Ja das Gangverhalten ändert sich in der Regel geringfügig.
Daher werden die Chronotmetertests auch bei unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt.
Ergebnis 1 bis 12 von 12
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21.10.2005, 12:46 #1
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Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten
Hallo,
wie verhält sich eigentlich das Gangverhalten bei unterschiedlichen Temparaturen? Geht die Uhr bei kälte zum Beispiel eher nach oder vor und so weiter.... Gibt es da Unterschiede????
Servus
joeServus,
Andi
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21.10.2005, 12:47 #2lg Michael
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21.10.2005, 13:30 #3
Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt.
Meine SD ging über den Sommer immer so etwa -1 s/ 24 h. Zur Zeit liegt sie bei +1-2 sec/24 h.
Meine Überlegung: Vielleicht dehnt sich das Metall (Räder usw.) bei Hitze mehr aus. Folglich weniger Spiel, mehr Reibung, langsamerer Lauf.
Ich weiss aber nicht wirklich, ob es so ist.
Gruß
HarryHarry
"Wo ist James Bond, wenn man ihn mal braucht?"
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21.10.2005, 14:24 #4Original von Knipser
Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt.
Meine SD ging über den Sommer immer so etwa -1 s/ 24 h. Zur Zeit liegt sie bei +1-2 sec/24 h.
Meine Überlegung: Vielleicht dehnt sich das Metall (Räder usw.) bei Hitze mehr aus. Folglich weniger Spiel, mehr Reibung, langsamerer Lauf.
Ich weiss aber nicht wirklich, ob es so ist.
Gruß
Harry
Grüße,
Ralf
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21.10.2005, 15:27 #5
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Original von Ralle
Original von Knipser
Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt.
Meine SD ging über den Sommer immer so etwa -1 s/ 24 h. Zur Zeit liegt sie bei +1-2 sec/24 h.
Meine Überlegung: Vielleicht dehnt sich das Metall (Räder usw.) bei Hitze mehr aus. Folglich weniger Spiel, mehr Reibung, langsamerer Lauf.
Ich weiss aber nicht wirklich, ob es so ist.
Gruß
Harry
Grüße,
Ralf
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21.10.2005, 17:11 #6ehemaliges mitgliedGast
Deshalb trage ich im Winter immer einen Uhrenwärmer....
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21.10.2005, 20:37 #7
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RE: Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten
Um einen gravierenden Gangunterschied bei wechselnden Aussentemperaturen zu bekommen, müsste man die Uhr schon vorne an das Schild der Baseballkappe nieten
In der Praxis wird das Werk im Sommer wie im Winter nahezu auf Körpertemperaur gehalten.
...es sei denn, die ROLEX wird von einem besonders coolen Typen getragenSpinat schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!
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21.10.2005, 21:04 #8
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RE: Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten
Original von Perpetual
Um einen gravierenden Gangunterschied bei wechselnden Aussentemperaturen zu bekommen, müsste man die Uhr schon vorne an das Schild der Baseballkappe nieten
In der Praxis wird das Werk im Sommer wie im Winter nahezu auf Körpertemperaur gehalten.
...es sei denn, die ROLEX wird von einem besonders coolen Typen getragenSchöne Grüße
Der Sascha.
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21.10.2005, 21:04 #9
Natürlich dehnt sich das Metall mehr aus wenn es wärmer wird, gerade bei der Federspirale der Unruhe würden sich ein paar Grad schon sehr auf den Gang auswirken. Im Winter würde die Uhr schneller als im Sommer laufen, da sie dann kürzer ist. Und ein paar Grad machen hier schon viel aus.
Aber dafür gibt es ja die Kompensationsunruh, diese gleicht unterschiedliche Temperaturen aus, so dass die Uhr immer das gleiche Gangverhalten aufweißt. Ohne Kompensationsunruhen gäbe es kein Chronometer und mechanische Uhren wären nur Schätzeisen.
Gruß
DirkDirk
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21.10.2005, 22:15 #10
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RE: Unterschiedliche Temparaturen und Gangverhalten
Original von Perpetual
In der Praxis wird das Werk im Sommer wie im Winter nahezu auf Körpertemperaur gehalten.
[/color][/U][/B] Typen getragen
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21.10.2005, 22:30 #11
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Original von dibi
Aber dafür gibt es ja die Kompensationsunruh, diese gleicht unterschiedliche Temperaturen aus, so dass die Uhr immer das gleiche Gangverhalten aufweißt. Ohne Kompensationsunruhen gäbe es kein Chronometer und mechanische Uhren wären nur Schätzeisen.
Gruß
Dirk
KnuthGruß
Axel
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Eine Kuh produziert mehr CO2 als ein 5er BMW, aber mit einem 5er kommt man (in der Regel) schneller voran als mit einer Kuh!
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21.10.2005, 23:38 #12
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Prinzip der Kompensations Unruh
Original von waba
Also das interessiert mich, wie man ein themisches Problem, hier die Wärmeausdehnung, mechanisch kompensieren will. Hast du da eine Quelle wo man das nachlesen kann, denn so einfach ist die ganze Sache nun auch wieder nicht.
Knuth
Die Kompensationsunruh (Ausgleichsunruh) wurde im Jahre 1782 von John Arnold zuerst angewandt. Sie soll den Fehler, der durch Wärmeänderung entsteht, ausgleichen. Dieser Wärmefehler entsteht nicht nur durch das Grösserwerden der Unruh bei Wärmezunahme, sondern in weit größerem Maße durch das Schlafferwerden der Stahlspiralfeder bei Zunahme der Wärme. Der Körper dieser Unruh besteht aus Stahl. Auf den Reifen ist außen ein Messingreif aufgeschmolzen. Die Breite des Stahlteils beträgt 2/5, die des Messingteils 3/5 der Reifendicke. Der Reif ist in der Nähe der Schenkel an zwei gegenüberliegenden Stellen aufgeschnitten. Bei Zunahme der Wärme dehnt sich der Messingteil des Reifens mehr als der Stahlteil. Dadurch krümmt sich der freie Teil des Reifens nach innen. Das Trägheitsmoment der Unruh wird dadurch kleiner und gleicht das Nachgehen aus. Damit die Krümmung des Reifens voll wirksam wird, muss der Messingteil breiter sein als der Stahlteil. Durch Versetzen der Schrauben zum freien Ende hin kann man die Wirkung verstärken oder durch Versetzen vom freien Ende weg abschwächen.Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!
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