Bittere Geschichte. Ich weiß von einem Fall, bei dem eine 116610LV von Privat gekauft wurde und die Uhr ebenfalls ein Fake war. Das ist aber 2 Konzis nicht aufgefallen. Selbst nachdem der erste Konzi die Uhr zwecks Echtheitsprüfung vor dem Kauf aufgemacht und sich das Werk angesehen hat. Der zweite hat die Uhr zwecks Revi angenommen und ebenfalls nichts bemängelt. Erst Rolex ist bei Eingang der Uhr zwecks Revi aufgefallen, dass es sich um eine gefälschte Uhr handelt.

Was sagt mir das: die Fakes sind mittlerweile so gut, dass es natürlich berechtigt ist, zu hinterfragen, ob man bei Kauf bei einem Grauen vor Fakes sicher ist. Ohne dem Grauen böse Absichten vorzuwerfen: wenn selbst ein Konzi ein Fake nicht mehr identifizieren kann, dann wird es auch ein Grauer nicht ohne weiteres. Doch einen Vorteil hat man beim Grauen: ihn am Ende in Anspruch zu nehmen, ist einfach als einen Privaten, den man vermutlich nicht mehr heranziehen kann...

Ich habe darauf gelernt: eine Uhr, insbesondere begehrte Uhren wie Rolex, kaufe ich nur noch neu beim Konzi oder wenn zumindest der Verkäufer plausibel etwas zur Historie sagen kann, wie: selbst beim Konzi gekauft.