Anbei ein paar Eindrücke von der diesjährigen Biennale aus Cochin, einer der größten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst in Südasien. Vor zwei Jahren ist sie leider wegen Corona ausgefallen, diesmal musste sie kurzfristig verschoben werden, weil viele der Ausstellungsräume dann doch nicht fertig waren. Künstlerisch fanden meine Frau und ich das Angebot eher durchwachsen: viele sehr politische Arbeiten, wo die gute Absicht im Vordergrund stand, oder eben die Corona-Depression noch greifbar war, aber gerade bei der Studenten-Biennale auch persönliche, berührende und teilweise auch sehr lustige Installationen.
Aber das Tolle an der Kochi Biennale ist oft auch mehr der Rahmen: die ganzen Ausstellungen sind in den alten Lagerhallen von Fort Kochi untergebracht, in denen früher Pfeffer, Cafe, Kardamom und Safran gelagert wurden.