
Zitat von
Speedborg
Ich glaube im Kontext dieses Threads wurden schon ganz andere Infos verteilt, als dass man das aktuelle Vorgehen der Fälscher nicht genauer beschreiben könnte:
Grundsätzlich: die Chinesen verkaufen immer und ausnahmslos markierte Superclones. Das bedeutet, dass beispielsweise die Kombination aus einer ganz bestimmten Zifferblattabweichung, kombiniert mit einem Schließencode Rückschluss über die Herkunft der Uhr geben soll. Die großen Fälscherwerkstätten wollen, dass ihre Fälschungen in der Distribution erkannt werden können. Wir sprechen von den bekannten Größen wie VSF, CLEAN, BP, ASF.
Die China Fabriken wollen, dass die Fälschungen direkt als Solche erkannt werden, damit sie sich hinsichtlich der Verarbeitungsqualität profilieren können.
Die Markierungen der Uhren sind den Kennern der Szene bekannte. Ich konnte anhand der Seriennnummer dieser Uhr und dem Speedbump auf dem Lünettenübergang die Uhr direkt einer bekannten Fabrik zuordnen. Das können auch viele andere Uhrmacher, die ständig Gefahr laufen, Fakes untergejubelt zu bekommen.
Die guten ******** wissen das und geben die Superklone zur Veredelung nach Italien. Dort werden gefälschte Uhren aufbereitet in dem Sinne dass die Markierungen entfernt werden und die Uhren soweit erforderlich mit Echtteilen umgebaut werden. Es werden Seriennnummern neu graviert, es werden echte Teile gestohlener Uhren im Fälschungen verbaut. Das ist tägliches Geschäft in den entsprechenden Regionen. Die italienischen Uhrmacher die diese Umbauten durchführen arbeiten zudem teilweise mit Konzessionären zusammen und kommen so an Echtteile. Aus Italien (und Spanien) kommen im Übrigen auch die ominösen 150€ Checks gegen die Rolex Datenbanken her, die man über gewisse Quellen in Anspruch nehmen kann, um die Herkunft einer bestimmten Rolex Seriennummer zu bestimmen.
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