Hier dann mein Bericht vom gestrigen Konzert in Kopenhagen. Um es vorweg zu nehmen: Das war Endstufe
Wir haben im Vorwege den Trip mit Hotelübernachtung gebucht, nach 2 mal Hannover und 1 mal Hamburg bei den vorherigen Tourneen lag Kopenhagen von der Entfernung am günstigsten. Das Hotel mit Parkplatz hatten wir so gewählt, dass wir in 25 Minuten zu Fuß das Stadion "Parken" erreichen konnten, um keinen Stress mit dem Auto und den Verkehr zu haben.
Im Vorwege war schon bekannt, dass das Konzert bei geschlossenem Dach stattfinden würde. Der gesamte Ablauf war hervorragend organisiert, das Security- und Servicepersonal super freundlich, von Beginn an merkte man die lockere Atmosphäre (wie es in Dänemark halt üblich ist). Den krassen Gegensatz dazu durften wir 2017 im Stadion Hannover erleben, wo die Taschenrückgabe nach dem Konzert in einem absoluten Chaos endete.
Im Innenraum bzw. Golden Circle Bereich (Front of Stage) gab es gestern erstmal was Flüssiges zum locker werden, in Anbetracht der sonst üblichen Preise für Alkohol in Dänemark hielten sich diese noch im Rahmen.
Gegen 19:45 Uhr begann dann die Vorgruppe Jehnny Beth. Abgesehen von der Tatsache, dass der Sound für ihre Stimme etwas suboptimal eingestellt war, kann man unterm Strich sagen, dass sie nie eine Chance hatte. Es reicht eben nicht, wenn zwei Mädels in knappen Outfits auf der Bühne rumzappeln, und dazu ein Mix aus Electro und HipHop getrötet wird.
Mit bravem Beifall wurde die Dame(n) dann verabschiedet, die Tracks für den Übergang zum Main-Act waren (mal wieder) bombastisch, wen es interessiert hier die beiden Nummern:
Titan (Rob Hes)
I wanna be your slave vs Bulldozer (SigfreedoM)
Dann ging es um 20:45 Uhr endlich los, und der Laden plus die knapp 50.000 people wurden spätestens ab Lied 3 (Walking in My Shoes) gerockt, dass die Luft brannte. Es ist immer wieder erstaunlich, woher Dave Gahan diese Energie nimmt, jedenfalls sprang sein Aktionismus komplett auf die Masse über, Martin Gore ist immer wieder bei "A question of Lust" ein Genuss. Die Setlist empfanden wir als gesunden Mix aus Alt und Neu, richtig zum Kochen brachte die Band das Volk dann mit den Klassikern. Der Knaller war, als das gesamte Publikum vor der Zugabe gemeinsam und minutenlang die Intro-Töne von "Just can't get enough" sang, um die Band wieder auf die Bühne zu holen...das war unbeschreiblich!
Was mir dieses mal besonders gefallen hat, waren die Variationen und die Intros zu einigen Stücken sowie einige extensions, in denen das Publikum mit zog. Dave kokettierte öfters mit dem Drummer, der ab und zu sein Können aufblitzen lassen durfte, ansonsten hat Mr. Gahan nicht nur alles gegeben, sondern auch Michael Gore die Bühne für seine Soli überlassen. Ab "Stripped" hielt es auf den Tribünen keinen mehr auf den Sitzen, man musste fast Angst haben, dass das Dach von der Bude wegfliegt.
Für uns war es der beste Auftritt, den wir von Depeche Mode gesehen haben, ziemlich geflasht von dem Abend und mit heiserer Stimme ging es heute Mittag zurück nach Norddeutschland. Wir hatten eine Menge Spaß, ich hoffe, bei euch war es auch so. Für die kommenden Konzerte: Genießt es!!
Anbei ein paar pics:
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Baum-Darstellung
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28.06.2023, 23:20 #11.....und lasst es aussehen wie einen Unfall
Gruß Jan
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