Ihr Lieben

Jetzt noch einmal ein paar mehr Infos. Ich bin am Samstag Mittag nach Ljubljana geflogen. Als ich ankam, hat es - entgegen aller Vorhersagen - geregnet. Das hat mir nun überhaupt nicht gepasst, weil ich einen schönen Eindruck der Stadt gewinnen wollte, aber als ich vom Flughafen in der Stadt angekommen war, kam zumindest nichts mehr runter. Und für Sonntag war schönes Sonnenwetter angekündigt

Ich bin dann ein paar Schritte durch die Stadt gegangen und hatte wirklich den Eindruck, nach ein paar Minuten schon alles gesehen zu haben. Ljubljana ist ein bisschen wie Prag, nur auf der Größe von wenigen Fußballfeldern. Es gibt eine Altstadt, dadurch fließt ein Fluss, oben auf dem Berg ist eine Burg, und das war's dann auch schon. Aber alles wunderschön Google und Ljubljana und auf Bilder klicken und Ihr wollt sofort hin

Abends noch eine Viertelstunde locker laufen, danach eine Pizza und ab ins Hotel.

Geschlafen habe ich kaum... Ich bin zwar vor 23h im Bett gewesen, bin aber um 1:30h aufgewacht und habe dann bis 5:30h nicht mehr geschlafen, dann aber nochmal eine Stunde... Egal, beim Laufen werde ich schon wach. Draußen war Nebel, Frühstück war OK, umziehen und 400m rüber zum Start.

Pünktlich um 9h ging es los - und endlich kam auch die Sonne durch Ich habe mich am Start noch mit einem Läufer aus San Diego unterhalten, der am Wochenende vorher noch in Budapest gelaufen ist, die Woche davor noch irgendwo und am kommenden Wochenende in Dublin läuft. Er sagt, man könne Europa nicht besser kennenlernen als laufend! Sehr sympathisch - hat mir gefallen

Ich bin wieder konservativ angelaufen und habe erst einmal alle an mir vorbeigelassen. Es ging vier Kilometer nach Norden auf einer großen Ausfallstraße, rechts und links Hochhäuser - kenne ich, so was haben wir in Berlin auch, und auch im letzten Jahr in Belgrad habe ich solche Straßen erlebt. Von da an ging es durch mehr oder weniger schöne Vororte, aber überall gab es tolle Herbstfarben, und da, wo Zuschauer waren, waren sie auch laut!

Zwischen den Kilometern 10 und 25 bin ich sehr gleichmäßig gelaufen. Die Sekundenabweichungen bei den Zeiten schiebe ich eher auf unterschiedliche Pausenzeiten bei den Verpflegungsstellen zurück als auf Tempovarianzen Ab Kilometer 25 bin ich dann schneller geworden, ohne es wirklich zu merken, d.h. ich habe mich gut und locker gefühlt und habe etwas weniger in die Gegend geschaut, und dann wurde ich fast automatisch etwas schneller:



Hier noch ein paar Bilder von unterwegs:






An der berühmten Drachenbrücke, etwa km40


Hier ging es auf der großen Straße wieder zurück, etwa km38


Durch die Altstadt, auch kurz vor dem Ziel, etwa km 41. Im Hintergrund die Burg

Danke für's Reinschauen