Zitat Zitat von HD_Klaus Beitrag anzeigen
Servus Alex!

Hat sowas noch mit "Bier" zu tun?
Historisch gesehen natürlich schon.
Grut ist ein uralter Braustil der mit der Zeit nach und nach verloren ging und heute nur von Kleinstbrauereien noch betrieben wird.
Vor aufkommen der Hopfenbiere war sowas deutlich häufiger vertreten als andere Stile.
Neben dem oben verlinkten Wikipedia Artikel gibt es hier auch weiterführende Informationen.
https://www.bier.de/wissen/bier-im-m...ltliche-seite/



Zitat Zitat von HD_Klaus Beitrag anzeigen
Bier darf bei mir aus Gerste, Hopfen, Wasser und Hefe bestehen. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber: jeder wie er mag...
Das ist die Definition nach dem Rheinheitsgebot. Allerdings ist das ja historisch gesehen nicht nur dazu da gewesen das Bier von Verunreinigungen zu schützen.
Sondern auch damals um den Weizen größtenteils für das Brot backen zu reservieren und die Gerste ins Bier zu geben. Über die Jahre würde es dann auch ein Marketingtool.
Belgische Bierstile wie Lambic oder Witbier fallen da auch nicht drunter, werden allgemein trotzdem als Bier anerkannt.
Genauso die "Berliner Weiße" da strenggenommen da Milchsäurebakterien zugegeben werden.

Ja, jeder wie er mag.
Es gibt so unglaublich viel Varianz abseits der strengen Regeln.
Aber selbst innerhalb der Grenzen des Rheinheitsgebots.gibt es viel mehr Möglichkeiten als nur Pils, Helles, Hefeweizen und Bock.
Und ich finde es einfach spannend was es alles gibt.
(Trotzdem habe ich mit Freunden dieses Jahr eine kleine Brauereiwanderung in Franken gemacht. War auch toll.)