Kennt Ihr das auch? Manchmal schnappt man sich ein paar Uhren und setzt sich ne Weile zum Spielen hin. Meine Frau nennt das meinen „Spleen“. Ich kann aber nicht widerstehen.





Meine Lieblinge von Moser: Venturer Purity, Swiss Alp Watch und Streamliner. Rotgold, Weißgold und Stahl. Offensichtlich habe ich eine Vorliebe für unkomplizierte Dreizeigeruhren.

Moser hat mich. Die schönen großen Werke in dazu passenden Gehäusen, die Zifferblätter … seit einiger Zeit trifft Moser meinen Geschmack wie niemand anders.

Meine neueste ist die Streamliner. Stahl, Automatik, integriertes Band, also bekanntes Muster, aber was für ein Design! Die Verarbeitung ist unglaublich. Details wie die winzige, aber sehr tiefe Logogravur auf der Schließe und die dreidimensionale Leichtmasse (aus Keramik und nachtleuchtend) gefallen mir sehr. Die Streamliner ist erstaunlich zierlich. Zum Vergleich, ich habe 16,5cm Handgelenke!













Die Venturer verzichtet auf Details und wird dadurch nur interessanter. Sie hat kein Logo und nur ein paar Indizes auf dem Blatt, bei dem auch nie wirklich klar wird, welche Farbe es eigentlich hat. Statt des Automatikwerks steckt ein Handaufzugwerk mit drei Tagen Gangreserve. Die Venturer ist 39mm, also 1mm kleiner als die Streamliner, aber das Zifferblatt ist wesentlich größer. Der Eindruck wird durch das gewölbte Glas noch verstärkt.









Meine erste Moser war die Swiss Alp Watch. Zugegebenermaßen hielt ich vor ihr Moser für technisch sehr interessant und hochwertig, aber ein bisschen zu spießig. Und dann das! Diese Story, dieser Mut und diese Kampagne: Zeigt die Zeit an, statt sie zu verschwenden! Wunderschön ist sie obendrein, mit Viertagewerk, ebenfalls einem unglaublichen Glas und Weißgoldgehäuse. Apple sah das damals vielleicht auch so. Die Maße, die Apple Watch ab Series 4 mit der Swiss Alp Watch nahezu gemein hat (die Moser ist jeweils 0,2mm flacher und breiter), hatte die Swiss Alp Watch seit der Vorstellung im Januar 2016. Zur Erinnerung, die Series 4 von Apple wurde erst im September 2018 vorgestellt.







Beim Spielen mit den Uhren vergeht die Zeit