Hallo allerseits,
Ich besitze eine Oyster Perpetual Date aus dem Jahr 1978.
Hierbei wollte ich eigentlich nur die Krone (wurde bei einer Reparatur durch eine silberne statt gold ersetzt) und das Glas tauschen lassen.
Nachdem mir mehrere Uhrmacher in der Gegend sagten, dass sie das nicht können bzw. die Ersatzteile nicht bekommen, habe ich mich an einen Rolex Konzessionär gewandt.
Dieser hat die Uhr dann, aufgrund des Alters und zur Abklärung der Seriennummer direkt zu Rolex geschickt.
Ich habe jetzt einen vorläufigen KVA bekommen (das Tauschen der Krone fehlt noch, wird aber nachgereicht).

Das Problem vor dem ich jetzt stehe ist folgendes:

Wenn ich die Uhr bei Rolex revidieren lassen will, würde das Zifferblatt und die Zeiger getauscht werden, weil noch Tritium verwendet wurde.
Eigentlich würde ich darauf bestehen, diese beiden Teile im Originalzustand zu belassen, da sie der Uhr ihren eigenen Charme geben, denn ich denke dass man einer 46 Jahre alten Uhr ihr Alter durchaus ansehen darf (Eine Uhr, die nach dieser Zeit immer noch präzise läuft ist in meinen Augen durchaus ein Grund darauf stolz zu sein)
Andererseits ist es mir schon wichtig, das Glas zu ersetzen, da mich eine kleine Macke doch immer wieder irritiert und ich auch wieder eine originale goldene Krone hätte. Eine "Aufhübschung" des Gehäuses (aufpolieren bzw. auflasern einiger größerer Kratzer auf den Hörnern) fände ich eigentlich auch nicht schlecht.
Ich bin also ziemlich hin und hergerissen, ob ich das jetzt so machen lasse oder mit den Macken der Uhr weiter leben soll.
Auch wenn ich nicht im geringsten beabsichtige, die Uhr zu veräußern würde es mich natürlich auch interessieren, wie diese Arbeiten den Wert der Uhr beeinflussen würden.

Ich wäre dankbar für eure Meinungen