Gunnar, man muss sich das eben auch leisten können
Viel Freude im „Vorrentendasein)![]()
Ergebnis 61 bis 80 von 114
Thema: Ende Arbeitsleben - me too
-
17.04.2024, 19:29 #61
Ich habe im Alter von 52 Jahren meinen Job an den Nagel gehängt. Habe erst gestern mit einem ehemaligen Kollegen telefoniert und musste erschrocken feststellen, wie viele meine nur zwei drei Jahre älteren Kollegen bereits verstorben sind. Das führt mir immer wieder vor Augen, dass ich alles richtig gemacht habe.
Gruß Gunnar
-
17.04.2024, 19:33 #62Ohne Signatur
-
17.04.2024, 19:45 #63
Ja. Bitte nie vergessen, wie privilegiert man ist, sich im Einzelfall auch weit vor der Zeit sich aus dem Beruf verabschieden zu können. Ich habe tausende Rentenbescheide in der Hand gehabt, bei denen nach einem körperlich ruinösen Beruf 1.300 € Rente rauskamen.
Ciao, Sascha
última estación - esperanza
-
17.04.2024, 19:56 #64
Yep,
es kommt definitiv auf das passive Einkommen, Wohnsituation (Abbezahltes Wohneigentum) sowie die Ausgaben an.
Wenn die Kinder im Ausland studieren oder man Pferde, Boote Autos als Hobbies hat und/oder man selbst gerne Urlaub in 5 Sterne+ Hotels macht, benötigt man ein entsprechend hohes, passives Einkommen.
Rheinische Grüße, Frank
-
17.04.2024, 19:57 #65
Das ist richtig, Michael. Ich hatte auch wirklich viel Glück.
Gruß Gunnar
-
17.04.2024, 20:21 #66
Ich bin ja selbst privilegiert. Seit meinem 40. arbeite ich nur Teilzeit (bin da Vater geworden) Meine Frau ist selbständig und muss mein Mindereinkommen eben ausgleichen
Bin jetzt 55 und arbeite 3 Tage je 6 Stunden, reicht mir
Als Beamter wird meine Pension natürlich nicht so hoch ausfallen, wie bei 45 vollen Dienstjahren, aber auch hier meine Pension, das Versorgungswerk meiner Frau und die Mieteinnahmen werden uns schon nicht verhungern lassen (ab dem 67.)
Beide voll aussteigen wäre jetzt ein bissl früh, aber ob wir beide bis 67 wollen, entscheiden wir nach dem ob wir müssen. Das bewerten wir dann irgendwann mal jährlich auf´s neue.Ohne Signatur
-
17.04.2024, 20:32 #67
Renteneinkünfte müssen sich - besonders wenn gering- an a) dem gewünschten Lebensstandard und! b) aktuell besonders am Lebensort messen lassen. Wer in a) und b) festgezurrt ist, muss die Konsequenzen bzgl. früherem Exit tragen. Er "kann" sich ja dabei wohlfühlen, was Arbeiten bis 67 angeht und sein Zuhause mit dem Umfeld.
Kann klappen, aber idR verändert sich Körper und Gesundheit und die gebotenen Rahmenbedingungen. Leider als Salami-Taktik: man merkt es nicht.
Habe a) mich schon immer mühelos auf sinnvolle Ausgaben beschränkt und b) durch Abwanderung in ein mildes Klima gelöst- im 60. Lenze und bin zum richtigen Zeitpunkt weg aus D.
Keinen Tag bereut! Ein nochmaliger Ortswechsel bei gravierenden Gesundheitsproblemen (Mobilität) wäre auch kein Problem, nur: retour ganz sicher nicht!
Ich kann nur jedem Mut zusprechen!salve! , der Jo
-
17.04.2024, 21:32 #68
Sehr interessanter Thread. Ich lese hier interessiert mit. Insgesamt nachvollziehbare Ansätze, vieles trieb mich auch um.
Ich habe jetzt noch 14,5 Monate, dann geht es mit 63,5 in die Ruhephase der ATZ (2 Jahre 100%, 2 Jahre 0%). Das war dann in Summe lange genug im Hamsterrad.Geändert von wolli (17.04.2024 um 21:35 Uhr)
Gruss vom Niederrhein
Wolli
-
17.04.2024, 22:22 #69
Servus,
bin mit 58 in Teilzeit und letztes Jahr mit 62 in Atz passiv, das war das Beste, was ich nach 46 Berufsjahren machen konnte.
Von Mai bis August war ganz chillig, Urlaub, relaxen usw. im August ist dann ein Hundewelpe eingezogen, da gibt es genug zu tun, täglich 3-4 Stunden spazieren gehen.
