Original von OrangeHand
Original von Moonwalker
Häh! Ich dachte die Heliummoleküle dehnen sich bei abnehmendem Außendruck aus und können da durch die Dichtungen beim Aufstieg nicht so schnell entweichen.
Häh, und ich dachte, dass das Heliumventil nicht für den Aufstiegvorgang des Tauchers im Wasser gedacht ist, sondern für den Dekomprssionsvorgang innerhalb einer Dekompressionskammer entwickelt wurde, in welcher Kammer die eingebrachte Atemluft aus einem O2-He Gemisch besteht. Beim Tauchgang selbst gelangt doch gar kein Helium in die Uhr(?).

Bei Einstieg der Taucher in die Dekompressionskammer entspricht der Druck in der Kammer dem Druck in der Tauchtiefe, wobei bei diesem hohen Druck Heliummoleküle aus der Atemluft durch die Dichtungen in die Uhr eindringen können. Beim anschliessenden Dekomprimieren sinkt der Druck in der Kammer schneller, als dass das Helium aus der Uhr wieder entweichen kann, so dass innerhalb der Uhr ein Überdruck gegenüber der Kammer herscht. Dieser Überdruck in der Uhr wird dann mit Hilfe des Heliumventils abgebaut, in dem sich durch Öffnen des Ventils der Druck in der Uhr und der Kammer wieder angleichen.

Falls ich mit dieser Annahme falsch liegen sollte, dann korrigiert mich bitte.
Wàhrend dem Tauchgang gelangen tatsächlich keine Moleküle in die Uhr, jedoch bei längeren Tauchgängen in grosser Tiefe tauche die UW-Arbeiter nicht auf sondern verbringen die "Pausen" in einer Tauchglocke auf Tiefe in welcher der gleiche Druck als im Wasser herrscht. Hier auch ein He-O2 Gemisch geatmet.