Wieso nicht? Ich habe eine Weile vintage Uhren mit dem Dremel aufgearbeitet und die Ergebnisse waren so gut, dass ich mehrere Anfragen hatte. Mittlerweile hab ich die Zeit nicht mehr, aber es hat Riesenspass gemacht! Bei mir gab es keine ausgewaschen Löcher geschweige denn Orangenhaut![]()
Ergebnis 1 bis 20 von 20
Hybrid-Darstellung
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04.06.2025, 02:56 #1
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Wenn man Gesund ist hat man viele Wünsche, wenn man Krank ist, nur einen!
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04.06.2025, 17:34 #2
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also mit der 30mm Durchmesser und 20mm breiten Filzscheibe (wie gesagt es ist eine gefächerte extremste weiche Filzscheibe) geht es sehr gut und das finish ist sowieso mit kashmirscheiben. (Leder hätte ich auch gehabt, aber es ging mit den kashmirscheiben so gut, dass ich es nicht für notwendig gefunden habe, trotzdem danke für den tipp probier ich als Vorstufe zum Kashmir)
danke für den begriff... "Orangenhaut" Effekt heißt das also .... ich gehe davon aus, dass passiert wenn man punktuell mit einer kleinen Scheibe zu lange auf eine stelle hält. da ich mich ausführlich auf YouTube informiert habe, ist das zum glück nicht passiert.
und so leid es mir tut, man möge mich hochmütig nennen, aber ich hab in meinem bisherigen leben schon so unfassbar viel gelernt. ich trau mir zu etwas schneller als in 2 jahren zu erlernen. ein 2 jähriger Lehrberuf heißt jetzt nicht 2 jahre Ausbildung. und letztendlich kann man alles reparieren. mit einem poliermittel das 0,1 und 0,5 µm hat, macht man auch nicht sehr schnell etwas kaputt.
aso das habe ich nirgends geschrieben, für die rolex selbst benutze ich nur Luxor gelb und orange und die verschiedenen arten an weichen Polierscheiben. (weicher Fächer filz, (weiches Leder), Baumwolle, Kashmir.Geändert von John Tree (04.06.2025 um 17:36 Uhr)
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25.06.2025, 09:40 #3
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25.06.2025, 11:57 #4
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Also ich übe mich gerade durch mit <10 Euro defekten Stahluhren, und lerne auch ständig dazu.
Mit Luxor rot wäre ich sehr sehr sehr vorsichtig. Das hat doch eine Körnung von 6,5µm, da nimmt man schon sehr viel weg, das kann vielleicht ein Profi der jahrelang Erfahrung hat, aber einmal zu fest angepresst und irre viel Material ist weg.
Ich persönlich würde eher grau (1µm) nehmen bei sehr starken Kratzern und dafür länger stehen.
Ich hab jetzt auf eine 100mm Poliermaschine aufgerüstet und würde mit einem mittelharten Filzrad und 0,3µm (also weiß) anfangen, dass ich vorher sauber abgerichtet habe. Durch die plane Fläche besteht weniger Gefahr eines Orangenhaut defektes.
Falls man dan nichts rausbekommt dann doch zu einer gesteppten Baumwollscheibe und den 1µm greifen.
Dann die 0,3 und zum Abschluss immer die 0,1µm mit einer superweichen scheibe fürs finish.
Die Produkte sind alle von so Firmen wie Hatho oder Augusta oder Polirapid, die nicht an private verkaufen, manche Sachen sind auch Eigenproduktionen, . Am Besten suchst du irgendeinen Juwelierbedarf, oder Edelsteinschleifer Bedarf in deiner Nähe, dort sind die Sachen überraschenderweise auch viel viel günstiger als auf Amazon.
und auch wichtig! polyimid klebeband und alles abkleben was nicht poliert werden soll! eine falsch polierte kante ist teuer zum reparieren, weil der profi.
mein persönlicher tipp wenn man nur mit einem kleinen proxxon auf handgröße arbeiten will, ein halbwegs weicher polierfilz gefächert, der möglichst gerade ist und abgerichtet wird und 0,3, und dann ein wollschwabbel für die 0,1µm. alles was nicht rausgeht einfach lassen, der professionelle rolex service kann das viel besser machen als jeder private. ist nur ein ersatz für diese furchtbaren poliertücher.
davon abgesehen ist jede größere poliererei in wirklichkeit gift fürs uhrwerk, weil es immer zu leichten vibrationen kommt und hitzeentwicklung. also eigentlich sollte man garnicht am gehäuse polieren. am Band geht es.
kurz je mehr ich mich mit dem polieren theoretisch befasse, desto mehr komm ich drauf, dass man es eher lassen sollte, und wenn dann nur minimalst invasiv.
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