Ich bin persönlich nicht betroffen, allerdings habe ich heute mit mehreren Leuten gesprochen, die im Ahrtal geholfen haben. Die Zustände haben apokalyptische Ausmaße. Zwei dieser Helfer wurden im Laufe des Tages mit im Wasser schwimmenden Leichen konfrontiert.
Sehr viele Menschen haben alles verloren.
Entfernte Verwandtschaft von uns lebt in Schuld, wurde glücklicherweise im Laufe des Tages von einer Nachbarin gesichtet.
Die 20-jährige Tochter von einer sehr guten Freundin der Arbeitgeberin meiner Frau wird seit gestern Abend in Bad Neuenahr vermisst. Bisher haben sie kein Lebenszeichen von ihrer Tochter erhalten.
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16.07.2021, 00:23 #1
Hochwasser - alles klar bei euch?
Herrjeh, eben sind uns gut 50 Einsatzfahrzeuge von THW und Feuerwehr auf dem Weg in die Eifel entgegengekommen.
Ist hier jemand betroffen vom Hochwasser?Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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16.07.2021, 00:39 #2
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16.07.2021, 00:43 #3
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Das ist wirklich übel.
Ich hab’s anfangs auch nicht gepeilt, wie krass das diesmal wirklich ist.Dirk
It is all about the Yummy(Grizzy)
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16.07.2021, 01:08 #4
Ganz schlimm. Der Bruder meiner Frau lebt in Adenau. Er wohnt allerdings höher gelegen und ist glücklicherweise nicht direkt betroffen.
Von der zerstörten Infrastruktur mal abgesehen.
Er hatte am Dienstag gerade noch sein Boot aus der Mosel geholt, und konnte am Mittwoch nur noch über die Höhenlagen nach Hause kommen. Im Tal war da schon Land unter.Geändert von Spacewalker (16.07.2021 um 01:10 Uhr)
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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16.07.2021, 06:36 #5
Aachen selbst ist ja verschont geblieben, was sich aber in den Nachbargemeinden (u.a. Eschweiler / Stolberg) abspielt ist Wahnsinn.
Dort sieht es teilweise aus wie nach einem Krieg. Ganz schlimm, so etwas habe ich bei weiten noch nie gesehen.Lieben Gruß René
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16.07.2021, 07:20 #6
Echt traurig, gestern bei der Feuerwehr haben wir auch kurz aufgrund der Opfer innegehalten. Waren ja auch paar Kameraden dabei.
Wir in Sachsen sind wir "diesmal" noch davon verschont. Sah 2002 und 2013 anders aus.
Viel Kraft den Leuten da. Ich hoffe es gibt "nur noch" Sachschäden.
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16.07.2021, 07:49 #7
Meine Schwiegermutter wohnt in Schweinheim, direkt an der Steinbach unterhalb der Steinbachtalsperre.
Sie musste leider in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag evakuiert werden. Gestern konnte sie dann noch kurz ihre Katze aus dem Haus holen.
Ihr vor 3 Monaten fertiggestelltes Haus stand ein paar cm unter Wasser. Schlimm aber im Vergleich zu anderen Leuten aus dem Ort hat sie bei dem Haus noch Glück gehabt. Ihr Mietshaus hat es da schlimmer getroffen. Da das ganze auf einem Natursteinfundament gebaut wurde, wissen wir leider noch nicht ob es nicht ggf. einsturzgefährdet ist. Wir hoffen jetzt nur, dass die Talsperre hält.
Es waren jedenfalls nervenaufreibende Tage, da wir sie lange nicht erreichen konnten und nicht wussten, ob es ihr gut geht.
Es war auch eine völlig perverse Situation. Zum einen war es die letzten Jahre immer super abstrakt, wenn man es im Fernsehen gesehen hat und jetzt ist direkt die Schwiegermutter betroffen und zum anderen konnten wir nicht mal runterfahren um zu helfen, weil alles abgesperrt war. Man saß also zu Hause rum und wusste nicht, was Phase ist, konnte aber auch einfach nichts tun und hat sich total hilflos gefühlt. Was mit Freunden aus dem Ort ist, wissen wir leider noch nicht.OK
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16.07.2021, 07:49 #8
soviel Tote und Vermisste, ganz übel
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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16.07.2021, 08:03 #9
Glücklicherweise nur indirekt: ich bin in der örtlichen DLRG & gestern wurde einmal der große orange Knopf gedruckt, noch nicht der Rote.
Soll heißen die verschiedenen Katastrophenschutzzüge wurden voralarmiert. Diese Voralarmierung wurde dann später wieder aufgehoben.
Die Berichterstattung zu sehen ist wirklich krass. Sachschäden sind das eine, aber die Zahl der Toten, Verletzten & Vermissten ist wirklich erschreckend...
Viel Kraft den Betroffenen!beste Grüße
Christian
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16.07.2021, 08:06 #10
Bei uns in Dortmund und Umgebung ist es bei gesperrten Straßen und vollgelaufenen Kellern geblieben, zum Glück.
