Uhren mit Handaufzug auf R-L-X

[R.O. Lex]

Frank, gerne, soweit ich kann. Natürlich verbaut Rolex heute mehrheitlich Automatikwerke. Es gab aber auch Quarzwerke (DateJust und DayDate Oysterquartz in verschiedenen Ausführungen, sowie in einigen Modellen der Cellini-Reihe). Vor all dem gab es aber auch Handaufzugskaliber.

Hier das Kaliber 1225 in einer OysterDate Precision, Referenz 6694. Gehäuse 34mm, Anstöße 19mm. Serial 2,04 Mio aus etwa 1968.

[Pattern]

Besten Dank, R.O. Lex, für Deine aufschlussreichen Infos! Da habe ich wieder etwas dazugelernt!

[R.O. Lex]

Sehr gerne. Und hier noch ein Handaufzug, Tudor Monte Carlo 7159/0 aus 1974.

[666feet]

IWC " Calatrava" cal 83

[R.O. Lex]

Korrektur und Nachtrag zu der Monte Carlo oben: Die Uhr ist aus 1972, das Werk ein Valjoux 234.

[wolli]

R.O.Lex Hast du die 7159 zufällig von einem Münchener mal erworben? Sie kommt mir sehr bekannt vor.

[R.O. Lex]

Das nicht, aber Du hast die Uhr wohl richtig erkannt.

[Pattern]

Sehr gerne. Und hier noch ein Handaufzug, Tudor Monte Carlo 7159/0 aus 1974.

Die Kombination von Handaufzug und Chronograph ist schon mal "genial". Und wenn das - wie bei Deiner Preziose - mit einem sehr ansprechenden Design verbunden ist, umso mehr!

Was mir momentan noch nicht so einschlägig ist, sind die farblich unterschiedlich gekennzeichneten Segmente in den beiden Hilfszifferblättern. Hat das eine "chrono-technische", oder aber lediglich eine "design-technische" Funktion?

[R.O. Lex]

Ganz ehrlich, darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass die farbige Unterteilung der Totalisatoren die Ablesbarkeit verbessern soll. Das ist aber nur eine Vermutung, vielleicht wissen andere Member mehr?

[stephanium]

… Sonnenbad …

[Pattern]

Speziell und sehr schön zugleich!

Das Werk ist hochwahrscheinlich auch ein Augenschmaus!?

[Micha-K]

Nach sehr langer Zeit aus der Reparatur zurück.



Und so sah das Federhaus aus, als die Feder bei vollem Aufzug gerissen war.

[tobiro]

Ui, hätte nicht erwartet, daß da soviel Kraft dahintersteckt.

[Micha-K]

Ich ehrlich gesagt auch nicht, wenn man mal sieht wie dünn und fein die Feder ist. Aber andererseits muss sie die Kraft für knapp 60 Stunden haben und verteilen.

[X-E-L-O-R]

Genau das gleiche Problem hatte ich auch bei meiner PAM111. Die Schwierigkeit war dann, den abgebrochenen Zahn im Werk zu finden, ohne dieses komplett zerlegen zu müssen.

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[Street Bob]

Was mir momentan noch nicht so einschlägig ist, sind die farblich unterschiedlich gekennzeichneten Segmente in den beiden Hilfszifferblättern. Hat das eine "chrono-technische", oder aber lediglich eine "design-technische" Funktion?

Meine Monte Carlo war blau... nach meiner Erinnerung liefen diese Blätter seinerzeit unter "fancy dial", was ein Hinweis darauf sein könnte, dass sie dem damaligen Zeitgeist entsprachen. An eine funktionale Bewandnis für die Farbigkeit glaube ich nicht.

[Pattern]

Danke Dir, Lou! Ich vermute auch, dass es so ist, wie Du glaubst. Aus meiner Sicht jedenfalls sind die Details optisch sehr gelungen!

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Älter als 100 Jahre und noch immer „chronometertauglich“, eine meiner beiden Schreibtischuhren: