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  1. #41
    Also ich verstehe Watchlover123 so,
    dass er mit der Nautilus im Pool war und
    er dananch feststellte, dass sie Feuchtigkeit
    gezogen hat.

    Und erst daraufhin hat er die Krone zum
    Trocknen und Belüften gezogen.

    Kurz noch mal zu Matthias: Die Uhren von PP und AP
    sind wunderschön und ich sowohl äußerlich wie auch
    innerlich voller Finesse und Handwerkskunst. Aber
    die Produkte beider Marken sind eben auch divenhaft,
    zickig und manchmal auch nicht für den robusteren
    Alltagseinsatz gedacht oder geeignet – unabhängig von
    Angaben zu Stossfestigkeit oder auch Wasserdichtigkeit.
    Das muss man eben auch schätzen und berücksichtigen oder
    ggf. mit den Folgen leben wollen. Und da hab ich für mich
    persönlich eben festgestellt, dass ich gerne Uhren trage,
    auch im Urlaub und beim Sport, die das problemloser
    mitmachen.

    Es ist ein wenig wie bei Maserati oder Ferrari, traumhafte
    Meisterwerke, aber als daily driver eher unpraktikabel.
    Wobei es auch da Menschen gibt, die tatsächlich den
    Gegenbeweis erbringen ;-)

    Gruß
    Gerrit

    PS: Der Hamburger Regen hat der SD natürlich nix ausgemacht
    und dem Biker auch nicht ;-)

  2. #42
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Der Verweis auf das Helium bezog sich auf den Einwand von R.O.Lex, dass in so einer Uhr ja so wenig Luft sei, dass da nicht viel Kondensation entstehen könne. In einem kleinen Gefäß können aber auch kleine Mengen wie zum Beispiel diese winzigen Helium-Atome großen Schaden anrichten. Dass Du nach einem Sprung in den Pool nicht in einer Dekompressionskammer musst, ist doch klar.

    Und eine Uhr mit 12 bar water resistance ist eben nicht "dicht", sondern hält nur einem bestimmten Wasserdruck stand. Und 12 bar sind da halt auch deutlich weniger als die 30 bar bei einer Submariner - wobei ich mir sicher bin, dass diese Angabe bei Rolex mit dem Triple Lock eher konservativ ist, während die Patek mit ihren Chrono-Drückern da viel "Angriffsfläche" bietet. Und wie oben ausgeführt, hast Du da gleich zwei Effekte, die auf die Uhr einwirken: Unterdruck und Kondensation.

    Wenn Du bei 50 Grad Außentemperatur mit einer fünfstelligen GMT oder Explorer (also 10 bar Uhren) in ein 20 Grad kaltes Wasser springst, am besten noch vom 10-Meter-Brett, wird das wahrscheinlich für Euch beide tödlich enden.



    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Wenn die Uhr in einer Uhrmacherwerkstatt bei 21°C Raumtemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit montiert wurde und die Uhr DICHT ist, kann nix passieren selbst wenn ich bei 50°C Hitze und 100% Luftfeuchtigkeit in der Ungebung in 20°C kaltes Wasser springe.
    Warum? Weil die Uhr dicht ist, die relative Luftfeuchtigkeit im Innern konstant bleibt und der Taupunkt im Innern somit bei 6°C (20°C / 40%) liegt.
    Ein Heliumventil hat mit Luftfeuchtigkeit nix zu tun sondern mit der Tatsache, dass Heliummoleküle durch Stahl diffundieren und diese beim Auftauchen nicht schnell genug entweichen können und der erhöhte Partialdruck des Heliums das Glas aus dem Gehäuse sprengen würde.
    Das spielt allerdings nur eine Rolle, wenn Du als Profitaucher in Taucherglocken in Tiefen arbeiten müsstest, in denen Helium dem Atemgas in der Glocke beigemischt werden muss.
    Geändert von Surforbiter (26.07.2022 um 16:54 Uhr)
    Beste Grüße, Florian

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  3. #43
    Double-Red Avatar von madmax1982
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    Nee, die Uhr wirds auf alle Fälle problemlos überstehen; auch wenn du es nicht verstehst oder nicht verstehen willst.


