Oha, hier geht aber einiges durcheinander. Vielleicht gelingt es mir ja das ganze „Chrüsimüsi“ etwas zu entwirren:

Zunächst einmal meinen Glückwunsch an Mat. (ein Vornamensvetter?) bzw. der Dame des Hauses zu der:

Rolex Oyster Perpetual, Ref. 116000, 36 mm, silbernes Blatt mit weißgoldenen Indizes und weißgoldenen Zeigern, Kaliber 3130, Oysterband 70200 mit Oysterclasp ohne Easylink


Was sehen wir?

Eine klassische Oyster Perpetual in 36 mm, die allerdings in der oben beschriebenen Ausführung nicht mehr im aktuellen Rolex-Programm zu finden ist.


Was sehen wir nicht?

Wir sehen keine „neue“ (2020) Oyster Perpetual 36. Diese hätte in der Ausführung mit silbernem Zifferblatt gelbgoldene (!) Indices und Zeiger, obwohl die Uhr selbst aus Edelstahl ist. Dies ist eine Reminiszenz an einige 34 mm Rolex aus den 60er und frühen 70er Jahren (z.B. die Oysterdate Ref. 6694), die trotz reinem Edelstahlgehäuse in einigen Zifferblattvarianten über gelbgoldene Zeiger und Indices verfügten.

Wir sehen auch keine Stella. Als Stella werden nur die äußerst farbenfrohen Zifferblätter (grün, gelb, koralle, pink, etc.) der neuen Oyster Perpetual bezeichnet, nicht jedoch die eigentliche Uhr selbst. Auch bei diesen farbenfrohen Zifferblättern handelt es sich um eine Reminiszenz an einige Day-Dates aus den frühen 70er Jahren, die mit solchen farbenfrohen Zifferblättern ausgerüstet werden konnten, den schon damals sogenannten Stella-Blättern.


Was ist unsichtbar?

Eine „neue“ OP 36 126000 verfügt im Gegensatz zur „alten“ OP 36 116000 über eine Oysterclasp mit Easylink und über das neue Kaliber 3230.

Nochmals meinen Glückwunsch zur 116000.

Gruß
Matthias