Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1
    Yacht-Master Avatar von Nautilus5990
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    Limited Editions

    Lange lanciert seit jeher regelmäßig neben der Kollektionsware auch Kleinserien, Limited editions. Manchmal 20 Stück, manchmal im niedrigen 3-stelligen Bereich.

    Bei Patek ein No-Burner, alles ist begehrt, diese limitierten insbesondere. Man schaue sich nur Uhren wie die 5450 oder 5550 oder die Advanced Technology Modelle wie die Aquanaut mit dem offenen ZB, die die “moderne” Pushermechanik offenlegt …

    Wie verhält sich das bei Lange. Sind nur spezielle limitierte Uhren sehr begehrt, weil rar, und damit von Sammlern gefragt, oder betrifft das im allgemeinen auf alle limitierten Lange?

    Neulich ist mir die 191028, die L1 mit blauem Blatt, aufgefallen. An und für sich nichts Besonderes, wenn man eben von der Blattfarbe absieht. Der Preis war aber signifikant höher als der des Bruders mit Kollektionen-ZB.

    Merci,
    Holger
    Pre-loved entspannt

  2. #2
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Aus meiner Sicht lohnt es sich, alles zu sammeln, was selten ist und wenn man es auch noch mag. Auflagen wie 20 Stück empfinde ich als sehr selten (absolute Zahl), wenn auch klar ist, dass ALS z. B. im Vergleich zu PP sowieso schon deutlich weniger Uhren produziert.
    Will sagen: eine 20er Auflage von ALS ist im Verhältnis vielleicht vergleichbar mit einer 100er oder 200er Auflage von Patek.

    Dann sollte noch in Betracht gezogen werden, wie oft denn solche kleinen Auflagen erscheinen. Wenn ein Hersteller z. B. fast immer nur so kleine Auflagen bringt, dann ist der Wert der einen nicht so hoch, relativ gesehen.

    Mein Bauch und Herz sagt, dass solche Serien von ALS ganz viel Besitzerfreude bringen können. Ich wüsste, wie selten die Uhr ist, aber kaum jemand anders wird dies erkennen, wenn so eine Uhr an meinem Arm hängt.

    Ich hoffe, meine Gedanken bringen Dich weiter?!
    #beyondpatek

  3. #3
    Oyster
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    Das mit der Freude kann ich bestätigen, auch wenn nicht alle limited editions gleich begehrt sind. Die Luminous- und Handwerkskunst-Modelle sind sicher besonders begehrt.


  4. #4
    Yacht-Master
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    Hallo

    Gerade die Uhren aus der Handwerkskunst-Reihe sind wegen ihrer geringen Auflage
    sehr begehrt.
    Von Anfang an waren die Uhren nur über die Boutiquen erhältlich.
    Die wenigen Sammler die an die Uhren ran kommen, besitzen zum Teil
    immer die gleiche Limitierungsnummer.

    Gruß
    Andreas

  5. #5
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Aus meiner Sicht lohnt sich nur zu sammeln was gefällt.
    Was heute Sinn machen kann ist vielleicht in 20 Jahren nix mehr wert und was heute nur wenig gesucht ist kann in 20 Jahren total gehypt sein
    Die Idee von kleinen Serien mag gut sein, jedoch ist es eine künstliche Verknappung mit Blick auf den aktuellen Markt.
    Was in Zukunft ist mag ich nicht sagen. Aber die kleinen Serien von heute halte ich für wenig relevant.
    Umgekehrt, was heute gefällt gefällt vielleicht auch noch in 20 Jahren und gefällt vielleicht auch in 20 Jahren vielen anderen.
    Generell, alles was Optik ist ist eher anfällig für Schwankungen, Technik (Ek,TB, etc…) eher nicht.
    Antwort auf Deine Frage:
    Ich halte irgendwelche Sondereditionen von irgendwelchen Uhren egal welcher Marken nicht für sammelwürdig. Egal wie klein die Auflage ist.
    There is no Exit, Sir.

  6. #6
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Es gab mal eine Special Edition der 1815 Auf/ab für Suarez, einen Juwelier in Madrid, mit so einem Offiziers-Deckel hinten und einer Gravur. 20 Stück, soweit ich weiß. Eine Handvoll davon tauchten dann später über einen Grauen in Madrid bei C24 auf, deutlich unter LP. Eine davon hat dann ein bekannter Lange-Händler aus Dresden gekauft, der für die selbe Uhr dann 50 Prozent über LP wollte, da ja limitiert.
    Bei ALS bin ich mir nicht sicher, ob diese immensen Preissteigerungen der letzten drei Jahre wirklich das gestiegene Käuferinteresse ist, oder doch die Strategie einiger Händler, die den Markt aufgekauft haben, um das selbe Spiel zu spielen wie bei F.P.Journe.
    Beste Grüße, Florian

  7. #7
    Yacht-Master
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    Die LE´s für einen Juwelier sehe ich jetzt auch nicht unbedingt als sammlungswürdig an.
    Und an die Handwerkskunst-Uhren kommt ein Normalsterblicher gar nicht ran.
    Was in 20 Jahren ist, kann eh keiner sagen.
    Vor nicht allzu langer Zeit, hat AP die Preise für alle Goldmodelle um ein paar tausend
    Euro gesenkt...
    Und Richard Mille kannten noch nicht mal die größten Uhrensammler.
    Ich kaufe nur was mir gefällt. Und wie sich die Preise entwickeln ist mir egal,
    da ich eh kein Flipperer bin und nichts verkaufe.

