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  1. #1
    Deepsea
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    Ganggenauigkeit

    Habe vor einem Jahr meine Traumuhr Oyster Datejust gekauft.
    Ich trage sie 24Std. im Tag. Gangabweichung sagenhafte 1 Sec. im Monat !!! Kann mir jemand sagen nach ca welcher Zeit die Rolex beginnt
    langsamer zu laufen ? Besten Dank
    Beat

  2. #2
    Sub-Date
    Gast

    RE: Ganggenauigkeit

    Gar nicht, die werden normalerweise immer schneller.

  3. #3
    Administrator Avatar von THX_Ultra
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    Sensationelle Ganggeauigkeit - besser gehts nicht !!

    Das mit dem langsamer Laufen kann ich dir nicht sagen, aber wenn das mal passiert, dann landest du sogar bei +/- NULL !!
    lg Michael


  4. #4
    GMT-Master
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    Ganggenauigkeit

    Meine wurden in den ersten 2 Monaten langsamer.

    Sea Dweller: neu = +6 Sec. ? +8 Sec. in 24H., nach 2 Monaten +1 Sec. in 24H.
    Daytona (Zenith): neu = +5 Sec. in 24H., nach 2 Monaten +-0,5 Sec. IN DER WOCHE

    Aber ich denke das ist auch normal.
    Wenn die Uhr richtig gut "eingelaufen" ist kommt mehr Kraft an der Unruh an, das bedeutet, dass sie weiter ausschwing und dadurch etwas länger unterwegs ist, also die Uhr etwas langsamer wird.


    Grüße
    Steffen

  5. #5
    Mod a.D. Avatar von Kiki Lamour
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    Original von THX_Ultra
    Sensationelle Ganggeauigkeit - besser gehts nicht !!
    ...doch die magnum-gmt!!! sie hat +/- 0 sek. pro tag. die rufen mich sogar manchmal aus braunschweig an um ihre atomuhr nach meiner zu stellen...
    Ciao, Kiki

    Over-Magic kills Planning!

  6. #6
    Yacht-Master Avatar von las_vegas
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    RE: Ganggenauigkeit

    Hallo!



    Dieses Gangergebnis ist wirklich ein Traum, Gratulation! )





    mfg



    Adolf
    Mfg Adolf

    Ein Tag ohne eine Sub-Date in Stahl ist ein verlorener Tag!

  7. #7
    Andreas
    Gast

    RE: Ganggenauigkeit

    Original von karon
    Meine wurden in den ersten 2 Monaten langsamer

    Aber ich denke das ist auch normal.
    Wenn die Uhr richtig gut "eingelaufen" ist kommt mehr Kraft an der Unruh an, das bedeutet, dass sie weiter ausschwing und dadurch etwas länger unterwegs ist, also die Uhr etwas langsamer wird.


    Grüße
    Steffen
    Hallo Steffen,

    das verstehe ich jetzt nicht so ganz, da die Schlagzahl und die Schwingungsweite eine feste Größe zu jedem Caliber ist. Die Spirale verlängert sich und verkürzt sich nur, wenn der Rückerschlüssel sich verschiebt oder der "Schwerpunkt" des Reifs sich verlagert. Wie gesagt oder gefragt, verstehe ich nicht so richtig Deine Schlußfolgerung...

    Nach einer "Einlaufphase" ergibt sich nur ein geringerer Reibungsverlust durch die erhöhte Viskosität der Oele

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

  8. #8
    GMT-Master
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    476

    Pfeil RE: Ganggenauigkeit

    Hallo Andreas,

    ...war auch nur ne Vermutung warum meine Uhren (nicht nur Rolex) nach der Einlaufzeit in der Regel etwas langsamer werden.

    Habe aber auch schon beobachtet, dass wenn die Kraft der Aufzugsfeder fast am Ende ist, also nur noch sehr wenig Kraft auf das Räderwerk wirkt, darum die Unruh nicht mehr so stark "angeschubst" wird und dadurch nicht so stark ausschwingt, die Uhr schneller läuft.
    Wenig Kraft = nicht so weites Ausschwingen = kürzerer Weg = schnellere Uhr.

