ja, leider!
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Hybrid-Darstellung
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01.01.2023, 20:32 #1
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Viele Grüße
Christoph
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01.01.2023, 22:38 #2
Schön geschrieben Peter.
Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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01.01.2023, 22:45 #3
Kurze Frage zu den neuen Preisen.
War bisher die blau rote nicht etwas teurer als die schwarz blaue?Gruß, Mladen
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01.01.2023, 22:56 #4
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02.01.2023, 07:19 #5ehemaliges mitgliedGast
Die Kunden , welche sich ihre Luxusartikel mühsam zusammensparen müssen, werden halt weniger oder ganz weg brechen.
Das waren und sind sicher auch nicht die Hauptadressaten der Luxusartikelhersteller.
Und das meinte ich : der Markt im gesamten wird das gut verkraften bzw es fällt nicht weiter auf. Vielleicht ist solch eine Preispolitik auch bewusst ein Instrument, dass künftig nicht jedes Lieschen Müller in LV Rolex und Co durch die Straßen läuft.
Luxus hat auch was damit zu tun, dass man sich diese Dinge leisten kann, ohne auf sonstiges verzichten zu müssen.
Liest sich arrogant und anmaßend ? Denke, auch diesen Luxus können sich die Hersteller leisten….Geändert von NicoH (02.01.2023 um 09:26 Uhr) Grund: Fullquote
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02.01.2023, 13:58 #6
Ziemlich perfekt zusammengefasst.
Auch wenn mir die Entwicklung selbst nicht gefällt, schätze ich, genau das ist der Punkt. Es kommt der Moment, in dem man für sich selbst realisiert, dass man nicht mehr zur Zielgruppe gehört. Aktuellstes Beispiel für mich: die Flasche Dom Pérignon zum Jahreswechsel. 21/22 hier im lokalen Supermarkt noch für 170-190 Euro gekauft, riefen sie diesmal zwischen 300 und 350 Euro dafür auf. Da dachte ich mir „dann eben nicht“. Also eigentlich waren meine Worte ein wenig drastischer, aber das gehört hier nicht hin.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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02.01.2023, 18:18 #7
Percy, ich bin der festen Überzeugung, dass der alleinige Umstand, dass man Rolex oder Patek heißt, noch lange nicht bedeutet, dass man alles richtig macht oder die richtigen Berater hat. Mitunter springen solche Luxus Hersteller auf einen Zug auf, der schon lange steht oder rückwärts fährt. Dies sind eben ein wenig träge.
Ich weiß, dass zur Zeit einige Uhren liegen bleiben bzw. Wartelisten bis zum 10. oder 20. Interessenten abgearbeitet werden müssen, bis ein geneigter oder geeigneter Kunde gefunden ist. Und zwar genau bei den Uhren, wo der Abstand zwischen LP und Graupreis auf einmal recht gering ist und / oder die Uhr entsprechend teuer ist. Hier geht es nicht um die beliebten 5 -10 Modelle. Aber auch die bekomme ich momentan recht gut bei meinen "mittlerweile wieder" 3 Konzis. Auch die Newsletter der (Gebraucht)Uhrenhändler nehmen proportional mit der Freundlichkeit dieser zu.
Ich hatte auch an anderer Stelle geschrieben, dass wir im nächstem Jahr bestimmt nicht mehr über sinkende Preise am Sekundärmarkt reden. Aber bis dahin ist noch viel Zeit und das maßlose Erhöhen der LPs in Verbindung mit der Straffung des Händlernetzes könnte zum Problem werden.
Das Beispiel mit dem Champagner hinkt zudem für mich etwas. Hier ist es auch ein wenig der Umstand, dass solche Flasche recht schnell leer ist
Nimm das Beispiel Macallen 18. Der war immer hochpreisig, ist aber jetzt sauteuer. Ich kann den aber besser genießen und auch wieder verschließen und auch gut einteilen. Da schreckt mich der Preis weniger, als bei von Dir beschriebenen Brause, die ja mehr Verbrauchsgut ist. Alles eine Sache des BlickwinkelsGruß, Peter
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02.01.2023, 23:38 #8
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02.01.2023, 16:18 #9
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Dem widerspreche ich. Ich glaube nämlich, dass man hier zwischen Rolex und Patek oder A. Lange unterscheiden muss.
Rolex und LV sind nämlich letztendlich doch Massenprodukte. Wenn man die Käuferschicht analysieren würde, hätten wir wohl eine Gauß-Verteilung von Mittelschicht bis Oberschicht, wobei die Mittelschicht oder obere Mittelschicht die Hauptabsatznehmer darstellen.
Welche Rolexuhren machen denn den wesentlichen Umsatz aus? Das sind sicherlich DJ, Subs, GMT, Explorers, OP aber sicherlich nicht Platin-DD ...
