Auch grad am "go ahead" lesen?
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09.03.2006, 11:00 #1
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Gründung einer Limited in UK!?
Kennt sich hier jemand mit der Gründung bzw. allgemein mit einer Limited aus?
Falls ja bitte PN.
Gruß Jörg__________________________________________________ _______________
"Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal"
Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1910
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09.03.2006, 11:19 #2Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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09.03.2006, 11:23 #3
RE: Gründung einer Limited in UK!?
Hab nicht viel Ahnung davon, aber soweit ich weiß geht das sehr schnell und einfach, es ist kein Eigenkapital notwendig und kostet sowas um 50,-- € für die Eintragung.
Es gibt jedoch Firmen die all diese Formalitäten erledigen, kenne allerdings keine.
Vorteil: schnell und unbürokratisch selbstständig mit eigener Firma.
Nachteil: Keiner will was mit einem zu tun haben, weil 50,-- € Firma ohne Eigenkapital und in der Regel von Leuten genau aus diesem Grund gegründet.Gruß Konstantin
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09.03.2006, 11:27 #4
war das nicht auch so, dass man bei einer limited (die ja in england geründet wird) auch in england versteuert wird, also ein vorteil gegenüber der versteuerung hier in deutschland?
Vielen Dank
Jörg
Teenager in depressive Stimmung zu versetzen, ist wie Fische aus einem Faß zu angeln - (c) Bart Simpson
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09.03.2006, 11:27 #5ehemaliges mitgliedGast
ein bekannter hat das über
www.go-limited.de
abgewickelt und war sehr zufrieden
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09.03.2006, 11:32 #6
geschäftskontakte mit österreichischen oder deutschen billig-ltd-möchtegern-kapitalgesellschaften meide ich wie der teufel das weihwasser...
Pepsi. What else?
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09.03.2006, 11:33 #7
Ich gehe diesen ausgeflaggten Firmen, die hier wie Pilze aus dem Boden sprießen, aus dem Weg. Eigenkapital gegen Null, oft von Firmen gemacht, die hier schon ein paar Mal Pleite waren, unklar, wie die Haftung ist, und und und... Ich hab' auch wenig Lust, mich noch mit englischem Firmenrecht auseinanderzusetzen. Ist mir unsymphatisch.
77 Grüße!
Gerhard
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09.03.2006, 11:34 #8ehemaliges mitgliedGast
die fragestellung ist doch WIE gründet man sowas, nicht WAS haltet ihr davon:-))))
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09.03.2006, 11:49 #9
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versteuerung ist in deutschland wegen der betriebsstätte. nur der briefkasten ist in england, oder?? ne limited gründet man nur, wenn man kein geld für ne gmbh hat oder einen nepp machen möchte.
oder gibt es noch andere gründe? mir fällt keiner ein. man muss ja dann auch ne steuererklärung in england abgeben, oder?mfg
Michi
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09.03.2006, 11:59 #10ehemaliges mitgliedGast
Steuern müssen uffe Insel bezahlt werden, wenn der mehr als 180 Tage im Jahr dort aktiv bist. Ansonsten lt. Besteuerungsabkommen muß ganz normal in Deutschland bezahlt werden.
Man benötigt eine englische Adresse (kann man sich stellen lassen) und einen "Secretary" vor Ort - auch das bieten Dienstleister an. Ach ja ... und das Grundkapital von 1 Pfund
IMHO keine sinnvolle Geschichte ... letztlich will man eine ltd. ja zur Risikominimierung einsetzten, aber niemand wird eine Ltd. als ausreichende Sicherheit akzeptieren und immer zusätzlich eine Privathaftung fordern. Damit ist die Geschichte für'n A*sch.
Interessant kann es aus steuerlicher Sicht sein, wenn man es irgendwie drehen kann, über die 180-Tage-Grenze zu kommen und in England zu versteuern.
Optimal ist die Limited nur für die Firmen, die ihre Dienstleistung zur Gründung einer solchen anbieten
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09.03.2006, 12:03 #11
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hab mal nachgelesen und kann meine frage jetzt selbst beantworten
Geht man von einer Ltd. aus, die ausschließlich in Deutschland wirtschaftlich tätig ist und befindet sich deren Sitz der Geschäftsleitung demnach in Deutschland, ist sie unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtig. Sofern die Ltd. im Inland Betriebe unterhält, ist sie zudem gewerbesteuerpflichtig.
Folglich ergibt sich kein Unterschied zur Besteuerung der Gewinne einer Ltd. und einer GmbH. Ein Unternehmer, der in Deutschland in der Rechtsform einer Ltd. tätig wird, kann somit nicht von etwaigen günstigeren Steuersätzen in Großbritannien profitieren.
Allerdings ist wegen des Satzungssitzes in Großbritannien trotzdem dort eine Steuererklärung zu erstellen und abzugeben, auch wenn diese ein neutrales Ergebnis ausweist. In der Praxis kann dem evtl. durch ein formloses Schreiben mit den entsprechenden Informationen an die englische Steuerbehörde genügt werden.mfg
Michi
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09.03.2006, 12:08 #12
immer sehr mit Vorsicht zu genießen ....
am Besten einen guten Steuerberater fragen -
In Deutschland Haftung nach Einlage ... Haftung aber auch nach engl. Recht - und wer kennt sich da gut aus????