Was da in einigen Regionen im TV gezeigt wird ist ganz übel. Den betroffenen hier ganz viel Kraft und DurchaltenvermögenGruß,
Bastian
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16.07.2021, 08:29 #11
Bei uns in Koblenz ist (noch) alles ruhig. Wohne nicht weit vom Rhein entfernt, da wurden jetzt die Hochwasserwände aufgebaut, da herrscht eine gewissen Routine.
Meine Frau ist im Wassersport aktivert, das Sportgelände ist abgesoffen und wird geräumt, aber das ist jetzt wirklich nicht von Relevanz.
Schlimmer hat es den Cousin meiner Frau getroffen: der wohnt in Mayen an einem Mini-Bach, der sich zum reissende Strom entwickelt hat und die komplette Zufahrt und Teile des EG geflutet hat. Kein Strom, alle hocken jetzt im 1. OG. Das Schlimme ist: man kommt noch nicht mal hin zum helfen.
An alle ehrenamtlichen Helfer: Hut ab!
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16.07.2021, 08:32 #12
Wohne in einem kleinen Dorf kurz vor Euskirchen . Haben das Dorf in Unter - und Oberdorf eingeteilt.
Bei mir selber hat es Gott sei Dank nur etwas reingeregnet , wohne im Oberdorf . Im von uns sogenannten "Unterdorf" welches direkt an der Erft liegt , herrschen schlimme Zustände.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde dort evakuiert. Gestern dort gewesen , dort stand das Wasser teilweise 1 m hoch in den Wohnungen.
Euskirchen selber ist auch von dem Hochwasser schwer erschüttert worden , dort sind auch einige Tote zu beklagen
Wie auch hier schon erwähnt , bisher waren solche Katastrophen für mich auch eher surreal da nie erlebt . Wenn man sie aber vor der eigenen Haustüre hat .......Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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16.07.2021, 09:01 #13
Hier in Siegburg ist bis auf einige vollgelaufene Keller etc. zum Glück nichts schlimmeres passiert. Wir selbst sind gar nicht betroffen. Aber unglaublich was da an Regen herunter kam, die Siegauen sind vollgelaufen. Aber dafür sind sie zum Glück auch da. In den engeren Tälern haben sich zumeist ja dann die Katastrophen ereignet.
Man kann nur alle Betroffenen und den Helfern die Daumen drücken. Werden nachher mal schauen ob und wo man ggf. auch Sachspenden zur spontane Hilfe abgeben kann, ist ja alles nicht weit weg von hier. Die Menschen haben ja von jetzt auf gleich GAR NICHTS mehr.Grüße Stefan
...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0, 2.0 und 3.0" - Teilnehmer
JUST TRI IT
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16.07.2021, 09:03 #14
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- 19.745
Könnt gern mal die Bilder googlen...ich wohne direkt an der Ostpark Siedlung in Düsseldorf Gerresheim.
Wir konnten an unserem Wohnhaus das schlimmste verhindern, 500m weiter (und damit meine ich wirklich 500m) kann man das nur noch als Katastrophe bezeichnen.
https://rp-online.de/nrw/staedte/due...s_bid-61271655
Wir hatten noch riesiges Glück hier.Viele Grüße, Florian!
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16.07.2021, 09:42 #15
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- 09.07.2010
- Beiträge
- 2.938
Ich wohne auch im Rhein Sieg Kreis, wir hatten etwas Wasser im Keller, aber nichts wo man sich aufregen muss, wenn man sieht wie es anderen in der nahen Umgebung ergangen ist.
War schon Wahnsinn was da an Wasser in kurzer Zeit runtergekommen ist, musste kurz in den Garten um Wasser aus dem Aufstelllpool Meier Toxhter abzulassen, war keine 5 Minuten draußen und bis auf die Unterwäsche komplett klitschnass.
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16.07.2021, 10:28 #16
Echt übel. Ich hoffe, dass das alles möglichst bald kontrolliert werden kann. Ich hoffe ebenfalls sehr, dass die Vermissten unversehrt wieder auftauchen
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16.07.2021, 10:39 #17
Verwandte wohnen auch im Dunstkreis von Euskirchen. Kein Strom und können das Dorf nicht verlassen
da zwei Brücken und die Hauptmasse „weg“ ist. Er ist dann mit dem Fahrrad auf einen Hügel geradelt wo Empfang ist und hat
mit dem letzten Strom im Handy die Familie informiert……ciao
Stefan
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16.07.2021, 11:20 #18
Hier in Hagen war echt die Hölle los
Schlimm war, dass alles so schnell ging und keiner sich vorbereiten konnte oder
evtl. Sachen vor dem Wasser in Sicherheit bringen konnte.
Ich persönlich hatte keine Schäden, weil ich auf dem Berg/Hügel wohne.
Momentan fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit, weil zu viele Steine und Geröll auf den Straßen liegt.
Das mag die Corvette gar nicht. Ist aber ein echtes Luxusproblem.
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16.07.2021, 13:02 #19
Soeben Anrufe von 2 Kollegen bekommen. Diese waren bitterlich am weinen , sie stehen vor dem Nichts ! Macht mich gerade sehr betroffen
Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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16.07.2021, 13:15 #20
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