Original von natasjafiscus
ja gab´s die Zeit ? meine Frage kam daher weil so ein Fritze mir erzählen wollte (Versicherungsgesellschaft) bei Rolex hätte die Firma nicht angefragt und stattdessen bei Chopard sich eine laufende Sonderauflage für besondere Verdienste der Mitarbeiter anfertigen lassen. Ich meinte, Rolex würde das auch nicht machen, er meinte klar, wenn genug Geld auf dem Tisch liegt schon. Naja aber selbst bei Chopard hat es mich gewundert. Kann auch sein, dass die im Nachhinein einen Uhrmacher für die Embleme auf Zifferblatt und Gravur Rückseite engagiert haben.

Es gilt zu unterscheiden, ob wir von einer Sonderedition ausgehen, wie es bei wempe häufig angeboten wird oder ob es sich um Gratifikationsgeschenke handelt.

Rolex bedient beides nicht mehr, obwohl es vorkommt, das Mitarbeiter auch Rolexuhren als Gratifikation erhalten. Dies sind aber Uhren aus dem aktuellen Sortiment, das sei jedem freigestellt, wer da wem mit was beschenkt....hauptsache das Finanzamt geht mit dem Geldwertevorteil nicht leer aus....

Das was der sog. "Fritze" wohl meint und was auch üblich ist, ist dies, das sich Firmen direkt an Hersteller wenden, wie in diesem Falle Chopard und um eine Jubiläumsuhr für verdiente Mitarbeiter bitten....

D.h., das Chopard ein Modell aus dem aktuellen Angebot, leicht verändert/modifiziert, diesen Firmen dann anbietet. Komplett auch mit Gravur...

Baume & Mercier macht dies z.B.: für die Ruhrgas, Nomos für Siemens usw.

Das ist für die Hersteller ein Geschäftszweig wie jeder andere auch, früher haben das die Juweliere vorort abgewickelt oder Firmen wie Werbemittelanbieter haben dies auch im Angebot...

Ich glaube Herr Huber hatte seinerzeit den Deal mit Nomos/Siemens eingefädelt und abgewickelt. Ist ein ganz normales Geschäft...

Einige Hersteller oder Vertriebspartner von Uhren bieten sog. Sonderauflagen direkt in Ihrem Katalog an, da können sich dann die Einkäufer direkt an die Zuständigen wenden...

Gruß Andreas