    Gruß, Max

    Bollinger!

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  4. #44
    Freccione Avatar von Uhrgestein42
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    Hier werden ja viele schlaue Sachen geschrieben. Gut das ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe. Bisher bin ich mit allem >=10ATM ins Wasser gehüpft (auch schon mit 'ner 5ATM AP 15300, als die noch mit 6k angemessen bepreist war). Bisher ist nie etwas passiert. Ist auch nie beschlagen. Wenn Wasser eindringt ist etwas nicht in Ordnung. Zumindest sehe ich das so.
    Herzlichst,
    Carsten

  5. #45
    Moderator Avatar von Spacewalker
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    Zitat Zitat von Surforbiter Beitrag anzeigen
    - Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Die Taupunkt-Differenz bezeichnet die Grenze, bei der sich plötzlich abkühlende Luft anfängt zu "schwitzen", also die Feuchtigkeit nicht mehr halten kann. Ihr kennt das im Herbst: Warme Tage plus kalte Nächte gleich Nebel. Wenn ich also mit einer Uhr oder einem Objektiv aus der Hitze plötzlich in eine sehr kalte Umgebung komme, kann die Feuchtigkeit kondensieren - und zwar nicht nur außen, sondern auch innen.
    Beim Objektiv ist es aber so, dass die Linsen beschlagen, wenn diese kalt sind und in warme Luft kommen. Wenn kalte Luft auf warme Oberflächen kommt, dann kondensiert gar nichts.
    Gruß, Stefan


    Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.

  6. #46
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von Spacewalker Beitrag anzeigen
    Beim Objektiv ist es aber so, dass die Linsen beschlagen, wenn diese kalt sind und in warme Luft kommen. Wenn kalte Luft auf warme Oberflächen kommt, dann kondensiert gar nichts.
    Leider schon, nur passiert das dann IM Objektiv. Ich kopier hier mal aus einem amerikanischen Foto-Forum, was da abläuft:

    If the lens isn’t airtight, when you move it form a place where it has stayed for a long while that has warm temperature and a high absolute humidity to a place with a much lower temperature and lower absolute humidity, this will be the physic phenomena that'll occur:

    The air within the lens will still be the one it got before with the same humidity.
    Its temperature will fall relatively fast (due to the low thermal inertia of the air).
    The air trapped will get below its dew point and its humidity will start to condensate (became liquid).
    You will end up with dew inside your lens.

    Patek warnt in der Gebrauchsanweisung der Nautili explizit davor, die Krone in "humid environments" aufzuschrauben, weil dann genau sowas passieren kann.
    Beste Grüße, Florian

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  7. #47
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    Das ist aber genau der von Stefan beschrieben Fall, dass warme, feuchte Luft (im undichten Objektiv) auf eine kalte Oberfläche (abgekühlte Linse) trifft. Er hat recht und das ist Physik: Trifft kalte Luft auf warme Oberflächen, kondensiert nichts.

    Das Wasservolumen in der hier gezeigten Uhr ist ganz sicher nicht nur der Wassergehalt des Luftvolumens in der Uhr. Selbst bei 60°C kann ein Kubikmeter Luft so Pi mal Daumen nur 100g Wasser aufnehmen. In einer Uhr sind nach Werk usw. garantiert nicht mehr als zwei Kubikzentimeter übrig, also zwei Millionstel Kubikmeter. Das heißt, dass selbst wenn ich im Dampfbad die Krone aufschraube und warte, bis das Luftvolumen der Uhr komplett gegen gesättigt feuchte Luft mit 60°C austausche, sind am Ende 0,0002g Wasser in der Uhr, von denen beim Runterkühlen auf 20°C natürlich was in der Luft gelöst bleiben und 0,17 Milligram kondensieren können.
    Und das ist ein absoluter Extremfall, der kaum realistisch ist. Mit nur mal Krone aufschrauben ist es noch lange nicht getan, sondern man muss die Uhr (oder das undichte Objektiv), wie im von Dir kopierten Text richtig steht, lange in undichtem Zustand in einer Umgebung mit hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit lagern.
    Im Objektiv fällt Kondensat zudem Nutzungsbedingt viel drastischer auf und Objektive sind weit weniger Dicht als eine 12bar druckfeste Armbanduhr.

