Bei PP empfinde ich das jetzt nicht so dramatisch. Es gibt ja noch eine ganze Menge an Konzessionären und Verkaufspunkten. Schwierig sehe ich es aber bei AP und Lange. Wie bin ich denn auf diese Marken aufmerksam geworden? Ich habe mich für Uhren anderer Marken interessiert und Lange war damals noch außer Reichweite. Aber ich konnte sie sehen und in die Hand nehmen. Der Wunsch konnte reifen, so eine Uhr mal besitzen zu wollen. Wie kommt aber heute der Nachwuchs in Berührung mit diesen Marken? Da wird wohl kaum jemand hunderte von Kilometern fahren, nur um sich etwas anzuschauen, was man sich (noch) nicht leisten kann oder will.

Der Lange CEO Schmid sagte in einem Interview, dass die Marke gar nicht jedem bekannt sein soll. Sie soll nur den Richtigen bekannt sein. Bin gespannt, wie er das bewerkstelligen will. Wie findet er die potentiellen zukünftigen Lange Kunden heraus? Wie spricht er sie an? Gleiches bei AP. Bei PP hat man dieses Problem zum jetzigen Zeitpunkt m.E. noch nicht.