim Unitas Cal. 6497 noch alles einigermassen übersichtlich und gross war, ging´s beim Eta Cal. 2824-2 viel feinfühliger zur Sache. Ausserdem ist das Eta-Werk um einiges umfangreicher, da es noch über einen automatischen Aufzug und eine Kalenderschaltung verfügt.

Nach der Demontage des Werkes in alle Einzelteile



gingen alle Teile erstmal in die Waschmaschine





dann fing der Zusammenbau an



Wenn sich dann mal ein Deckstein oder eine Sperrklinkenfeder selbständig macht, ist erstmal gemeinsames Suchen angesagt




Am Ende des Seminars konnte jeder dann seine selbstgebaute Uhr mit nach Hause nehmen



Wir hatten ein sehr interessantes Wochenende und haben einen tollen Einblick in die Mechanik der Uhren und die Arbeit eines Uhrmachers bekommen.

Grüsse,

Ralf