  8. #48
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Stimmt, das ist präziser ausgedrückt. Die "gespeicherte" warme Luft in den Objektiven kondensiert an den Teilen, welche am schnellsten ausgekühlt sind, nachdem man von der Straße in die klimatisierte Hotellobby getreten ist - also den Linsen. Wenn man dagegen aus der trockenen Kälte nach draußen in die schwüle Hitze tritt, beschlagen die Objektive auch, aber von außen. Insoweit ist doch dieser Satz nicht falsch, oder? "Wenn ich also mit einer Uhr oder einem Objektiv aus der Hitze plötzlich in eine sehr kalte Umgebung komme, kann die Feuchtigkeit kondensieren - und zwar nicht nur außen, sondern auch innen." Ich lass mich da aber von Leuten, die Thermophysik studiert haben, auch gerne aufklären.

    Und wieviel Wasser da jetzt in der Uhr diesen Beschlag verursacht hat, kann ich nicht abschätzen. Bei Lens Fog sieht das immer gleich sehr viel übler aus, siehe zum Beispiel hier - und auch da können es ja nach Deiner Berechnung, Max, höchstens Hundertstel von Gramm sein.

    Screenshot 2022-07-26 at 20.04.51.jpgScreenshot 2022-07-26 at 20.05.22.jpgScreenshot 2022-07-26 at 20.05.45.jpg

    Und wie oben geschrieben, könnte ich mir gut vorstellen, dass da mehrere Effekte zusammen gekommen sind, die aus einem Wasser-Widerstand von 12atm (von "Dichte" sollte man nicht reden) dann vielleicht nur noch einen von 4 oder 5 gemacht haben: Unterdruck in der Uhr durch die rasche Abkühlung, Wassereintritt durch die nicht verschraubten Chronographen-Pusher, vor allem, wenn man sie vielleicht aus Versehen noch gedrückt hat, Kondensation eventuell später wieder im Auto mit der AC an, usw.
    Beste Grüße, Florian

    Im R-L-X-Network: Dalla Corte Studio, Profi-Espresso-Maschine, frisch vom Service

  9. #49
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    eben, ein hundertstel Gramm = 10 Milligramm ist mehr als das Fünfzigfache von 0,17 Milligramm.
    Wenn Du aus der Hitze in eine kalte Umgebung kommst, kann nur innen etwas kondensieren, wenn im Inneren des Objekts hohe Luftfeuchtigkeit besteht. Diese muss eine Ursache haben und für die Mengen, die für solche Kondensation in einer Uhr nötig ist, reicht die normale Luftfeuchtigkeit selbst unter unrealistisch widrigen Bedingungen nicht aus.

  10. #50
    PREMIUM MEMBER Avatar von diditschek
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    Die Uhr ist abgesoffen weil etwas defekt war!

  11. #51
    Sea-Dweller Avatar von Cleanerco.
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    Zitat Zitat von diditschek Beitrag anzeigen
    Die Uhr ist abgesoffen weil etwas defekt war!
    Gruß an alle

    Michael alias Cleaner

  12. #52
    PREMIUM MEMBER Avatar von mactuch
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    Zitat Zitat von Gerzo Beitrag anzeigen
    Also ich verstehe Watchlover123 so,
    dass er mit der Nautilus im Pool war und
    er dananch feststellte, dass sie Feuchtigkeit
    gezogen hat.

    Und erst daraufhin hat er die Krone zum
    Trocknen und Belüften gezogen.

    Kurz noch mal zu Matthias: Die Uhren von PP und AP
    sind wunderschön und ich sowohl äußerlich wie auch
    innerlich voller Finesse und Handwerkskunst. Aber
    die Produkte beider Marken sind eben auch divenhaft,
    zickig und manchmal auch nicht für den robusteren
    Alltagseinsatz gedacht oder geeignet – unabhängig von
    Angaben zu Stossfestigkeit oder auch Wasserdichtigkeit.
    Das muss man eben auch schätzen und berücksichtigen oder
    ggf. mit den Folgen leben wollen. Und da hab ich für mich
    persönlich eben festgestellt, dass ich gerne Uhren trage,
    auch im Urlaub und beim Sport, die das problemloser
    mitmachen.

