Die Millionsmart sind schon echte Tourbillons, aber eben grob zusammengeschusterte. Die Poljot-Wecker sind eben auch echte mechanische Wecker.
Klar kosten die Dinger 3 Riesen, immerhin wollen Importeur und Händler auch noch was dran verdienen :-) Und manch Tölpel, der mit dem Halbwissen "Ouh, Tourbillons sind doch sonst richtig teuer" gesegnet ist, mag da schon mal schwach werden. Schau einfach mal bei seriösen Anbietern nach, was die für Tourbillons aufrufen.
Und dann fragen wir uns: was ist eigentlich der Sinn des Tourbillons? Genau: die Erhöhung der Ganggenauigkeit. Das Tourbillon gleicht durch seine Eigenrotation die unterschiedlichen Stellungen der Unruh zur Erdanziehungskraft aus. Es ist eine höllische Feinarbeit vonnöten, das Tourbillon exakt einzustellen und zu regulieren, das ist das teure daran. Die simple Kopie des Prinzips und der plumpe Nachbau ergibt wenig Sinn, da eben die gewünschte Ganggenauigkeit auf der Strecke bleibt. Das ist wie mit einem Ferrarifake: sieht aus wie das Original, funktioniert auch - immerhin fährt die Möhre - aber das wesentliche hat der Käufer nicht begriffen, sonst hätte er es nicht gekauft.
Einer der billigsten Edeltourbillons gab es glaub ich mal in der Reverso für seinerzeit 75.000 DM. Das ist wohl eher die Preisregion, in der man suchen muß.
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Thema: Ingersoll Tourbillion
Baum-Darstellung
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10.11.2005, 15:13 #8Beste Grüße, Tobias
Die Banken kratzen an den Wolken
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