Original von rüsselkäfer
Habe vor kurzem einen thread mit ein paar Infos zu der Super-Luminova Leuchtmasse reingestellt. Dabei handelt es sich um einen Fluoreszenzfarbstoff, bei dem das Leuchten aufgrund spezieller Zusätze sehr lange andauert (mehrere Stunden). Fluoreszenz heisst: Bei Anregung mit Licht der Wellenlänge A wird mit einer minimalen Zeitverzögerung (im Nano-Sekundenbereich) Licht der Wellenlänge B emittiert. Dabei ist das emittierte (abgestrahlte) Fluoreszenzlicht B immer energieärmer als das der eingestrahlten und absorbierten Wellenlänge A. Der Abstand zwischen der eingestrahlten (A) und emittierten (B) Wellenlänge ist jedoch konstant.

Ergo: Wenn Du Deine Explorer mit unsichtbarem UV-Licht bestrahlst (Disco, Solarium) = z.B. 300-400 nm, wird sichtbares Fluoreszenzlicht der Wellenlänge z.B. 400-500 nm emittiert (= blaues Licht). Bekommt Deine Explorer aber energieärmeres Tageslicht ab (= 400-700 nm) wird vor allem der energiereichste Anteil dieses Spektrums absorbiert (= blaues Licht von 400-500 nm) und wieder mit einem konstantem Abstand, d.h. diesmal Fluoreszenzlicht der Wellenlänge 500-600 nm (= grünes Licht) emittiert.

Ist also alles eine Frage der Anregungswellenlänge... Röntgenstrahlung würde ich allerdings vermeiden

Grüsse vom
Rüsselkäfer
Interessanter Beitrag.