Für mich hört sich das alles nach einer ziemlich fragwürdigen Strategie an:

Zuerst wird auf dem Kostenvoranschlag alles aufgeführt, was neben einer Revi sonst noch Geld bringt.
Wenn der Kunde das akzeptiert, prima - ergibt eine Menge zusätzlichen Deckungsbeitrag.
Wenn der Kunde Einspruch erhebt, wird entweder reduziert oder aber versucht zu argumentieren, dass es ohne dieses oder jenes nicht geht. Schließlich weiß der Kunde ja, dass Lange keine Ersatzteile an freie Uhrmacher gibt.

Alles in allem führt das weder zu Vertrauen noch zu Akzeptanz und ist einer Marke im obersten Segment völlig unwürdig.
Wie heißt es so trefflich: der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Früher oder später bekommt Lange die Rechnung auf den Tisch für ihre Gier. Schade und traurig ist das dann für die tollen Mitarbeiter in Glashütte, die diesen Mist nicht verzapft haben und die Leidtragenden wären.