    So ist ja auch das Werk der 8Tage IWC von der maximalen Laufleistung her begrenzt worden. Nach 8Tagen bleibt sie stehen, obwohl die Federkraft für fast einen weiteren Tag reichen würde - aber sie würde nicht mehr genau gehen.

    Aber wie gesagt, Vermutung


    Grüße
    Steffen
    —————————————————

  9. #9
    Steffens Theorie ist nicht falsch.
    Kommt aus welchem Grund auch immer mehr Kraft bei der Unruhe an schwingt diese weiter aus, die Amplitude erhöht sich, die Uhr läuft langsamer.

    Wenn Andreas schreibt, dass die Schlagzahl und die Schwingungsweite eine feste Größe zu jedem Caliber ist, so glaube ich, meinte er den kaum zu realisierenden Idealzustand, dass die Ganggenauigkeit von der Dauer der Schwingungsweite einer Unruhe unabhängig ist.
    Die Unruhe liefe dann isochron - Der Gang wäre also perfekt.

    Die veränderte Viskosität der Uhrenöle nach der Einlaufphase, speziell an den Ankerpaletten, ist nur ein Störfaktor des Isochronismus.

    Dies bedeutet aber nicht das eine Uhr nach der "Einlaufphase" unbedingt schneller laufen muß.
    Gruß

    Oliver

  10. #10
    Andreas
    Gast

    RE: Ganggenauigkeit

    Original von karon
    Hallo Andreas,

    ...war auch nur ne Vermutung warum meine Uhren (nicht nur Rolex) nach der Einlaufzeit in der Regel etwas langsamer werden.

    Habe aber auch schon beobachtet, dass wenn die Kraft der Aufzugsfeder fast am Ende ist, also nur noch sehr wenig Kraft auf das Räderwerk wirkt, darum die Unruh nicht mehr so stark "angeschubst" wird und dadurch nicht so stark ausschwingt, die Uhr schneller läuft.
    Wenig Kraft = nicht so weites Ausschwingen = kürzerer Weg = schnellere Uhr.


    Grüße
    Steffen
    Steffen, wir vermuten jetzt mal weiter, mal schauen ob wir uns beide und natürlich die anderen auch, wissend machen...

    Das eine Zugfeder wenn sie fast komplett abgelaufen ist, wenig Kraft abgibt, stimmt nicht. Der Kräfte der abzugebenen Federkraft ist ähnlich einer Sinuskurve, wenn ich das Lehrbuchbild noch recht in der Erinnerung habe. D.h., das bei Vollaufzug eine große ungleichmässige Kraft abgegeben wird (der Bogen). Der garade Verlauf der Sinuskurve, ist die mittlere Federkraft abgabe, die sehr gleichmäßig und für das Gangbild ideal ist. (Deswegen hat man auch die Malthäserkreuzstellung am Federhaus erfunden. Aber das später) Das Federende ist so wie der Vollaufzug, da die letzten Federumgänge durch das Biegemoment stark unter Spannung stehen, geben sie zum Ende alle Restenergie ungleichmässig ab.

    Also müssen wir bei der Reglage einer Uhr, diese Faktoren u.a. mit einbeziehen, um ein möglichst homogenes Gangbild zu bekommen.

    Deswegen halte ich nichts von den mal eben 5 min. Reglagen, Das klappt nur bei recht neuen Uhren. Ist aber auch egal, kann jeder machen wie er lustig ist. Nur Deine Überlegungen gehen schon den Weg in die richtige Richtung, am Fazit üben wir noch...

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

    Eine Gute Zeit wünscht...

  11. #11
    Andreas
    Gast
    Original von Turn-O-Graph
    Steffens Theorie ist nicht falsch.
    Kommt aus welchem Grund auch immer mehr Kraft bei der Unruhe an schwingt diese weiter aus, die Amplitude erhöht sich, die Uhr läuft langsamer.

    Wenn Andreas schreibt, dass die Schlagzahl und die Schwingungsweite eine feste Größe zu jedem Caliber ist, so glaube ich, meinte er den kaum zu realisierenden Idealzustand, dass die Ganggenauigkeit von der Dauer der Schwingungsweite einer Unruhe unabhängig ist.
    Die Unruhe liefe dann isochron - Der Gang wäre also perfekt.