Und genau diesen Käuferkreis dieser Brot-und-Butteruhren, den interessiert es schon, ob die Sub wie vor 10 Jahren noch ca 7k kostet oder in 3-5 Jahren vielleicht schon 13k kostet. Anders gesagt, Hersteller von Massen-Luxusprodukten sollten sich schon genau überlegen, ob Sie vielleicht 80% ihrer Käuferschicht direkt eine vor den Latz geben oder nicht. Und das Argument mit der Angleichung der Preise an den Graumarkt zählt für mich nicht, da ich nach wie vor der Meinung bin, dass "dieser" Graumarkt (der mit diesen verrückten Preisen) nur funktioniert, wenn alle Teilnehmer der Meinung sind, dass diese Preise den inneren Wert widerspiegeln bzw. die Preise kurzfristig nach oben gehen werden. Diese Zeiten sind m.E. vorbei ...
Ich hatte es auch schon mal irgendwo geschrieben. Ich kenne sehr viele sehr gut verdienende Personen mit Jahreseinkommen zwischen 500k - 1.500k und darüber. Und auch diese Leute würden solche Erhöhungen nicht ohne weiteres schlucken. Zum Teil sind diese noch preissensibler als die "Mittelschicht".
Und auch ich habe derzeit das Privileg, dass für mich ein oder zweitausend mehr oder weniger nicht viel ausmachen würden, aber ich sehe es trotzdem nicht ein, da für mich der Spaß aufhört, wenn der innere Wert und der LP diametral auseinanderliegen.
Und ich finde es tatsächlich schön, wenn das Luxusuhrenhobby auch von "Normalsterblichen" geteilt werden kann und man sich mit normalen Leute austauschen kann, die einfach nur bereit sind deutlich mehr als die meisten für so einen komischen Zeitmesser auszugeben. Wenn allerdings nur noch Leute mit Yacht, 918 Spyder und deutlich siebenstelligem Jahreseinkommen anvisiert werden, dann ist es wohl leider kein Hobby mehr für mich.
Rolex ist eben wie Porsche. Und Porsche kann sich m.E. auch nicht erlauben von dem ein auf den anderen Tag so zu tun, als wäre Ihre Käuferschicht die von Koenigsegg, Pagani oder Bugatti.
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02.01.2023, 08:04 #10
Ich sehe das wie Peter und Ed.. klar gibt es einen Teil der Bevölkerung den es überhaupt nicht juckt, ob sie nun ein paar Scheine mehr oder weniger auf den Tisch legen. Allerdings hat jeder Mensch eine gewisse Schmerzgrenze bzw. Fühlt sich auch irgendwann einfach verschaukelt von den ganzen Preiserhöhungen und dann ist es eher ein Thema des Wollens wie Ed so schön schrieb.
Bei mir persönlich ist es jetzt aktuell so, dass die „bestellte“ Datejust nun genauso viel kostet wie meine GMT aus Mitte 2021. hier bin ich dann auch langsam an dem Punkt wo ich mir denke: ist die Datejust wirklich so viel Wert wie eine GMT? Ich denke eher nicht… will ich sie trotzdem haben? Ja sicherlich… mache ich weiterhin alle Preiserhöhungen mit bis mir endlich die Uhr allokiert wird? Sicherlich nicht…Gruß
Jannik
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02.01.2023, 08:41 #11ehemaliges mitgliedGast
Rolex wird vermutlich primär die Kunden haben wollen, die über solche Vergleiche erst gar nicht nachdenken. Daher wird das auch mit den Zweitmarkt-Boutiquen von Rolex gut funktionieren. Alle anderen dürfen dann Tudor kaufen.
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02.01.2023, 08:58 #12
Rolex kann sich positionieren wie sie wollen: Solange sie alle Uhren verkaufen, ist es denen schnuppe, ob sich ein sparender Mittelstandskunde eine GMT oder Datejust leisten kann.
Andererseits gibt es alternative Marken und der Markt wird sich selbst korrigieren.Gruss,
Bernhard
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02.01.2023, 09:38 #13
Der Graumarkt hat ja vorgemacht, wohin man sich mit Preiserhöhungen noch bewegen kann.
Allerdings hat sich die Situation verändert. Auf dem Graumarkt scheint momentan 0,0 Bewegung zu sein. Die Sachen liegen wie Blei. Die Schere zwischen Listenpreis und Graumarktpreis wird immer enger.
Inwieweit der Endverbraucher mit den ständigen Listenpreiserhöhungen noch mitgehen wird, wird sich noch zeigen. Irgendwann wird das Ende der Fahnenstange sicherlich erreicht sein. Und wenn wir ehrlich sind....das Preis-Leistungsverhältnis ist doch schon längst völlig aus den Fugen geraten.
