Birkenstock - geht das oder Bääähhhhh???

[Kiki Lamour]

Wieso schaue ich hier rein...

[R.O. Lex]

Um Deinen guten Geschmack bestätigt zu wissen.

[Schuhperman3000]

In der Freizeit im Garten, im Haus oder am Strand OK. Aber in der Öffentlichkeit lieber nicht, schon gar nicht die pseudoschicken Modelle...

[Zetta]

Hundewelpen, Hundewelpen, Hundewelpen....boah, ich Depp klick hier rein, Augen verblitzt und immer diese Apostel-Bereifung vor Augen.
Birkenstock GEHT GAR NICHT, niemals, nie nicht!

Abgesehen davon, daß die Dinger nur scheixxe aussehen, selbst farbig und frisch aus der Schachtel- nach dem ersten Tragen haste den Schweiss-Abdruck vom Fuß in der Sohle, die 3-5 mm dicke Hornhaut an der Ferse schimmert schön umbra bis weißlich-rissig in jede Richtung, da nirgendwo bedeckt und die Fuss-Oberfläche mit allen Behaarungsdichten von Sahara bis Hobbit blitzt Dir entgegen, gerne kombiniert zu Leggings (Taubstummenhosen) bei der 150 kg Mutti- muss man ja anziehen können, ohne sich zu bücken...

Birkis sind das Ende der Selbstachtung und ich meine jetzt nicht die Edel-Versionen verschiedener Luxus-Konzerne, die kann man an einer von 100000 hübschen Mädels ansehen.

Da kommt mir wieder meine alte Sig in den Sinn, die ich entfernen sollte, ich hoffe, ich darf sie in diesem Zusammenhang noch mal verwenden :
Some people are only alive cause it is illegal to shoot them...

You made my day einfach sensationell!

[Milou]

Das Thema ist vielschichtig. Und wird auch in dieser Glosse auf SWR Kultur nur unvollständig bearbeitet.
Sucht Euch was aus

"...ein Echo aller teutonischen Hässlichkeiten."

"...modischen It-Piece der Hipster, in Paris und Rom, Mailand und Barcelona?"

"...ich bin so schön, dass nicht mal die hässlichste Schlappe diese Schönheit am Strahlen hindern kann."

"...aus feministischer Perspektive ... Widerstand gegen den patriarchalen Fuß-Fetisch."

Glosse

[Perseus]

Es gibt zwei Arten von Menschen auf dieser Welt: diejenigen, die Birkenstocks tragen, und diejenigen, die nicht aussehen, als würden sie gerade auf dem Weg zu einem Tantra-Retreat in den Vogesen sein.

Birkenstocks sind nicht einfach nur Schuhe – sie sind ein Lebensstil. Ein fragwürdiger, deprimierender Lebensstil, der mit dem Kauf eines dieser unförmigen Latschen beginnt und unweigerlich in einem selbst gestrickten Poncho endet, während man seinen eigenen Kombucha braut und sich fragt, ob Wasser fluoridfrei genug ist.

Schauen wir uns mal das Design objektiv an: Zwei Lederriemen, die aussehen, als hätte jemand einen alten Gürtel zerfetzt, dazu eine Korksohle, die so aussieht, als sei sie direkt aus der Wand eines schlecht belüfteten Bio-Restaurants gebrochen worden. Das gesamte Konstrukt wirkt wie das Ergebnis eines missglückten Experiments eines mittelmäßigen Schuhdesigners, der seine Inspiration aus alten Römerfilmen und orthopädischen Fußfehlstellungen bezogen hat.

Sobald du sie anziehst, verwandelt sich jedes Outfit – egal wie stilvoll – augenblicklich in die Uniform eines Sozialarbeiters, der in seiner Freizeit über die heilenden Energien von Amethysten referiert. Selbst George Clooney würde in diesen Schuhen aussehen wie ein gescheiterter Buchautor, der auf der Suche nach sich selbst eine Alpakafarm in Brandenburg eröffnet hat.

Das Schlimmste ist jedoch nicht das Design – es sind die Leute, die diese Dinger tragen. Diese Menschen haben eine fast missionarische Begeisterung dafür, dich zu überzeugen, dass auch DU dein Leben an den Birkenstock-Teufel verkaufen solltest.

„Du musst sie nur einlaufen, dann passen sie sich deinem Fuß an!“
Ja, klar. Und wenn ich mich oft genug mit einem Vorschlaghammer ins Gesicht schlage, passt sich mein Kiefer bestimmt auch irgendwann daran an.

Birkenstock-Träger haben eine unfassbare Arroganz, mit der sie auf Menschen mit „normalen Schuhen“ herabschauen. Sie betrachten Sneaker-Träger wie Höhlenmenschen, die sich noch nicht zur vollen spirituellen Erleuchtung durch nachhaltiges Schuhwerk entwickelt haben. Wenn du ihnen sagst, dass du gern Turnschuhe trägst, schauen sie dich an, als hättest du gerade zugegeben, dass du Babyrobben in deiner Freizeit für Sportzwecke schießt.

