Aber das Problem ist, dass sogar der Listenpreis teilweise zu teuer ist.
Eine Explorer 2 für knapp 10k ist einfach dreist.
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24.01.2024, 23:35 #1
Krise erreicht das Luxussegment
Spannender Artikel, der Hoffnung macht,
dass wir mal wieder mehr zum Listenpreis
einkaufen dürfen. Wenn man es noch will
und kann …
https://www.manager-magazin.de/unter...nX65o-l8ndmHJc
Gruß
Gerrit
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24.01.2024, 23:53 #2
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25.01.2024, 00:01 #3
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Da fragt man sich manchmal wie das zusammenpasst - sinkende Nachfrage -> höhere LP
Gruß Dominik
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25.01.2024, 00:34 #4
Der Uhrenmarkt und ebenso der Luxus-PKW Markt (Porsche Aktie der letzten 6 Monate setzte schon mal um fast 40 % zurück) spürt die Änderung der Kaufgewohnheiten. Glaube nicht, das die bisher gut verdienenden Gruppen kein Geld mehr haben. Irgendwie ändert sich die Präferenz.
Mittlerweile sind die Leute dem Luxus nicht mehr so verfallen. Beobachte ich sehr häufig im Kundenkreis (alles Firmeninhaber) und bei gut verdienenden Freunden.
Die Krise fing irgendwann schon beim Herrenausstatter an und erfasst nunmehr auch auch andere investive Luxus- Bereiche.
Hypebranchen wie der Uhrenmarkt in den letzten 3 Jahren und auch der Luxuswohnmobil-Sektor (war auch eine Hype-Branche) werden vom Käufermarkt neu bewertet: Nach dem Motto, macht das überhaupt Sinn und was bringt es mir?
Ich selbst bin bei Uhrenkäufen, die eigentlich pro Jahr fünf-manchmal sechsstellig ausfielen nicht mehr so ausgabefreudig. Sammlung wird etwas umgeschichtet aber wertmäßig nicht mehr ausgebaut, eher sogar etwas reduziert.
(ziehe den Graumarkt/Privatmarkt dem Konzi mit überzogenen Preisen vor)
Wir haben auch unsere Sportwagen verkauft und in Wohnmobil und SUV´s umgeschichtet, da wir mit den Rennern maximal 1.000 bis 2000 km im Jahr gefahren sind. Für uns zählt es mittlerweile mehr, unsere Zeit in der Natur im Wohnmobil oder auf der Jagd zu verbringen.
Mal schauen, wohin die Reise hingeht. In Deutschland sicherlich erst mal talwärts, unabhängig von der allgemeinen EntwicklungViele Grüße Frank
Verkauf in der Sales Corner
- Patek Philippe Jahreskalender Chrono 5905R
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25.01.2024, 05:23 #5
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Moin,
Sorry.. aber das eine Art Freude aufkommt über eine Krise .. in der Hoffnung besteht auf günstigere Preise.. kein Verständnis von mir.
Die Talfahrt in der Wirtschaft ist noch lange nicht zu Ende. Am Ende wird diese uns alle treffen. Wie sprach einer… vom gegenseitigen Haares schneiden werden wir nicht von leben können.
Gruß Stefan
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25.01.2024, 06:33 #6
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In einem halben Jahr/Jahr wird es dann heißen:“Krise überwunden, Luxus wieder gefragter denn je“. Absehbar wurden ja schon Zinssenkungen angekündigt und Luxus kauft eh vor allem die junge Generation unter 35. Dementsprechend gibt es ja meiner Meinung nach ein gutes „Fundament“ für die kommenden Jahre. Und wenn mich der Konzi etwas früher anruft wäre ich ihm nicht böse, trotz üppigen Preissteigerungen.
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25.01.2024, 06:42 #7
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Nein, das wird schon noch so weitergehen. Viele sehen gar nicht, was da draußen grad los ist, zumal wir hierzulande in Vorstandsetagen und Ministerien Weltmeister im Schönreden sind.
Aber ich will nicht abdriften.
Meine Überzeugung ist, dass die letzten Jahre (eigentlich seit der 0 Zinsphase) die Entwicklung gefährlich war. Weil jeder konnte sich alles leisten, hat ja nix gekostet. Geld war nichts wert. Das geht seit gut 15 Jahren so, die Generation die grade keinen Bock mehr auf Arbeit und viel lieber Work Life Balance hat, hat in ihren „bewussten“ Prägejahren halt nur 0 Zins gekannt. Der Schuh hat nicht gedrückt, Leben war angesagt.
