Zitat Zitat von Edmundo Beitrag anzeigen
Wohin ausweichen? Gar keine Investition in der Größe tätigen, gerade wenn man nicht weiss wann die Verhandlungen stattfinden und was da rauskommt. Keiner will 31% mehr zahlen, wenn im nächsten Monat oder übernächsten Monat das alles wieder hinfällig ist. D.h. die Verkäufe brechen bis auf Weiteres ein, die Kosten bleiben.
Wird Rolex vorallem so weit interessieren, wie Bucherer betroffen ist. Kurzfristig kann man sicher was beim Preis machen, denn alles, was vor dem Stichtag schon drüben war, ist nicht betroffen. Die Schweiz wird Trump aber gar nicht so viel bieten können, um das Defizit im Handel zu reduzieren. Was sollen wir denn aus den USA kaufen? Etwas mehr Landwirtschaftsprodukte wie Orangen, grüne Spargeln, Rotwein. OK. Aber sonst? Wer 'ne Harley will, kauft eh eine. Und von deren Autos hat die einzige Marke, die in grosser Stückzahl auch europäische Bedürfnisse bedient, grade ihren Ruf ruiniert (Tesla). Ein Ford F150 zieht hier einfach nicht. Zu gross, zu durstig. Da bleiben nur wenige sportliche Modelle übrig wie eine Corvette, die von der Grösse passen und wo der hohe Verbrauch OK ist.

Ich gehe davon aus, dass die Zölle länger bleiben. Die Höhe vielleicht was abnimmt mit Verhandlungen, mehr aber nicht. Auch 20% kann kein Hersteller auf Dauer schlucken. Kleinere Hersteller mit icht so brutal hoher Nachfrage wie Rolex haben aber noch andere IdeeN:
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/n...he-zu-schaffen
Eine Moser für die USA ist dann also demnächst Teile aus der Schweiz nach USA geschickt und dort zusammengesetzt? Halt nur noch bestenfalls halb Swiss Watch, aber eine echte Moser nach wie vor. So kann man die ganze Marge drüben anfallen lassen und muss nur die echten Kosten verzollen.