    Die veränderte Viskosität der Uhrenöle nach der Einlaufphase, speziell an den Ankerpaletten, ist nur ein Störfaktor des Isochronismus.

    Dies bedeutet aber nicht das eine Uhr nach der "Einlaufphase" unbedingt schneller laufen muß.
    A) Wieso langsamer? Sie schwingt doch schneller, da mehr Kraft anliegt oder nicht...?
    B) Ankerpaletten werden wenn überhaupt, nur eine Ankerpalette geoelt, die Ausgangspalette, um genau das verkleben zu vermeiden.

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

  12. #12
    Andreas

    A) Ein gutes Beispiel, ohne dabei einen Misszustand des Werkes in Erwägung ziehen zu müssen, ist die aktive Chronofunktion.
    Wird die Chronofunktion aktiviert kommt weniger Kraft bei der Hemmung an, die Amplitude (Halbschwingungsweite) sinkt und die Uhr läuft schneller. Wenn der Anker seinen Anstoß gefunden hat, also das Tick oder das Tack erreicht wurde, schwingt die Unruhe in ihrer möglichen Amplitude weiter. Führt mehr Energie dazu das die Unruhe weiter Ausschwingt dauert es nunmal länger bis es wieder zum nächsten Anstoß des Ankers kommt.

    B) Klar, geölt wird nur die Ausgangspalette - sorry für den falschen Kontext (Uhrenöl(e), Werk(e) -> Ankerpalette(n)
    Gruß

    Oliver

  13. #13
    Andreas
    Gast
    [quote]Original von Turn-O-Graph
    Andreas

    A) Ein gutes Beispiel, ohne dabei einen Misszustand des Werkes in Erwägung ziehen zu müssen, ist die aktive Chronofunktion.
    Wird die Chronofunktion aktiviert kommt weniger Kraft bei der Hemmung an, die Amplitude (Halbschwingungsweite) sinkt und die Uhr läuft schneller. Wenn der Anker seinen Anstoß gefunden hat, also das Tick oder das Tack erreicht wurde, schwingt die Unruhe in ihrer möglichen Amplitude weiter. Führt mehr Energie dazu das die Unruhe weiter Ausschwingt dauert es nunmal länger bis es wieder zum nächsten Anstoß des Ankers kommt.

    Sorry, aber das beantwortet nicht die Eingangsfrage, da der Umkehrschluß den Du da als Beispiel gewählt hast nicht so funktioniert.
    So wie oben beschrieben, kommt das des öfteren vor, das durch die Kraftreduzierung eins zweiten Ernegieabnehmer, die Amplitude abnimmt. Aber wir haben keinen zweiten Kraftabnehmer sondern nur die Uhnruh und die Kraftquelle (Zugfeder) mit ihrer physikalischen Eigenschaft. Also, wieso langsamer...??? wenn die Federkraft sich dem Ende neigt...

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

  14. #14
    Andreas
    Gast
    Anders gesagt, bei eingeschalteter Chronofunktion gehen die meisten Uhren im Bereich der mittleren Federkraftkurve nach, also im Idealfall der Kraftabgabe.

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

  15. #15
    Ich kann die von Dir erwähnte Eingangsfrage,
    "wieso langsamer, wenn die Federkraft sich dem Ende neigt...",
    nicht finden.

    Meine Postings bezogen sich auf Dein Unverständnis von Steffens "Eingangstheorie" was das Gangverhalten nach Ablauf einer Einlaufphase angeht.

    Gangveränderungen im Bezug auf den Kräfteabbau der Zugfeder ist ein anderes Thema.
    Gruß

    Oliver

  16. #16
    Yacht-Master
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    29.04.2004
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    RE: Ganggenauigkeit

    Hallo...
    habe bei meiner GMT Master II
    ein ähnliches ergebnis...
    + 3 sek. in ca. 3monaten !!! )

    MFG
    " Es grüßt der (GMT) SUB - Marc "


  17. #17
    Andreas
    Gast
    Original von Turn-O-Graph
    Ich kann die von Dir erwähnte Eingangsfrage,
    "wieso langsamer, wenn die Federkraft sich dem Ende neigt...",
    nicht finden.

