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Einzig die Übersetzung finde ich merkwürdig. Im klassischen Gravel- bzw. Querfeldeingelände wären mir das bei der Kassette viel zu wenig und vor allem zu grob abgestufte große Gänge. Der Einsatz des Monoblatts schränkt Dich da noch mehr ein.
Das Rad kann viel mehr, als ne GRX von der Stange und da beschwert sich auch keiner. Der kleinste Gang ist 40/46 = 0,87, gibt mit dem Reifen ne Entfaltung von 1,95m je Kurbelumdrehung oder 8,2 km/h bei Kadenz 70. Wenns sein muss, fahr ich damit 2000hm am Stück.
Im schnellsten Gang sinds 8,2m je Kurbelumdrehung oder 44 km/h bei Kadenz 90. Schneller fährt man auf Schotter eh selten.
Was die Gangsprünge angeht, vermutest Du in die falsche Richtung. Die montierte Kassette hat 11-13-15-17-20-24-28-32-36-42-46, ne Shimano 11-34 für Zweifach hat aber 11-13-15-17-19-21-23-25-27-30-34, allerdings fährt man die mit eher 46 oder gar 50 Zähnen auf dem großen Blatt, so dass die Gangsprünge auf den entscheidenden vier schnellsten Gängen mit meinem Setup sogar kleiner sind. Die Entfaltung ist entscheidend, nicht Übersetzungsverhältnis in Prozent, denn der Leistungsbedarf steigt im Quadrat mit der Geschwindigkeit. Bei geringem Tempo sind die Gangsprünge dagegen irrelevant, weils da eh um Technik und nicht um Kraft geht (zumindest für mich, ich hab genug Kraft ).
Der langsamste Gang ist bei mir auch kleiner als mit ner 46/30 Kurbel und 11/34 Kassette.
Dieses Setup ist für Gravel jeder 2x-Schaltung überlegen und kann mit ner größeren Kassette sogar für noch langsameres Fahren gerüstet werden. Nicht umsonst ist das ungefähr das Setup, mit dem man heutzutage XC-Rennen gewinnt.