Die Generation wird nun erstmal den Ton angeben. Pisa und Lastenräder lassen grüßen, danke Dieter Nuhr, volle Zustimmung übrigens.
Ich finde die Wendung am Zinsmarkt aktuell und die Konsolidierung im Markt gut. Ich bin nicht schadenfroh, ich sehe es als notwendig an. Auch wenn’s jetzt paar Jahre wehtut, das kann auch eine lohnende Investition in die fernere Zukunft sein.
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25.01.2024, 07:35 #8
Die Krise wird aber auch mit aller Kraft herbeigeredet. Ein Blick in die Zeitungen und man findet keine einzige positive Nachricht mehr. Wenn der Krieg mit Russland wirklich so unmittelbar bevorsteht, hätte ich übrigens andere Sorgen als eine Rolex zum Listenpreis. Mich nervt diese Diskussion gerade kolossal.
Viele Grüße, Marco
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25.01.2024, 07:42 #9
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Ich meinte damit nicht im Ansatz geopolitische Spannungen. Die gab es immer und wird es immer geben. Ich meine eher den Wohlstand auf Pump der letzten Jahre. Und das konsolidiert sich nun halt ordentlich zusammen und nicht nur von heute auf morgen.
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25.01.2024, 07:48 #10
War doch klar, dass das nicht auf Dauer gut geht und das hat sich ja schon länger abgezeichnet.
Aber kann man da von Krise sprechen oder ist das mehr die Rückkehr zur Normalität? Weiß nicht, wie ich das anders formulieren soll, ich hoffe man versteht was ich meine.All we had to do was follow the damn train, CJ!
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25.01.2024, 07:56 #11
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Ja, Rückkehr zur Normalität trifft es meiner Meinung nach am besten
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25.01.2024, 08:01 #12
Deswegen bin ich da bei Marco, ich glaube es wird aktuell vieles schlechter geredet als es wirklich ist. Das nützt niemandem, außer irgendwelchen Ewiggestrigen. Aber lassen wir das nicht in die Politik abdriften.
All we had to do was follow the damn train, CJ!
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25.01.2024, 08:06 #13
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25.01.2024, 08:08 #14
Ist wie beim Seifenblasen-pusten: da wird versucht, jede Blase maximal groß zu machen, und wenn sie dann platzt, dann brennt es indem Augen
Nein, ich bin da auch entspannt. Die Zeiten des ungesunden Wachstums sind (erst mal wieder) vorbei, passiert ist aber eigentlich nix.
In einen Abgesang auf Premiumprodukte muss man nicht unbedingt einstimmen.Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
I dispense misinformation to a post-truth generation
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25.01.2024, 08:10 #15
Puuhhh, ganz schön viele Stammtischparolen hier.
Ja, die Wirtschaftslage verändert sich aus vielen versch. Gründen. Aber ist das nicht normal?
Kriese? Noch nicht.
Zumindestens bei keinem der Member hier, würde ich mal meinen und bei keiner gesunden und gut aufgestellten, zukunftsfähigen Firma.
Herausforderungen? Ja. Natürlich.
Sind deutsche Unternehmen auf diese Herausforderungen politischer, wirtschaftlicher, personaltechnischer oder markttechnischer Art gut vorbereitet? Ich sehe das nicht.
Sehe ich schwarz?
Nein, auch nicht.
Ich bin in der Tat auch der Meinung, dass hier mit aller Kraft und um der Schlagzeile Willens eine Kriese herbeigeredet wird und man sich dem lieber ergeben möchte, als Resilienz und Innovationskraft dagegen zu setzen.
Und das Thema mit den Uhren hatten wir doch schon rauf und runter hier. Alle waren sich einig, dass es ein Hype ist und die Firmen mit den PEs überziehen und die alten Hasen sehen schon lange nicht mehr Wert und Value stimmen.
Also waht‘s new?
Jetzt kommt‘s wie von allen vorhergesehen und zum Teil gewünscht, aber die Zähne klappern?
Das finde ich doch sehe eigenartig.
Wenn einem der Wert der Uhr so wichtig war, dann hat man hoffentlich seine Uhren verkauft zum Peak oder jetzt noch mit Gewinn.
Wenn nicht, dann kann einem das alles doch wurscht sein.