Wäre sehr vorsichtig - stand bei uns auch zur Auswahl ... dann Abraten von unseren Anwälten und Steuerberatern ....Ich bin immer für Sie da
Markus
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen" Walter Röhrl
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09.03.2006, 12:21 #13
wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist diese form aber für z.b. einen handwerker, der sich selbständig machen möchte, eine echte alternative - keinen pflichtbeitrag in das schwarze loch, das sich hier gesetzliche rente nennt !!
und geschäftspartnern aus dem weg zu gehen, die über eine limited auftreten, halte ich für grenzwertig
... wenn ich als einzelunternehmer komme, hab ich auch nicht die "sicherheit" einer gmbh im rücken .... und ich persönlich fahre seit fast 8 jahren ganz gut damit ...
müsste man halt von fall zu fall entscheiden, aber nicht von vornehinein abwinkenVielen Dank
Jörg
Teenager in depressive Stimmung zu versetzen, ist wie Fische aus einem Faß zu angeln - (c) Bart Simpson
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09.03.2006, 12:26 #14
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Wer gründet denn sowas? Doch nur Menschen die noch nicht mal das bischen Eigenkapital für den Unternehmensstart im Rücken haben.
Ansonsten könnte man ja auch eine GmbH gründen, und hätte nicht das Problem sich mit 2 Rechtssystemen befassen zu müssen. Denn die Steuern werden ja in BRD fällig wenn Sitz oder Betriebsstätte sich hier befinden.
Und mit einer Ltd. im deutschen Geschäftsleben aufzutreten wäre mir zu peinlich. Da kann man auch direkt auf die Visitenkarte drucken:
Heinz Günter Rolbreit
halbseidener Geschäftsführer
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09.03.2006, 12:41 #15Original von Virtuose
Wer gründet denn sowas? Doch nur Menschen die noch nicht mal das bischen Eigenkapital für den Unternehmensstart im Rücken haben.
ich rede ja auch nicht von einer existensgründung mit mitarbeitern, maschinenanschaffung, ladenlokal usw.
es gibt auch berufe, wo man nicht mit x-tausend tacken aus der hüfte kommen muss, um den schritt zu wagenVielen Dank
Jörg
Teenager in depressive Stimmung zu versetzen, ist wie Fische aus einem Faß zu angeln - (c) Bart Simpson
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09.03.2006, 13:07 #16ehemaliges mitgliedGast
Hallo all,
wenn wir Geschäfte machen mit dieser Rechtsform verlangen wir immer eine Bürgschaft einer deutschen Bank in Höhe des Auftrages, sonst kein Geschäft.
Nach unseren Erfahrungen hat sich das dann zu fast 100% erledigt.
Gruß
Uwe
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09.03.2006, 13:10 #17
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So hat es Air Berlin gemacht und will jetzt auch noch an die Börse.
Die hatten nicht mehr als 50 EUR übrig......
svenne
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09.03.2006, 13:22 #18
Sprecht mal nicht nur über Geld, sondern auch mal über Haftung usw. Was ist, wenn ein 'limitierter' Handwerker seinen Gewährleistungsansprüchen nicht nachkommt? Was ist, wenn die Leistung fehlerhaft ist? Bekommt man den überhaupt zu packen?
Der ist als Firma einfach weg und macht am nächsten Tag die nächste Firma auf.
Was ist mit Mitarbeitern? Nach welchem Recht werden die eingestellt und behandelt? Was ist mit Versicherungen? Ich glaube, da sind noch viele Fragen offen.
77 Grüße!
Gerhard
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09.03.2006, 15:14 #19
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- 226
RE: Gründung einer Limited in UK!?
ich kenne einen Briten, der regelmäßig in London ist und ansonsten in Wien verheiratet. Der könnte sicher helfen und hat auch zeit, weil er Consultant ist.
Ich kann gerne den Kontakt herstellen.
Ausserdem, warum schimpft ihr über die Ltd.? Diese entspricht IMHO der Gesellschaft mit beschränkter Haftung und dies ist in Europa immer noch die am meisten verbreitete Gesellschaftsform.
lg
drops
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09.03.2006, 15:31 #20AndreasGastOriginal von time4web
Original von Virtuose
Wer gründet denn sowas? Doch nur Menschen die noch nicht mal das bischen Eigenkapital für den Unternehmensstart im Rücken haben.
ich rede ja auch nicht von einer existensgründung mit mitarbeitern, maschinenanschaffung, ladenlokal usw.
es gibt auch berufe, wo man nicht mit x-tausend tacken aus der hüfte kommen muss, um den schritt zu wagen
drops,
im Zeitalter der guten "Zahlungsmoral", ist es schwierig mit anderen Geschäftsleuten seriöse Geschäfte zu machen. Nicht nur wegen der Gesellschaftsrechtsform einer Firma, da Schuldner in der BRD generell besser gestellt sind, als diejenigen die die Außenstände beklagen...nur warum soll ein Geschäftsmann sich noch schlechterer Karten selber auf die Hand geben, wenn er sich mit einer Ltd. einlässt, als die, die er schon nach dem deutschen Recht und deren Geschäftsformen hat...
Also muss er andere Wege der Absicherung tätigen, die nur mehr Kosten usw. verursachen....ist schwierig, insbesondere für Globalplayer
Wenn man trotz des zu beachtenden menschlichen Leids, was hier erwähnt wurde, nur an die Kosten und des schnöden Mammons denk...öffnet es Tür und Angel für diejenigen, die bewußt andere schädigen wollen. Was jetzt nicht heißt, das hinter jeder Ltd. ein Ganove sein Unwesen treibt...aber man muss sich da schon mit gebotener Vorsicht bewegen....und das ist wegen der Mehrkosten dann doch eher uninteressant, sich solche Geschäftspartner zu suchen...
Gruß Andreas
Gruß Andreas
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