Und jetzt kommt der beste Teil: Diese Dinger kosten ein VERMÖGEN! Man zahlt ernsthaft dreistellige Beträge für etwas, das aussieht, als hätte ein mittelmäßiger Kunststudent es aus Sperrmüll zusammengebastelt.
„Aber sie halten ewig!“ Ja, genau wie Atommüll – das macht es nicht besser.

Und warum zum Teufel sind sie so teuer? Werden sie von tibetischen Mönchen handgesegnet? Wird der Kork von Jungfrauen in Vollmondnächten geerntet? Oder bezahlt man einfach nur die Mitgliedschaft im inoffiziellen „Ich bin besser als du, weil ich Bio-Schuhe trage“-Club?

Und jetzt kommt das wirklich Beängstigende: Es gibt kein Zurück. Niemand kauft einfach nur Birkenstocks. Es beginnt mit einem harmlosen Paar, aber dann… dann beginnt die Transformation. Zuerst sind es die Schuhe. Dann ist es die Leinenhose. Dann plötzlich trägst du nur noch Kleidung, die aussieht, als wäre sie aus recyceltem Joghurt hergestellt worden. Du fängst an, Freunde mit „Namaste“ zu begrüßen, kaufst einen Traumfänger, den du „ironisch“ in dein Schlafzimmer hängst und bevor du dich versiehst, hältst du Vorträge über die spirituelle Bedeutung von Zirbenholz.

Und ich sage nicht, dass Birkenstock-Träger ALLE gleich sind… aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim ersten Date über ihre Chakren reden, ist verdächtig hoch.
Wenn du jemals einen Freund siehst, der kurz davor ist, sich Birkenstocks zu kaufen, greif ein. Schlag sie ihm aus der Hand. Verbrenne sie, wenn nötig. Denn wenn wir nicht aufpassen, werden diese Sandalen eines Tages die Welt übernehmen!

Kann man daraus schließen, ob ich sie mag?

[kurvenfeger]

[thewatchjoe]

Behrad

[Vanessa]

[martinsp]

[steboe]

[steboe]

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[pfandflsche]

na ja…

nicht jeder träger einer ledernen oder gewachsten belstaff tritt elegant eine BSA oder triumph von 1941 an und fährt dann bei nieselregen und temperaturen ummen gefrierpunkt zum nordkap…dürften mehrheitlich die verwöhnten lenker eines mit „assistenz“- systemen vollgeknallten möchtegern-geländewagens sein.

nicht jeder träger eines barbour-wachskittels legt sich die gebrochene bockflinte über die schulter und latscht zur entenjagd auf dem familiensitz im schottischen hochmoor…vermutlich wird in den meisten fällen eher der kadaver eines masthuhns aus der kühltruhe gehoben und mit der „smartwatch“ bezahlt.

ob das tragen dieser latschen ausdruck eines oder eintritt in einen deprimierenden lebensstil darstellt,möchte ich gar nicht mal bewerten…das nachhecheln des neuesten trends samt ungehemmtem konsum jeder noch so abstrusen modeerscheinung ist mit sicherheit auch nicht gradmesser mentaler stabilität.

ich war schon uff einer alpakafarm in brandenburg…aparte tiere…haben ihren charme.

beim preis gebe ich dir recht…aber auch der herr birkenstock melkt den konsumenten eben solange,wie der sich den saugrüssel in‘s portemonnaie hängen lässt…tut die roletten-bude in genf nicht anders.

mir gefallen die schuhe ebenfalls nicht…sehen auch leicht gebraucht einfach nur verranzt aus und in vielen fällen treffen deine beobachtungen auch zu.

mit jedem kleidungsstück begibt man sich in eine art uniform…jeans waren in den fuffziger/sechziger jahren die beinkleider der eckensteher halbstarken und „rowdies“….lange her….heute klassenloses grundbestandteil der westlichen erscheinung.

[easy24]

Soviel zum hier gern verbreiteten Spruch:
Trag was dir gefällt und schei… auf die Meinung anderer.

[AndreasS]

Oh Mann, Behrad. Ich würde, wenn wir ein Date hätten, nicht über Chakren reden, versprochen.

Aber ein Lastenrad hab ich schon gekauft, vielleicht ist an deiner Ausführung doch ein bisschen was dran.

[Perseus]

# Stephen

nicht jeder träger einer ledernen oder gewachsten belstaff tritt elegant eine BSA oder triumph von 1941 an und fährt dann bei nieselregen und temperaturen ummen gefrierpunkt zum nordkap…

nicht jeder träger eines barbour-wachskittels legt sich die gebrochene bockflinte über die schulter und latscht zur entenjagd auf dem familiensitz im schottischen hochmoor…

jeans waren in den fuffziger/sechziger jahren die beinkleider der eckensteher halbstarken und „rowdies“….lange her….

Der Unterschied, sowohl die Belstaff, die Barbour und eine Jeans sehen meist gut aus. Um die Funktionalität ging es nicht.

Oh Mann, Behrad. Ich würde, wenn wir ein Date hätten, nicht über Chakren reden, versprochen.

Wehe wenn doch

[buchfuchs1]

Nach dem Lastenrad ist kurz vor der Öko-Sandale.

[GG2801]

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Grauenvoll…das ist echt hart.

[Hudlhe]

Ja, das ist nicht original. Die Socken müssen noch weg

[shocktrooper]

Stimmt. Absoluter Stilbruch