    LG
    Andreas

  8. #8
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von andreaslange Beitrag anzeigen
    Die LE´s für einen Juwelier sehe ich jetzt auch nicht unbedingt als sammlungswürdig an.
    Und an die Handwerkskunst-Uhren kommt ein Normalsterblicher gar nicht ran.
    Was in 20 Jahren ist, kann eh keiner sagen.
    Vor nicht allzu langer Zeit, hat AP die Preise für alle Goldmodelle um ein paar tausend
    Euro gesenkt...
    Und Richard Mille kannten noch nicht mal die größten Uhrensammler.
    Ich kaufe nur was mir gefällt. Und wie sich die Preise entwickeln ist mir egal,
    da ich eh kein Flipperer bin und nichts verkaufe.

    LG
    Andreas
    Sympathische Einstellung.

    Ich fand den Deckel und die Gravur bei der 1815 auch keinen Mehrwert - im Gegenteil, es hat die Uhr deutlich höher gemacht und das Stammhaus von Suarez als Gravur sieht halt aus wie jedes andere Art-Deco-Gebäude in Madrid.

    Aber ich würde auch nicht Zehntausende von Euro mehr für einen Tiffany oder Comex-Stempel auf dem ZB zahlen.
    Beste Grüße, Florian

  9. #9
    Yacht-Master Avatar von Flopi
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    Zitat Zitat von Nautilus5990 Beitrag anzeigen
    Lange lanciert seit jeher regelmäßig neben der Kollektionsware auch Kleinserien, Limited editions. Manchmal 20 Stück, manchmal im niedrigen 3-stelligen Bereich.

    Bei Patek ein No-Burner, alles ist begehrt, diese limitierten insbesondere. Man schaue sich nur Uhren wie die 5450 oder 5550 oder die Advanced Technology Modelle wie die Aquanaut mit dem offenen ZB, die die “moderne” Pushermechanik offenlegt …

    Wie verhält sich das bei Lange. Sind nur spezielle limitierte Uhren sehr begehrt, weil rar, und damit von Sammlern gefragt, oder betrifft das im allgemeinen auf alle limitierten Lange?

    Neulich ist mir die 191028, die L1 mit blauem Blatt, aufgefallen. An und für sich nichts Besonderes, wenn man eben von der Blattfarbe absieht. Der Preis war aber signifikant höher als der des Bruders mit Kollektionen-ZB.

    Merci,
    Holger
    Hallo Holger,

    aus meiner Sicht ist das derzeit schwierig zu beurteilen. Die Preise von ALS sind für meinen Geschmack zu schnell nach oben geschossen, wenn man an das Preisniveau noch vor wenigen Jahren zurückdenkt. Da half einerseits der generelle Uhren-Investment-Hype, plus viel geschicktes Social-Media-Gedöns und zudem gibt eine ganze Reihe Gerüchte, dass Richemont selbst ALS über ihre Plattform Watchfinder gepusht haben soll (da wurden angeblich gezielt Uhren im Zweitmarkt gekauft und gehalten, um die Preise zu treiben).

    Ich habe bei C24 einige Langes just for interest auf der Beobachtungsliste und interessant ist, dass diese trotz angeblich verhältnismäßig günstiger Preise liegen wie Blei und nicht verkauft werden.

    Zu den Lange 1: es gibt Varianten (blaues Blatt, graues Blatt, champagner mit gebläuten Zeigern), die nicht allzu oft gebaut und verkauft wurden. Bei diesen wird versucht, deutliche Aufschläge zu erzielen. Ob das auch gezahlt wird ????

    To cut a long story short: ich würde heute egal welche ALS nur dann im Zweitmarkt kaufen, wenn der Preis ein wirkliches Schnäppchen ist. Aus meiner Sicht wird die Luft aus der Preisblase im Uhrenmarkt noch weiter entweichen. Wenn es schlecht läuft, sogar massiv. Ich denke, Greater China hat auf die Uhrenpreise weltweit einen massiven Einfluss und die Entwicklung dort ist aktuell alles andere als vielversprechend (aber das kannst du ja viel besser beurteilen). Mich macht stutzig, dass ca 70% der privaten Vermögen in Immobilien stecken sollen und gerade dieser Markt steht anscheinend vor einer Zäsur. Wenn es da wirklich einen signifikanten Rutsch nach unten geben sollte, besteht schon eine Möglichkeit, dass jede Menge Uhren zu Geld gemacht werden, um Liquidität zu sichern. Aber wie so oft: die berühmte Glaskugel .....
    Geändert von Flopi (19.11.2022 um 19:30 Uhr)
    Viele Grüße
    Ralf

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