Zitiert aus der LUXE (Finanz & Wirtschaft) vom Frühjahr 2022: “Uhreneinzelhandel: die Kunst, nicht zu verkaufen”

“People to People” basiert ganz auf menschlichen Interaktionen. Markenbotschafter gehen auf Interessierte zu und besuchen sie dort, wo sie es wünschen. So werden den Fans der Marke auf sie zugeschnittene Erlebnisse geboten, sei das, in dem sie einen Spitzenkoch treffen oder an einer Sport- und Kulturveranstaltung teilnehmen. Sie verbringen zusammen mit Kaufinteressierten einzigartige Momente, bei denen sie ihre Uhrenleidenschaft und ihr Wissen über Audemars Piguet teilen können, ohne dass sie den Druck verspüren, ein Geschäft abschliessen zu müssen.
Für mich tönt das ganz übel. Soll ich jetzt Freundschaften vortäuschen, um an eine Uhr zu kommen? “Um etwas kaufen zu können, müssen wir erstmal zusammen abhängen.” Ach, ich fremdel damit einfach zu sehr. Am Ende ist das auch nur ein schön geschliffenes Stück Metall, dass ich halt toll an mir finde. Gerne dürfte etwas mehr Druck zum Kauf da sein Wer erlebt tatsächlich diese “einzigartigen Momente”? Wer kocht oder trinkt Gin mit den AP People?