    Es ist ein wenig wie bei Maserati oder Ferrari, traumhafte
    Meisterwerke, aber als daily driver eher unpraktikabel.
    Wobei es auch da Menschen gibt, die tatsächlich den
    Gegenbeweis erbringen ;-)

    Gruß
    Gerrit

    PS: Der Hamburger Regen hat der SD natürlich nix ausgemacht
    und dem Biker auch nicht ;-)
    Zunächst mal freue ich mich für Euch beide - Dich und die SD - dass Ihr den Hamburger Regen wohl nass aber ansonsten schadlos überstanden habt!

    Ich mag auch gern Vergleiche mit der automobilen Welt. Und freilich sind die Paginis, Maseratis, Ferraris wohl die Diven unter den Automobilen. Doch wenn es bei denen im Datenblatt heißt, dass das Ding 300km/h+x fährt, dann würde ich das auch von meinem Ferrari erwarten - Diva hin oder her. Was der oben offene Audi kann sollte bei solchen Basics auch von einer Diva erwartet werden dürfen. Dass deren Kurven am Ende trotzdem sexier sind als die der meisten Audis soll damit nicht in Abrede gestellt werden.

    Oder wie es Carsten/Uhrgestein und "diditschek" auf den Punkt gebracht haben: Das Ding hat einen weg.
    Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!

    Beste Grüße,

    Matthias


  13. #53
    Datejust-Gott Avatar von R.O. Lex
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    Zitat Zitat von Chefcook Beitrag anzeigen
    Das Wasservolumen in der hier gezeigten Uhr ist ganz sicher nicht nur der Wassergehalt des Luftvolumens in der Uhr. Selbst bei 60°C kann ein Kubikmeter Luft so Pi mal Daumen nur 100g Wasser aufnehmen. In einer Uhr sind nach Werk usw. garantiert nicht mehr als zwei Kubikzentimeter übrig, also zwei Millionstel Kubikmeter. Das heißt, dass selbst wenn ich im Dampfbad die Krone aufschraube und warte, bis das Luftvolumen der Uhr komplett gegen gesättigt feuchte Luft mit 60°C austausche, sind am Ende 0,0002g Wasser in der Uhr, von denen beim Runterkühlen auf 20°C natürlich was in der Luft gelöst bleiben und 0,17 Milligram kondensieren können.
    Sag ich doch die ganze Zeit, wenn auch nicht so eloquent.

  14. #54
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von Chefcook Beitrag anzeigen
    eben, ein hundertstel Gramm = 10 Milligramm ist mehr als das Fünfzigfache von 0,17 Milligramm.
    Wenn Du aus der Hitze in eine kalte Umgebung kommst, kann nur innen etwas kondensieren, wenn im Inneren des Objekts hohe Luftfeuchtigkeit besteht. Diese muss eine Ursache haben und für die Mengen, die für solche Kondensation in einer Uhr nötig ist, reicht die normale Luftfeuchtigkeit selbst unter unrealistisch widrigen Bedingungen nicht aus.
    Das schließe ich ja nicht aus, dass die Uhr auch Wasser gezogen hat. Im Gegenteil. Bei einem Temperatur-Unterschied von 20 Grad würde sich das Luft-Volumen in der Uhr um knapp 10 Prozent zusammenziehen.

    Zu sagen, das Ding ist kaputt oder Patek kann's nicht, kann es natürlich genauso gut treffen, aber wäre doch viel langweiliger :-)
    Beste Grüße, Florian

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  15. #55
    Submariner Avatar von Mr. Ed
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    Zur physikalischen Fachsimpelei kann ich leider nichts beitragen
    Was mich aber neulich beim WD Test beim Konzi gewundert hat, dass meine 5711 auf 3 bar getestet wurde. Auf Nachfrage, warum nicht 12 bar war die Antwort: Vorgabe des Herstellers. Dann wundert ein Wasserschaden auch nicht.
    Grüße. Der ED.

