BTT

wir sind auch gerade bei der Umsetzung. EFH aus den späten 70ern, Wohnfläche rund 130 m², 2 Personen. Wir rüsten einen wasserführenden Ofen nach und setzen eine PV aufs Dach, die zusätzlich einen Speicher in der Größenordnung 5 kWh bekommt.

Unsere Herangehensweise:
wasserführender Ofen an eine Gasheizung gekoppelt, Puffer-/Speicherbehälter mit 850 Liter Volumen und zusätzlichem elektrischen Heizstab, der ausschließlich von der PV gespeist wird.
PV in der maximal sinnvollen Größe, soll heißen die großen (ungestörten) Flächen vollmachen, ergibt eine Ost-West-Anlage mit gesamt 16 kWp.
Verwendung des Stroms in der Reihenfolge / Priorisierung: 1.) Eigenbedarf Haus und Speicher 2.) Ladung e-Auto 3.) Heizstab im Speicherbehälter 4.) Einspeisung Überschuss ins Netz

Nächstes Jahr wird dann die Gasheizung erneuert, damit wir mit der dann auch das Warmwasser über den Ofen / die PV erhitzen können. Aktuell können wir damit nur die Heizung bedienen. Eine Pellet-Heizung scheidet aufgrund der Platzverhältnisse (leider) aus.

Kosten:
Ofen einschl. Aufstellen und Anschließen an den Schornstein rund 5,5k, Anschließen an die Heizung durch den Heizungsbauer einschl. Hardware rund 9k.
Für die PV liege ich bisher mit den Materialkosten bei rund 13k, 2 Wechselrichter und der Batteriespeicher für zusammen rund 11K noch nicht enthalten. Lohnkosten fallen auf dem Dach wegen Eigenleistung so gut nicht an. Der Elektriker wird aber auch noch mal rund 6-8k aufrufen. Damit wären wir bei der PV irgendwo bei Anfang 30k und für den Ofen bei rund 15k.

Ganz schön viel Geld. Ich betrachte das Aufrüsten aber als Investition, mit der wir jetzt die Kosten für den späteren (Gas- und Strom) Konsum weitgehend flach halten können.

Zu den zeitlichen Abläufen: Ofen Bestellt in 11/21, aufgestellt in 07/22, PV Projektbeginn 05/22, Ende offen und ich glaube nicht daran, dass ich dieses Jahr noch eine einzige kWh ins Haus oder ins Auto bekomme.