Mir geht bei dem Tasting bisher das Konzept ab… Was wollt ihr denn genau gegeneinander verkosten bzw. was wollt ihr denn vergleichen oder Rausschmecken? Das solltet ihr euch vorher überlegen.

Natürlich kann man einfach mal damit anfangen, die Standard-Cuvées zu nehmen. Da würde ich neben den bereits genannten unbedingt Billecart-Salmon mitnehmen.
Dann könnte man auch die Rosés dieser Champagner vergleichen.

Möglich (und wahrscheinlich spannender) wäre, verschiedene Champagner eines Winzers zu verkosten, um mal die ganze Bandbreite eines Hauses zu erleben.
Nächste Stufe wären verschiedene Häuser aus derselben Region bzw. aus dem selben Ort. Dann verschiedene Orte und Lagen,um das Terroir zu erleben.
Dann gäbe es noch Vintagechampagner eines Jahres oder Vertikalen desselben Champagners (das ist total geil, aber schon bissi advanced).
Mit höherem Budget gingen dann auch Prestige-Cuvées verschiedener Häuser bis hin zu den Top-Champagnern.

Was ich an eurer Stelle auf keinen Fall für den Anfang machen würde:
- einen sehr teuren Champagner in eine Serie von Standard-Cuvées mischen, das wird euch enttäuschen.
- Weine mit einer besonderen Stilistik (wie z.B. Savart, Horiot, Selosse etc.) zu Standard-Cuvées -> ihr werdet denken, der sei fehlerhaft.

Wie gesagt, bei verschiedenen Onlinehändlern kann man solche Tastingpakete bestellen bzw. auf Nachfrage kuratieren lassen. Man bekommt dazu ggf. auch Hintergrundinformationen, wie z.B. über die Arbeitsweise der Winzer und deren spezielle Gewohnheiten mit, was superinteressant ist, sofern man sich damit tiefer beschäftigen möchte.

Optimal für den Anfang wären geführte Verkostungen mit Profys, aber das wollt ihr ja wohl aktuell eher nicht.

Fazit: Ich würde mich vom Fachhandel beraten lassen und mir für‘s erste eine Auswahl zusammenstellen lassen!

Viel Spaß beim Champagnertasting!