Ich hab gestern die Netflix Doku vom letzten Jahr fertig geschaut und die Dominanz letztes Jahr von Poge war schon fürchterlich.

Ich fand es interessant wie konsterniert die anderen Fahrer und Teams darüber waren.
Lediglich Vinge schien das nicht anzufechten. Der konnte ja alles auf seinen Sturz schieben und sich psychologisch sagen, dass der Sturz Schuld war und er Poge ansonsten geschlagen hätte.
Aber alle anderen (auch Remco) sind ja in ihrer Bestform angereist und hatte nie auch nur einen Hauch einer Chance.
Schon crazy.

Ich befürchte, dass es dieses Jahr ähnlich wird.
Die Frage ist halt nur, ob Vinge dagegen halten kann.
Ich glaube es aber eigentlich nicht.
Ich denke es wird weniger körperlich als psychisch sein.
Sturz letztes Jahr und kleines Kind.
Der geht einfach nicht mehr so frei/hirnlos in alles rein wie das ein Poge und vielleicht auch Remco macht.

Bei Remco ist für mich die Frage ob er seine Schwächen im Downhill und die fehlende strategische Erfahrung hat aufholen können.
Auch ist die Frage ob er sein Training hat so "anpassen" können, dass er auf das Niveau von Vinge und Poge kommt.

Vielleicht wird es ja spannend dieses Jahr im Kampf um Platz zwei.
Das Poge gewinnt, wenn sich nicht bei ihm oder den anderen irgendwas unbekannte getan hat oder er krank/verletzt wird, denke ich.
Aber was soll die Beschwerde?
Die Jahre vorher fanden man es blöd, dass Vinge ständig gewinnt und Visma macht dich die Tour mit ihrer Dominanz und den Methoden kaputt. Jetzt ist man wegen Poge unglücklich. Es scheint so zu sein.
Scheinbar gibt oft es einen "Dominator" den es ein paar Jahre zu schlagen gilt.
Nur in den Jahren dazwischen gibt es dann ein paar "Einzelsiege".
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...Tour_de_France

Das Tour Profil habe ich nicht näher angesehen.
Kommt das irgendwem besonders entgegen?