Türklinke, würde ich sagen.
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10.03.2024, 09:17 #1
Wie kommen solche Beschädigungen zustande ?
Guten Morgen,
vielleicht eine etwas komische Frage aber mich interessiert es halt. Diese lochartigen Beschädigungen am Inlay kann ich mir nicht so ganz erklären. Zumal man sowas ja immer mal wieder sieht.
Hat da jemand mit einem spitzen Gegenstand versucht, das Inlay zu entfernen oder ist das ein chemischer Prozess der da stattfindet und diesen Lochfraß bildet ?
Geändert von Uhr-Knall (10.03.2024 um 09:19 Uhr)
Gruß Gunnar
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10.03.2024, 10:28 #2There is no Exit, Sir.
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10.03.2024, 11:27 #3
Türklinke kann man in dieser Kante ausschließen.
Old enough to know better, young enough to do it anyway.
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10.03.2024, 11:36 #4
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- Beiträge
- 9.357
Ich bin Team Chemie. Ist immerhin Alu, das Inlay, in einem Stahlring.
Hat er Steuerschulden? Dazu müßte er ja arbeiten.
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10.03.2024, 11:50 #5
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10.03.2024, 11:55 #6
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10.03.2024, 12:06 #7
Eindeutig ein Fraßschaden verursucht durch die Lünettenlaus, die mit der Steinlaus verwandt ist.
Details:
https://de.wikipedia.org/wiki/SteinlausPeter
Bekennender Längsdenker
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10.03.2024, 12:23 #8
Gibt es dagegen Medikamente, Peter
Nach irgendeiner mechanischen Beschädigung sieht das meiner Ansicht nach nicht aus. Zinkfraß/Alufraß gibt es ja. Vielleicht das Aluinlay in Verbindung mit Feuchtigkeit ?!?
Möglicherweise ein Zersetzungsprozess von innen nach außen.Gruß Gunnar
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10.03.2024, 12:28 #9
Warst Du mit der Uhr in Salz- oder gechlortem Wasser?
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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10.03.2024, 12:29 #10
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Korrosion. Das Inlay dürfte auch gut 50 Jahre auf dem Buckel haben.
Bereits vor Jahrzehnten Jahren setzte sich ein Rest Schweiß, eine Verschmutzung, oder kristallisiertes Seewasser (vulgo: Meersalz; klebt schön) ab, dahinter hat es schön vor sich hingemockert. Eventuell auch zuerst von unten.
Ist halt aus Alu und das ist nicht übermäßig korrosionsbeständig.
Vor einigen Jahren ist mir das Alu-Schutzblech eines alten verdreckten "Kellerfahrrades" einfach auseinandergebrochen, in zwei Teile zerfallen.
Grüße,
BerndGeändert von 1500 (10.03.2024 um 12:31 Uhr)
"Less is boring" (Paul Smith)
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10.03.2024, 12:36 #11
Stefan, das ist nicht meine Uhr. Das Foto dient nur zur bildlichen Untermauerung.
Bernd, Salzwasser könnte für die Verursachung dieses Schadens schon möglich sein.
Auffällig erscheint mir, dass das eher bei den vierstelligen Referenzen vorkommt. Bei den Fünfstelligen hätte ich das jetzt bewußt so nicht wahrgenommen.Gruß Gunnar
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10.03.2024, 12:47 #12
Aluminium zersetzt sich außerhalb des pH-Bereichs 4 bis 9.
Wer weiß, wo die Lünette schon überall warLiebe Grüße, Michi
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10.03.2024, 13:17 #13
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10.03.2024, 13:59 #14
Denke auch mal Korrosion, meine 35 Jahre alte Lünette der16610 fängt am Rand innen auch auch.
Grüsse
der Sudi
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10.03.2024, 17:06 #15
- Registriert seit
- 17.05.2014
- Beiträge
- 483
Wegen solcher Spätschäden hat Rolex auf Keramiklünetten umgestellt.
Viele Grüße
Uwe
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10.03.2024, 18:10 #16
Korrosion! Der Stahl frisst das Aluminium auf. Legt mal ein Alublech auf ein Stück Stahl, da sieht man schön, wie das Alu aufgelöst wird und sich in Pulver verwandelt. Hier ist es Kontaktkorrosion. Bekräftigt wird es durch Salze, wie im Schweiß oder im Meer. Öfters mit Spüli und Wasser reinigen und mit klarem Wasser abspülen, dann trocknen lassen, dürfte es länger herauszögen. Man sieht es auch am Stahl, wie es leicht angefressen ist.
Geändert von DanielB80 (10.03.2024 um 18:12 Uhr)
Schöne Uhrengrüße,
Daniel
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10.03.2024, 18:26 #17
Vielen Dank für eure Erklärungen zu diesem Vorgang. Wieder was gelernt.
Gruß Gunnar
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10.03.2024, 18:34 #18
Chemisch. Das Aluminium fungiert hier als Opferanode.
Gruß Hans
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10.03.2024, 21:52 #19
Das gleiche Problem hat auch jeder Defender…
früher oder später, Stahl und Aluminium in Kontakt verbaut, das Salz beschleunigt dann exponentiell
Elektrochemischer Prozess
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10.03.2024, 22:51 #20
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Ich kenne das bei einer Rolex erfreulicherweise noch nicht, aber ich das Problem hatten wir schon bei Gegenständen in unserem Besitz… Also auf jeden Fall sieht das nach einer Korrosion aus. Die Korrosionen können angefangen bei der Temperaturabhängigkeit verschiedene Ursachen haben, aber in diesem Fall dürften Salz oder Chlor im Spiel gewesen sein…
Liebe Grüße von Martina
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