Das ist definitiv keine schöne Entwicklung.

An dem goldfarbenen Rad („Reguliermutter für die Unruhbrücke“, richtig?) würde ich es jetzt nicht festmachen, es könnte wirklich am Winkel liegen, dass man es nicht sieht. Hier zwei Screenshot von mir aus einem YouTube-Video eines Uhrmachers:

Da oder nicht da?

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Da!

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Quelle


So oder so werden die Fälscher daran aber auch nicht scheitern und es dürfte damit in der Praxis sowohl für Laien als auch für nicht spezialisierte, weniger in die Materie vertiefte Uhrmacher ein Stück weit schwerer werden, die Echtheit eines Werks zweifelsfrei zu prüfen. Denn bisher wird ja in den verschiedenen, öffentlich zugänglichen Medien immer die nicht originale Feinregulierung als eines der wichtigsten Erkennungsmerkmale von Clone-Uhrwerken (neben dem Finishing und der Qualität der Gravuren usw.) dargestellt.