Meine erste richtige Taucheruhr war eine Tudor, die ich 2004 erworben habe. Ich habe damals meine ich 1.600 EUR bezahlt.
Heute kostet die M7941A1A0RU-0003 4.450 EUR UVP. Also fast genau das Dreifache von dem, was sie damals gekostet hat.
Eine GMT-Master lag in dieser Zeit bei ca. 3.700 EUR und ist heute bei 10.700 EUR angekommen, also auch fast genau das Dreifache von dem ursprünglichen Preis.

Ich verstehe hier die Aufregung nicht, die Steigerungsrate ist fast identisch bei den beiden Marken. Wenn ich hier falsch liege, möge man mich bitte korrigieren.

Weiterhin mag ich Tudor selbst sehr gern.
Ich trage seit Ende April meine Pelagos FXD fast täglich und sie bekommt den Vorzug vor meiner #122618, #126610LV, #126710BLRO.
Die Pelagos FXD ist aktuell mein Favorit und ich freue mich jeden Tag die Uhr zu tragen.
Aber zu behaupten, dass Tudor bessere Uhren abliefert, als der Mutterkonzern, wäre wohl doch etwas übertrieben und anmaßend.

Noch eins zum Thema Toolwatch. Früher mag es so gewesen sein, dass die Uhren diesen Charakter hatten. Der Jet-Pilot, der Taucher, der Höhlenforscher. Aber diese Zeiten sind auch längst vorbei. Der Pilot weiss dank seines iPhones nicht nur wo er gerade ist auf der Welt, sondern kann sich auch mit einem Knopfdruck jede Zeitzone anzeigen lassen. Der Taucher nutzt vermehrt einfach seinen Tauchcomputer, so einfach ist die Welt geworden. Uhren von Rolex und Tudor sind in der heutigen Zeit Luxusgüter, nicht mehr und nicht weniger.