Gut ok, Rolex will ein Luxusprodukt sein und dazu gehört natürlich auch ein luxuriöser Preis. Irgendwann ist aber jeder Gegenstand bezahlt. Eigentlich stellt sich doch nur die Frage, wann das der Fall sein wird.
Gruß Gunnar
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02.01.2023, 10:00 #14
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Im Grunde genommen reicht auch eine gute Uhr. In den letzten Jahren haben eben viele bei einem Neukauf die alte Uhr behalten, wodurch die Sammlung natürlich stetig wächst. Solange es eine Wertsteigerung gab, war das keine schlechte Idee.
Zukünftig denke ich aber, dass für Neukäufe vermehrt Uhren wieder abgestoßen werden. Zum einen, weil die Listenpreise sehr hoch sind, zum anderen weil der Bestand im Wert sinkt. Die Verfügbarkeit bestimmter Modelle wird sich auch erhöhen, sowohl neu beim Konzi wie auch gebraucht.
Ich denke, die Preissteigerung (LP) wird aber immer oberhalb der Inflation bleiben. Alle paar Monate ein paar Prozentpunkte finde ich besser als einmal im Jahr richtig kräftig zu erhöhen, wobei ich mir natürlich schon möglichst gleichbleibende Preise wünsche.Viele Grüße
Stephan
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02.01.2023, 10:01 #15
Ich für meinen Teil bin jetzt weitgehend durch mit dem Uhrenthema. Die permanenten LP Erhöhungen nach Gutsherrenart muss ich nicht mehr mitmachen, mein Gehalt wächst da nichts ansatzweise in dieser Größenordnung. Was ich für die Uhren im Bestand bezahlt habe waren sie mir zum jeweiligen Erwerbszeitpunkt wert, für die Möglichkeit zur Anschaffung meiner kleinen Ansammlung bin ich dankbar.
Beste Grüße, Thilo
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02.01.2023, 10:04 #16
Ich sehe es ähnlich wie Thilo… auch ich bin nicht mehr bereit, hier überall mitzuspielen. Muss auch dazu sagen, dass ich jene Modelle, die ich immer wollte, bekommen habe. Die einzige die mir noch von meiner WUnschliste fehlt, ist die Daytona in Platin. Die würde ich mir noch kaufen…ansonsten - erfreue ich mich an jenen Uhren, die ich habe….
Günter
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02.01.2023, 11:40 #17
Ich bin bis auf eine Pepsi auch durch mit dem Uhren Thema. Und dafür werde ich dann eine Batgirl mit verbraten. Und als Ruheständler muss man sowieso schauen wo man bleibt.
Gruß an alle
Michael alias Cleaner
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02.01.2023, 13:37 #18
Ich weis auch nicht mehr wo das Ganze noch hinführen soll. Meine Frau unser Tochter und ich gehören mit unserm monatlichen Netto-Einkommen knapp im 5-Stellig sich zu den privilegierten die sich keine Sorgen machen müssen wie man sein Leben finanzieren kann. Wir haben es auch in den letzten 8 Jahren zu einigen schönen Uhren geschafft die wir uns trotz des Einkommens ersparen mussten. Für mich ist jetzt der Punkt gekommen, wo ich keine weiter Rolex mehr kaufen werde, da für mich die Grenze überschritten wurde. 10T€ und mehr sehe ich einfach nicht mehr ein auszugeben. Und das wird sicher auch dem ein oder andern mehr so gehen. Aber das was wir hier betreiben ist doch reiner Luxus und braucht kein Mensch. Viel mehr frag ich mich, wie sich ein normal arbeitender Mensch noch ein Eigenheim leisten kann. Da wo ich wohne, kosten Doppelhaushälften mit 130qm Wohnfläche und 250pm Grundstück schon über 650t€. Ein freistehendes Haus mit 180qm und 500qm Grundstück eher 1,2-1,4Mio€. Und wie gesagt, wir zählen sicher mit unserm Einkommen ganz weit oben.
Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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02.01.2023, 13:43 #19ehemaliges mitgliedGast
Man muss sich heute halt entscheiden als Normalverdiener ohne Erbschaft usw. Entweder Kinder anschaffen oder als Doppelverdiener ohne Kinder ein solches Haus finanzieren.
Der Deutsche will halt alles : Haus / Kids / Fuhrpark / Urlaube / Rolex … die zitierte Zeitenwende wird uns zunehmend leeren, dass es oft kein sowohl als auch mehr geben wird.Geändert von NicoH (02.01.2023 um 13:51 Uhr) Grund: Fullquote
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02.01.2023, 13:48 #20
Ja so ist es "leider" und wir werden uns alle daran gewöhnen müssen. Die "Mittelschicht" wird dadurch auch immer kleiner und kleiner!
Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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