Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man sich nach einem anderen Zeitmesser umschauen sollte, falls für den Kauf einer Rolex die Rücklagen für eine neue Waschmaschine oder eine Autoreparatur aufgelöst werden müssen.
Und : für eigentlich jede Rolex bekommt man seinen ursprünglich bezahlten Preis wieder, vorausgesetzt, man kauft zum Listenpreis , geht sorgsam mit der Uhr um und lässt sich 5 bis 10 Jahre Zeit mit einem Wiederverkauf …
Gibt auch Leute, die bilden einfach Rücklagen fürs Alter oder anderweitige langfristige Dinge, wo man das Geld nicht unbedingt sofort braucht. Das können auch Summen sein, die auch den Graumarkt Wert einer Le Mans Daytona übersteigen. Das Geld ist nicht für Konsum gedacht, also nutzt man es auch nicht dafür. Wenn man davon eine Uhr kaufen will, muss die auch irgendwie den Charakter einer Investition haben. Und sonst spart man eben vom Geld etwas, das für den Konsum vorgesehen ist. Wenn dann die Wartezeit plötzlich 10mal kürzer ist? Dann passt es halt grade nicht. Ich spare doch nicht erst ein Jahr um dann zum Konzi zu gehen und dort dann weitere zwei oder drei Jahre zu warten. Dann lieber das Risiko eingehen, dass die Uhr unerwartet viel zu schnell da ist und man eben verschieben muss. Denn die Chance, die zu kaufen, kommt schnell wieder. Wenn der Konzi heute schon keine 10 anderen Leute hat, die die Uhr kaufen wollen und auf der internen Liste weiter vorne sind, wird das in 6 oder 12 Monaten auch nicht mehr massiv schlechter aussehen. Was man unerwartet schnell bekommen kann, kann man auch in einem halben Jahr nochmal schnell bekommen, ausser Raritäten, von denen der Konzi auch nicht dauernd welche bekommt.