  16. #56
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Zitat Zitat von Surforbiter Beitrag anzeigen
    Leider schon, nur passiert das dann IM Objektiv. Ich kopier hier mal aus einem amerikanischen Foto-Forum, was da abläuft:

    If the lens isn’t airtight, when you move it form a place where it has stayed for a long while that has warm temperature and a high absolute humidity to a place with a much lower temperature and lower absolute humidity, this will be the physic phenomena that'll occur:

    The air within the lens will still be the one it got before with the same humidity.
    Its temperature will fall relatively fast (due to the low thermal inertia of the air).
    The air trapped will get below its dew point and its humidity will start to condensate (became liquid).
    You will end up with dew inside your lens.

    Patek warnt in der Gebrauchsanweisung der Nautili explizit davor, die Krone in "humid environments" aufzuschrauben, weil dann genau sowas passieren kann.
    Jetzt wo ich das lese erinnere ich mich, dass ich solch ein Thema in einem englischen Forum schon einmal gelesen habe.
    Da ging es um dieses Beschlagen-Problem speziell in Südostasien bei Patek Uhren. Da waren einige sehr unglückliche Kunden aus Thailand und Indonesien dabei, wenn ich mich richtig entsinne.

    Auf jeden Fall sehr ärgerlich und ich wünsche, dass Patek da schnell und kulant Abhilfe schafft.
    Ich bin in den ersten Jahren mit meiner Aqua und der 5726 ganz regelmässig im Wasser gewesen. Inzwischen nicht mehr. Wahrscheinlich besser so.
    Geändert von Sailking99 (28.07.2022 um 09:48 Uhr)
    There is no Exit, Sir.

  17. #57
    Freccione Avatar von RBLU
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    Bayern und etwas US
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    Max madmax1982
    +1
    So ist es.

    In dem Zusammenhang ist es vollkommen egal, ob warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann (was ja richtig ist) oder nicht: Die Luft im Innern des Gehäuses ist isoliert von der Außenwelt.
    Es gilt immer noch die Gasgleichung: pV =nRT: p prop zu T, alles ist andere ist konstant. Hat nichts mit der Dichte zu tun.
    Geändert von RBLU (28.07.2022 um 09:55 Uhr)
    Gruss,
    Bernhard

  18. #58
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von Sailking99 Beitrag anzeigen
    Jetzt wo ich das lese erinnere ich mich, dass ich solch ein Thema in einem englischen Forum schon einmal gelesen habe.
    Da ging es um dieses Beschlagen-Problem speziell in Südostasien bei Patek Uhren. Da waren einige sehr unglückliche Kunden aus Thailand und Indonesien dabei, wenn ich mich richtig entsinne.

    Auf jeden Fall sehr ärgerlich und ich wünsche, dass Patek da schnell und kulant Abhilfe schafft.
    Ich bin in den ersten Jahren mit meiner Aqua und der 5726 ganz regelmässig im Wasser gewesen. Inzwischen nicht mehr. Wahrscheinlich besser so.
    Das ist in Südostasien immer ein Thema, besonders in Singapur und Du liest dort manchmal auch, dass z.B. drei oder vier Jahre alte 5711 beschlagen. Und auch wenn das viele hier nicht glauben wollen: Temperatur ist ein nicht zu unterschätzender Gegner, vor allem bei direkter Sonnenbestrahlung, weil da die Temperaturen in der Uhr durch den Brennglas-Effekt nochmal deutlich höher sein können als die Umgebungs-Temperatur.

    Und eine "Sportuhr" nur bis 3 ATM zu testen ist fahrlässig. 3ATM ist safe zum Händewaschen.
    Beste Grüße, Florian

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  19. #59
    Double-Red Avatar von madmax1982
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    An die ideale Gasgleichung hab ich auch gedacht Bernhard.
    Ich habs mir dann doch verkniffen, noch was zu schreiben weil ich glaube, dass da grundlegende Voraussetzungen für das Verständnis fehlen.


    Gruß, Max

    Bollinger!

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  20. #60
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    An die ideale Gasgleichung hab ich auch gedacht Bernhard.
    Ich habs mir dann doch verkniffen, noch was zu schreiben weil ich glaube, dass da grundlegende Voraussetzungen für das Verständnis fehlen.
    Danke, sehr charmant heute wieder.
    Beste Grüße, Florian

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