Was für ein Wahnsinnsjahr. Im Herbst 2019 hatten wir uns entschlossen, zurück nach Schleswig-Holstein zu ziehen. Der Jobwechsel funktionierte ganz wunderbar direkt zu Januar 2020, im selben Monat fanden wir in einer unserer Wunschstraßen unser Traumhaus, das wir im April kauften und nach einigen Sanierungen und Renovierungen Mitte September beziehen konnten. Eine Woche später haben wir dann im kleinen Kreis geheiratet – mit hervorragendem Timing zwischen den Lockdowns.

Im Oktober begann meine Kollegin, den Hausstand ihrer Mutter aufzulösen, der unter anderem zwei Kronen umfasste. Eines dieser Modelle war eine Lady Datejust aus dem Geburtsjahr meiner Frau. Wir konnten gar nicht anders als die Uhr zu kaufen. Und aufgrund der zeitlichen Nähe kam uns der Gedanke, dass es schön wäre, zwei Datejusts anlässlich unserer Hochzeit zu haben.

Mein neuer Heimatkonzi machte mir vorsichtige Hoffnung, dass es mit etwas Glück noch dieses Jahr klappen könnte. Und: Gestern Vormittag kam plötzlich der besagte Anruf – die Krönung des Jahres!

Grund genug, früh Feierabend zu machen. Als Staatsdiener hat man nach Freitag Mittag sowieso nichts mehr im Büro verloren. Dieses liegt übrigens, praktischerweise, auf halber Strecke zwischen unserem Zuhause und dem Konzi.

Noch schnell tanken und auf geht's!



Und da war sie endlich. Genau so, wie ich sie mir gewünscht hatte – zurückhaltend und elegant. Das silberne Blatt hatte es mir schon lange angetan und eine Datejust muss einfach 36 Millimeter haben.





Der erste Wristshot außerhalb der heiligen Verkaufsräume:



Und anlässlich unseres nun kompletten Datejust-Duos gab es am Abend noch ein gebührendes Getränk.



Ich hatte genau dieses Modell schon vor rund einem Jahr am Handgelenk, allerdings wegen Bedenken, die Uhr könnte zu klein sein, nicht zugeschlagen. Klar: Die DJ 36 hat boys' size. Ich finde die Größe aber perfekt und stimmig, vor allem seit dem Facelift im letzten Jahr. Meine Affinität zu Dresswatches und eleganteren Uhren kann ich nicht leugnen. Und diese Datejust ist definitiv auf der feineren Seite des Rolex-Portfolios.





Und noch zwei DSLR-Bilder bei bescheidenen, herbstlichen Lichtverhältnissen:





Ich bin echt total happy.