Rolex muss öfter an den Legierungen etwas verändern. Mein Konzi sagte mir, dass er in unregelmäßigen Abständen Farbabweichungen wahrnimmt bei Gold. Mir ist es bei GG schon öfter aufgefallen….Uhren aus den 80igern und 2000er und den aktuellen haben eine unterschiedliche Helligkeit.
Ergebnis 1 bis 14 von 14
-
18.12.2024, 19:03 #1
- Registriert seit
- 01.02.2007
- Beiträge
- 10.194
Frage zu den Grau- (Weiß-)goldlegierungen unserer Lieblingsmarke
Hallo zusammen,
ich hatte heute meine 18039 beim Konzi, der mir die aktuelle DD mit demselben Blatt (blau Sonnenschliff mit Baguette) danebenlegte.
Neben kleinen Unterschieden (am Blatt), größeren (Lünette, Gehäuseform) alles durchaus zum Nachteilder aktuellen DD fiel ganz besonders auf, daß das aktuelle -9 an der 6-stelligen wesentlich brauner erschien, als an meiner Uhr. Ebenfalls sehr zum Vorteil der 5-stelligen, die im Vergleich fast platinesque wirkte.
weiß jemand mehr? Wann wurde die Legierung geändert und woher kommt der Braunton?Ich fang diesen Tag nicht nüchtern an.
-
18.12.2024, 19:09 #2Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
-
18.12.2024, 19:20 #3
Früher wurde Weißgold von Rolex auch noch rhodiniert, das sorgt(e) auch für dieses "platinesque" Erscheinungsbild. Bis wann weiß ich nicht, doch generell ist "Weiß"gold eher eine bräunlich/gelbliche Legierung - egal bei wem. Wenn es wirklich weiß oder eben auch gern "platinesque" erscheint, dann spricht das eher für die Rhodinierung. Wird aber seit geraumer Zeit von Rolex (und anderen Herstellern) nimmer gemacht. Platin-Uhren sollen ja auch verkauft werden.
Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
-
18.12.2024, 19:55 #4
Wissen tu ich gar nix,
Ich habe eine neue Daytona WG, bei Kunstlicht schimmert die Uhr fast gelbgolden. Bei Tageslicht etwas matter/wärmer als Stahl.
Oh schon so spät...
Gruß
Bernd
-
18.12.2024, 22:04 #5
ROLEX hat Weißgold nie vom Werk aus rhodiniert. Never ever. Zumindest kein Weißgold, was hier je gezeigt würde.
Um welche 18039 geht es? Wenn es die mit dem zitronengelb verfärbten Blatt ist bzw. war, die wurde nachträglich, nicht von ROLEX, rhodiniert. Das macht sie dann freilich weißer, platinähnlich.
Beste Grüße,
Kurt
-
18.12.2024, 22:30 #6
-
18.12.2024, 23:58 #7
- Registriert seit
- 05.05.2023
- Beiträge
- 119
Bis in die 90er Jahre wurde Gelbgold mit Nickel und anderen Metallen zu 750er oder 585er Weißgold legiert. Dieses Weißgold hatte jedoch einen "Braunstich". Diese Farbgebung wurde durch rhodinieren aufgehellt.
Positiver Nebeneffekt: die Rhodium Schicht macht die Oberfläche relativ hart / kratzunempfindlich.
Nachteil: Ein polieren war nicht ohne weiteres möglich, weil man dabei ja das Rhodium wegpolierte und das dunklere Weißgold zum Vorschein kam. Deshalb musste zuerst das Rhodium galvanisch abgebeizt werden, und nach Abschluss der Polisage wieder aufgebracht werden.
Nachdem Nickel zu Hautallergien führte, wurde dies durch das teurere und deutlich hellere Palladium ersetzt, welches dann auch das Weißgold "weißer" erscheinen lässt und auch das Rhodinieren überflüssig macht. Heute werden oft nur noch (gelb-) goldene Zeiger und Indexe rhodiniert, wenn diese Weißgoldcharakter haben sollen.Grüße vom Wrist scanner
-
19.12.2024, 09:02 #8
Ist aktuell gar kein Nickel mehr in den Metallen bei Rolex enthalten? Hatte mal gelesen, dass es immer noch drin ist.
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
-
19.12.2024, 09:14 #9
-
19.12.2024, 09:35 #10
Wieso trug?
Hast du das Blatt ausgebaut?
-
19.12.2024, 10:14 #11
-
19.12.2024, 11:08 #12
-
19.12.2024, 16:22 #13
Kalle: In den Edelstahlmodellen ist immer Nickel drin. Der Stahl wäre sonst zu spröde.
Gruß Hans
-
19.12.2024, 18:12 #14
Danke für die Aufklärung
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
Ähnliche Themen
-
Negative Erlebnisse mit unserer Lieblingsmarke
Von TomPro im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 183Letzter Beitrag: 02.11.2014, 21:23
Lesezeichen