    Meine Postings bezogen sich auf Dein Unverständnis von Steffens "Eingangstheorie" was das Gangverhalten nach Ablauf einer Einlaufphase angeht.

    Gangveränderungen im Bezug auf den Kräfteabbau der Zugfeder ist ein anderes Thema.
    Ich glaube der Steffen (karon) hatte das im dritten Beitrag so ungefähr vermutet, das die Uhr langsamer läuft und ich darauf mein Unverständnis kund tat weil ich der Meinung bin, vorausgesetzt ich habe das richtig verstanden, das eher das Gegenteil seiner Vermutung statt findet. Aber vieleicht blick ja noch jemand anderes hier besser durch als ich, der z.Z. nur mal eben reinschaut.

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

  18. #18
    Yacht-Master Avatar von las_vegas
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    1.817

    RE: Ganggenauigkeit

    Original von GMT - MASTER
    Hallo...
    habe bei meiner GMT Master II
    ein ähnliches ergebnis...
    + 3 sek. in ca. 3monaten !!! )

    MFG


    Auch dieses Ergebnis ist unglaublich, Gratulation! )


    mfg


    Adolf
    Mfg Adolf

    Ein Tag ohne eine Sub-Date in Stahl ist ein verlorener Tag!

  19. #19
    Andreas
    Gast

    RE: Ganggenauigkeit

    Original von GMT - MASTER
    Hallo...
    habe bei meiner GMT Master II
    ein ähnliches ergebnis...
    + 3 sek. in ca. 3monaten !!! )

    MFG

    Einen Vorgan von 1 Sek./Monat ist mehr als sehr gut oder schaust Du nur alle drei Monate auf Deine Uhr...

    Freunde der Krönchenuhren,

    wenn wir uns schon über gute und schlechte Gangergebnisse austauschen, dann bitte ich um Angeben pro Tag, pro Woche oder pro Monat. Alles andere halte ich für Meßtechnischen Humbuk.

    Meine Uhr läuft in 6 Monaten 1,5 s vor, davon aber 4 Monate 7s nach und der rest von 2 Monaten kompensiert sich, weil ich überwiegend auf dem Rücken liege... so geht das nicht, auch wenn wir schon recht tolle und zuverlässige Uhren haben, sollten wir unsere Uhren realistisch betrachten. Auch mit dem was meßtechn. machbar ist und so auch nachvollziehbar.
    Sorry, aber da bin ich eigen...

    Eine Gute Zeit wünscht. . .

  20. #20
    Yacht-Master
    Registriert seit
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    1.804

    RE: Ganggenauigkeit

    Original von Andreas
    Original von GMT - MASTER
    Hallo...
    habe bei meiner GMT Master II
    ein ähnliches ergebnis...
    + 3 sek. in ca. 3monaten !!! )

    MFG

    Einen Vorgan von 1 Sek./Monat ist mehr als sehr gut oder schaust Du nur alle drei Monate auf Deine Uhr...

    Freunde der Krönchenuhren,

    wenn wir uns schon über gute und schlechte Gangergebnisse austauschen, dann bitte ich um Angeben pro Tag, pro Woche oder pro Monat. Alles andere halte ich für Meßtechnischen Humbuk.

    Meine Uhr läuft in 6 Monaten 1,5 s vor, davon aber 4 Monate 7s nach und der rest von 2 Monaten kompensiert sich, weil ich überwiegend auf dem Rücken liege... so geht das nicht, auch wenn wir schon recht tolle und zuverlässige Uhren haben, sollten wir unsere Uhren realistisch betrachten. Auch mit dem was meßtechn. machbar ist und so auch nachvollziehbar.
    Sorry, aber da bin ich eigen...

    Eine Gute Zeit wünscht. . .


    OK OK Asche über mein Haupt !!!
    mir ist das bei meinem Krönchen nur aufgefallen
    da ich sie beim wechsel von Winter auf Sommerzeit
    Pinibels genau nach dem Ersten (ARD, Videotext) gestellt
    habe.....
    und mir ist das mit den 3 Sek. am 1.5. aufgefallen
    da ich das Datum dort umgestellt hab....Jetzt die
    Situation klar gestellt....... ) :P

    :evil:
    " Es grüßt der (GMT) SUB - Marc "


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