Ich war zwischen drinnen mal zu Hochzeiten verführt Uhren zu verkaufen und in andere Sachen zu investieren.
Jetzt freue ich mich bald Pateks unbeschwert tragen zu können.There is no Exit, Sir.
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25.01.2024, 08:34 #16
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Es wird an vielen Orten aber auch viel schöner geredet, als es ist. Ich glaube daran, was ich sehe. Und das ist schon teilweise heftig. Wir haben m.E. gesunden Wohlstand gehabt, weil wir hierzulande einfach geile Ingenieure hatten, die geile Sachen erfunden haben. Damit hatten wir in der Welt ein Alleinstellungsmerkmal, jeder wollte unser Zeug. Getreu dem Motto, Not macht erfinderisch, war dieser Wohlstand quasi die logische Konsequenz aus der Not nach 1945.
Das will ein Kleingeist aus dem woken Zeitalter natürlich nicht hören, okay Boomer und so, wegen der Likes, is klar.. Fakt ist aber auch, will man langfristige makroökonomische Trends verstehen, muss man sich schlichtweg einen längeren Zeitraum ansehen und die Zusammenhänge hinterfragen und daraus schlussfolgern.
An diesem Punkt kann ich aber nicht mehr weiterschreiben, ohne dass es zwangsläufig politisch wird...
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25.01.2024, 08:37 #17
Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht - mich interessiert
die Listenpreisentwicklung nicht wirklich, mehr. Und die Krise(n) sind
alles andere als erfreulich. Insofern ist meine Eingangsformulierung
auch bitte als ironisch/sarkastisch zusehen.
Zum eigentlichen Thema zurück, ich rechne mit 3 Phasen.
1. Zurück zu den Vorhype-Bedingungen, sprich Preis- und
Nachfrage-Entwicklung rückläufig.
2. Dann wird man in der Eurozone und speziell im
Deutschen Markt sinkende Absätze verzeichnen, aufgrund
von Kaufkkraftverlust, Bedeutungsverlust und Demografie.
3. Entkoppelung vom ROW - die Relevanz der Eurozone nimmt
zunehmend ab, da andere Märkte/Regionen höhere Preise
zahlen können und dem Luxuskonsum dadurch offener gegenüber
stehen.
Bis Deutschland (und ob überhaupt) wieder richtig nach vorne
geht und mit einer Kombination aus Innovation, Leistungswille,
Ehrgeiz und attraktiven Rahmenbedingungen zur Spitze aufschließt,
wird noch viel Zeit vergehen.
Und als bekennender Optimist & Pragmatiker lass ich jetzt eine Träne
aus meinem Augenwinkel rollen, die auf das Glas meiner Armbanduhr
purzelt und dort in verzückender Symmetrie neben der Datumslupe glänzt.
Ein Anblick voller Schönheit und Melancholie.
Gruß
Gerrit
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25.01.2024, 08:41 #18
Einige hier sollten sich auch mal ein Frühstücksbrettchen vom Herrn Röhl gönnen...relativiert einiges und zeigt "Krise" gab es schon immer und auch durchaus in größerem Ausmaß...
1671605983402.jpgBeste Grüße, Raphael
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25.01.2024, 08:49 #19
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Vor Jahren, als der Listenpreis der Daytona die 10k Schallgrenze durchbrochen hatte, wurde schon der Untergang prognostiziert. Das Blöde an Prognosen ist, dass sie die Zukunft betreffen und keiner weiß, ob diese Zukunft so, wie prognostiziert, eintreffen wird.
Ich möchte auch an Zeiten erinnern, in denen Rolex Uhren von Konzessionären wieder zurückgekauft hat. Nun ja, sicher ist, das nichts sicher ist und nichtmal das ist sicher.
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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25.01.2024, 08:55 #20
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Völlig richtig Raphael, allergings spiegelt das natürlich das Globale Bild wider. Ich muss zugeben, ich bin auf Franks Aussage aufgesprungen, dass es in DE erstmal talwärts weitergeht, unabhängig vom Rest der Welt. Das habe ich bejaht und auch weiter ausgeführt, weil wir hier größtenteils deutsche User sind, die hierzulande ihr Brot verdienen und die sinkende Nachfrage hierzulande uns betrifft.
Natürlich hast du Recht, für die Schweizer Uhrenindustrie mag das ein viel kürzerer Einschnitt sein, denn wann und wo auch immer in der Welt die Konjunktur läuft, steigt deren Absatz und deren Kurs.
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