Ich genieße es, kann ich nur jedem empfehlen.Gruß Rudi
-
17.04.2024, 23:29 #70ehemaliges mitgliedGast
Genau. Offiziell „muss“ ich ( Geburtsjahr 1966 ) bis 65; meine Abschläge bei Ausstieg mit 63 fallen jedoch wegen meiner Schwerbehinderung geringer aus. Alles berechnet schon - bei meiner Zusatzversorgung ( ZVK im ÖD ) wird das genauso berechnet. Abschlag in meinem Fall dann 7,2% und falls ich mit 62 aufhöre , dann 10,8%…. und zwar dauerhaft und nicht nur bis zum Erreichen des offiziellen Renteneintrittsalters (dies ist nämlich der zweite Irrtum , welcher oft angenommen wird )
-
17.04.2024, 23:30 #71
-
17.04.2024, 23:36 #72ehemaliges mitgliedGast
Einen Teil dieser Thematik hatten wir zum Ende des letzten Jahres bereits in einem ausführlichen Thread im Forum erörtert. Hier habe ich auch Bezug genommen auf die Höhe eines benötigten Kapitals zum Ausgleich einer Versorgungslücke….. müsste irgendwo unter „Lebenshilfe“ glaub zu finden sein.
-
17.04.2024, 23:46 #73
-
17.04.2024, 23:53 #74ehemaliges mitgliedGast
Das stimmt natürlich und hängt auch stets mit der Priorisierung eigener Ansprüche zusammen. Meine Frau und ich ( kinderlos ) bewohnen eine schon sehr lange abbezahlte kleine ETW mit knapp 80 qm , welche wir bislang lediglich 1 x eingerichtet haben und fahren einen 8 Jahre alten Mini. Unsere Fixkosten im Monat liegen gut unter 1 TEUR. Dafür leisten wir es uns, oft auswärts zu Essen und auch auf den 5 Sterne Hotelaufenthalt im Urlaub ( überwiegend USA ) verzichten wir derzeit nicht. Sind keine Sammler , auch nicht von Uhren, und haben keine sonstige Erben …. muss daher lediglich am Ende eine Punktlandung geben. :-) Ein Lebenskonzept bei Familien mit Kindern ist sicher ein anderes und hier früher im Job kürzer zu treten i.d.R. sicher auch eine größere Herausforderung…
-
17.04.2024, 23:55 #75
-
19.04.2024, 22:08 #76
Alles richtig gemacht!
Ich bin meinem Wunsch treu geblieben und habe mein Unternehmen mit 60 verkauft. Also von 100 auf null.
Ich wollte es nicht glauben, aber es geht und ich genieße die Zeit mit Ruhe und der fehlenden Verantwortung.
Mit 63 gab es dann „Rente“ okay, die reicht dann für die PKV und ne warme Mahlzeit.��
Aber zum Glück habe ich frühzeitig die Weichen gestellt, so dass dort in Zukunft keine bösen Überraschungen auftreten dürften.
Jetzt gab es erst einmal ein Wohnmobil, so dass wir auch spontan jederzeit weg können. Ziel ist es jedoch auch längere Tour zu unternehmen.mfg CHT = Claus
Windows kostet Nerven, Linux kostet Zeit und Mac kostet Geld!
-
19.04.2024, 22:12 #77
Beneidenswert. Ich hoffe in 10 Jahren auf eine Fusion und damit einhergehende Abfindungsangebote. Sonst muss ich noch etwas länger machen
…
Beste Grüße, Thilo
-
19.04.2024, 22:18 #78
- Registriert seit
- 24.05.2021
- Ort
- Hamburg & Berlin
- Beiträge
- 593
-
20.04.2024, 09:00 #79
Keine deutsche Regierung hat es bislang geschafft, das Rentensystem vom Generationenvertrag auf ein Kapitalgedecktes System umzustellen. Viele Länder haben dies schon längst realisiert. Der Staat setzte auf Anreize für die private Vorsorge, die viele nicht nutzten bzw. nutzen können/wollten.
Rheinische Grüße, Frank
-
20.04.2024, 09:42 #80
- Registriert seit
- 26.06.2005
- Beiträge
- 11.698
Der Schuh wird immer mehr drücken! Aber so lange Work Life Balance und die 4 Tage Woche priorisiert wird, tut es halt noch nicht genug weh
Ähnliche Themen
-
Der Kleiderschrank: Damals und heute, 10 Jahre nach dem Abschied aus dem Arbeitsleben
Von RLX1470 im Forum Off TopicAntworten: 47Letzter Beitrag: 07.12.2020, 19:01 -
Das Ende des SLR
Von Flo74 im Forum Off TopicAntworten: 27Letzter Beitrag: 29.12.2008, 10:21 -
Das Ende......
Von HG2 im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 17Letzter Beitrag: 23.09.2005, 09:45
Lesezeichen