Ergebnis 1 bis 12 von 12
  1. #1
    Milgauss
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    Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten

    Hallo,

    wie verhält sich eigentlich das Gangverhalten bei unterschiedlichen Temparaturen? Geht die Uhr bei kälte zum Beispiel eher nach oder vor und so weiter.... Gibt es da Unterschiede????


    Servus

    joe
    Servus,

    Andi

  2. #2
    Administrator Avatar von THX_Ultra
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    Ja das Gangverhalten ändert sich in der Regel geringfügig.
    Daher werden die Chronotmetertests auch bei unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt.
    lg Michael


  3. #3
    Freccione Avatar von Knipser
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    Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt.

    Meine SD ging über den Sommer immer so etwa -1 s/ 24 h. Zur Zeit liegt sie bei +1-2 sec/24 h.

    Meine Überlegung: Vielleicht dehnt sich das Metall (Räder usw.) bei Hitze mehr aus. Folglich weniger Spiel, mehr Reibung, langsamerer Lauf.

    Ich weiss aber nicht wirklich, ob es so ist.


    Gruß
    Harry
    Harry

    "Wo ist James Bond, wenn man ihn mal braucht?"

  4. #4
    Milgauss Avatar von Ralle
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    Original von Knipser
    Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt.

    Meine SD ging über den Sommer immer so etwa -1 s/ 24 h. Zur Zeit liegt sie bei +1-2 sec/24 h.

    Meine Überlegung: Vielleicht dehnt sich das Metall (Räder usw.) bei Hitze mehr aus. Folglich weniger Spiel, mehr Reibung, langsamerer Lauf.

    Ich weiss aber nicht wirklich, ob es so ist.


    Gruß
    Harry
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Metall wegen den paar Grad Temperaturunterschied ausdehnt. Hat wahrscheinlich eher etwas mit der Viskosität der Öle zu tun.

    Grüße,

    Ralf

  5. #5
    Original von Ralle
    Original von Knipser
    Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt.

    Meine SD ging über den Sommer immer so etwa -1 s/ 24 h. Zur Zeit liegt sie bei +1-2 sec/24 h.

    Meine Überlegung: Vielleicht dehnt sich das Metall (Räder usw.) bei Hitze mehr aus. Folglich weniger Spiel, mehr Reibung, langsamerer Lauf.

    Ich weiss aber nicht wirklich, ob es so ist.


    Gruß
    Harry
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Metall wegen den paar Grad Temperaturunterschied ausdehnt. Hat wahrscheinlich eher etwas mit der Viskosität der Öle zu tun.





    Grüße,

    Ralf

  6. #6
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Deshalb trage ich im Winter immer einen Uhrenwärmer....

  7. #7
    Sea-Dweller
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    RE: Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten

    Um einen gravierenden Gangunterschied bei wechselnden Aussentemperaturen zu bekommen, müsste man die Uhr schon vorne an das Schild der Baseballkappe nieten

    In der Praxis wird das Werk im Sommer wie im Winter nahezu auf Körpertemperaur gehalten.

    ...es sei denn, die ROLEX wird von einem besonders coolen Typen getragen
    Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

  8. #8
    Submariner
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    301

    RE: Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten

    Original von Perpetual
    Um einen gravierenden Gangunterschied bei wechselnden Aussentemperaturen zu bekommen, müsste man die Uhr schon vorne an das Schild der Baseballkappe nieten

    In der Praxis wird das Werk im Sommer wie im Winter nahezu auf Körpertemperaur gehalten.

    ...es sei denn, die ROLEX wird von einem besonders coolen Typen getragen
    in dieser Richtung hätte ich auch jetzt gevotet
    Schöne Grüße
    Der Sascha.

  9. #9
    Day-Date Avatar von dibi
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    Natürlich dehnt sich das Metall mehr aus wenn es wärmer wird, gerade bei der Federspirale der Unruhe würden sich ein paar Grad schon sehr auf den Gang auswirken. Im Winter würde die Uhr schneller als im Sommer laufen, da sie dann kürzer ist. Und ein paar Grad machen hier schon viel aus.

    Aber dafür gibt es ja die Kompensationsunruh, diese gleicht unterschiedliche Temperaturen aus, so dass die Uhr immer das gleiche Gangverhalten aufweißt. Ohne Kompensationsunruhen gäbe es kein Chronometer und mechanische Uhren wären nur Schätzeisen.

    Gruß
    Dirk
    Dirk

  10. #10
    Freccione
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    5.738

    RE: Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten

    Original von Perpetual
    In der Praxis wird das Werk im Sommer wie im Winter nahezu auf Körpertemperaur gehalten.
    [/color][/U][/B] Typen getragen
    Trifft nicht ganz zu, im Winter sind es am Gelenk bei Zimmertemperatur nur rund 23 bis 24 Grad (nicht am Gehäusedeckel sondern innen drin) und im Sommer natürlich entsprechend der Aussentemperatur. Konnte bei meinen Krönchen durchs Band zwischen Sommer und jetzt +1-2s/Tag messen. Gruss, Diego

  11. #11
    Milgauss
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    273
    Original von dibi

    Aber dafür gibt es ja die Kompensationsunruh, diese gleicht unterschiedliche Temperaturen aus, so dass die Uhr immer das gleiche Gangverhalten aufweißt. Ohne Kompensationsunruhen gäbe es kein Chronometer und mechanische Uhren wären nur Schätzeisen.

    Gruß
    Dirk
    Also das interessiert mich, wie man ein themisches Problem, hier die Wärmeausdehnung, mechanisch kompensieren will. Hast du da eine Quelle wo man das nachlesen kann, denn so einfach ist die ganze Sache nun auch wieder nicht.

    Knuth
    Gruß

    Axel
    -----------------------------------------------------
    Eine Kuh produziert mehr CO2 als ein 5er BMW, aber mit einem 5er kommt man (in der Regel) schneller voran als mit einer Kuh!

  12. #12
    Sea-Dweller
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    Daumen runter Prinzip der Kompensations Unruh

    Original von waba


    Also das interessiert mich, wie man ein themisches Problem, hier die Wärmeausdehnung, mechanisch kompensieren will. Hast du da eine Quelle wo man das nachlesen kann, denn so einfach ist die ganze Sache nun auch wieder nicht.

    Knuth

    Die Kompensationsunruh (Ausgleichsunruh) wurde im Jahre 1782 von John Arnold zuerst angewandt. Sie soll den Fehler, der durch Wärmeänderung entsteht, ausgleichen. Dieser Wärmefehler entsteht nicht nur durch das Grösserwerden der Unruh bei Wärmezunahme, sondern in weit größerem Maße durch das Schlafferwerden der Stahlspiralfeder bei Zunahme der Wärme. Der Körper dieser Unruh besteht aus Stahl. Auf den Reifen ist außen ein Messingreif aufgeschmolzen. Die Breite des Stahlteils beträgt 2/5, die des Messingteils 3/5 der Reifendicke. Der Reif ist in der Nähe der Schenkel an zwei gegenüberliegenden Stellen aufgeschnitten. Bei Zunahme der Wärme dehnt sich der Messingteil des Reifens mehr als der Stahlteil. Dadurch krümmt sich der freie Teil des Reifens nach innen. Das Trägheitsmoment der Unruh wird dadurch kleiner und gleicht das Nachgehen aus. Damit die Krümmung des Reifens voll wirksam wird, muss der Messingteil breiter sein als der Stahlteil. Durch Versetzen der Schrauben zum freien Ende hin kann man die Wirkung verstärken oder durch Versetzen vom freien Ende weg abschwächen.
    Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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