Auch Bluechips aber was ich ja auch liebe im Pinot Bereich ist Jura... Kühler als Burgund, leichter (<12% Alc oft), floraler und mit mehr Säure. Von der Frucht weniger dunkel... Ich mag sehr gerne hier
- JF Ganevat (e.g., den En Billat)
- Labet (e.g., den Varron)
Ergebnis 1.361 bis 1.380 von 1382
Thema: Der Rotwein Thread II
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30.10.2025, 10:51 #1361
Ein Großteil der Bluechips in D wurde ja schon von Alexander genannt.
Meines Erachtens solltest du noch folgende Winzer im Auge haben:
1. Jülg, insbesondere Kammerberg (KB) und Kostert (KT)
2. Christmann, insbesondere Idig und Biengarten
3. Oliver Gabels Felsenberg
4. Fürst
5. Peter Wagner
6. Franz Keller
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30.10.2025, 11:03 #1362Grüße,
Alexander
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30.10.2025, 11:21 #1363
Es ist natürlich immer Geschmackssache, ich trinke gerne kühle, straffe Pinots, aber gerade Ganevat finde ich einfach nur dünn und flach.
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30.10.2025, 17:07 #1364
Auch Dir vielen Dank Fabian
viele grüße Andreas
Ich bin bereit jeden Weg zu gehen, solange er vorwärts führt. David Livingstone
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03.11.2025, 15:19 #1365Deepsea
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Ich bin mittlerweile auch zum Weißwein-Trinker mutiert. Die meisten, auch beliebten Roten sind mir zunehmend zu schwer, marmeladig und süß.
Ich kann mich der grundsätzlichen Empfehlung für Pinot Noir auch anschließen, gerne etwas kühler serviert und würde hier eventuell als vermeintliche Exoten noch Weine aus Oregon aufführen. Das kühle Klima bringt feine Weine - auch weiße - hervor, die mich wirklich überzeugt haben.Cheers,
O.J.
Verkaufe aktuell neue 116519LN im SC
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04.11.2025, 09:00 #1366Comex
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Im Gegensatz zu früher sprechen mich diese Napa Valley Bomben auch nicht mehr so an.
Hatte neulich mal wieder einen tollen, klassischen Bordeaux...war echt angenehmViele Grüße, Florian!
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04.11.2025, 09:17 #1367
Genau. Das passt immer.
IMG_7372.jpgMfg. Simon
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04.11.2025, 10:17 #1368
A propos Napa Valley Bomben. Habe gestern das erste(und letzte) Mal Caymus probiert. Zum Hirschfilet hat er ganz gut gepasst, aber das schmeckt wie flüssige Marmelade oder Portwein, einfach nur beerig/ fruchtig. Grotesk überteuert meiner Meinung.
Geändert von paia99 (04.11.2025 um 10:24 Uhr)
viele grüße Andreas
Ich bin bereit jeden Weg zu gehen, solange er vorwärts führt. David Livingstone
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04.11.2025, 12:19 #1369
Wundert mich jetzt gar nicht, dass das nichts für dich war, lieber Andreas!
Ich würde dir, wenn schon USA, einen Pinot aus Oregon ans Herz legen, der wird deinen Geschmack viel eher treffen.
Ich würge nicht, vor allem nicht nach zwei MaßBeste Grüße --- Markus
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04.11.2025, 12:52 #1370
Haha Markus, blöd wenn man sich bei Rotwein nur etwas im Piemont und sonst gar nicht auskennt. Wollte aber ohnehin mal Napa Valley probieren, abgehakt.
Hast Du einen Tip in Oregon?viele grüße Andreas
Ich bin bereit jeden Weg zu gehen, solange er vorwärts führt. David Livingstone
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04.11.2025, 13:28 #1371
Schau mal nach Williamette Valley und Eola-Amity Hills. Die Weine aus dieser Region sollten dir zusagen
Ich hatte in Chicago einen Cristom Louise Vineyard 2021 aus der Region, der war unglaublich fein und elegant.
Ich würge nicht, vor allem nicht nach zwei MaßBeste Grüße --- Markus
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04.11.2025, 14:11 #1372
Danke
viele grüße Andreas
Ich bin bereit jeden Weg zu gehen, solange er vorwärts führt. David Livingstone
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08.11.2025, 21:19 #1373Mfg. Simon
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08.11.2025, 21:22 #1374
20251108_005205.jpg
20251108_005215.jpg
Gestern Abend im Schanz:
Komplex, präzise, sehr lang, keine Alterungsnoten. Das mal grundsätzlich.
Die Frucht tritt eher in der Hintergrund, ist aber ganz klar definiert. Das Holz ist extrem fein eingebunden, die Tannine unglaublich elegant. Dann kommt eine Kräutrigkeit und hintenraus hallt es nach dem Schlucken noch lang nach. Dazu kommt ein Säurezug, der das Ganze extrem trinkig macht.
Aber: 800€ im Restaurant, 1600€ auf dem Zweitmarkt, sind schon wild. In Deutschland gibt's als Gesamtpaket nix vergleichbares. Der Vergleich mit Scheuermanns Hoheburg stimmt stilistisch, hinkt aber deutlich in Sachen Qualität. Rings ist deutlich brachialer. Fürst und Huber machen es in ihrem top Bereich, sprich Hundsrück und Wildenstein, anders aber ähnlich gut. Da biste preislich im Handel zwischen 150€ und 200€ und in der Gastro zwischen 300€ und 400€.
Das wäre eher meine Wahl, wenn man Geld ausgeben will und DRC mal getrunken hat.Beste Grüße
Fabian
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09.11.2025, 13:05 #1375
Danke für deinen ausführlichen Bericht, Fabian!
Ich würge nicht, vor allem nicht nach zwei MaßBeste Grüße --- Markus
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09.11.2025, 13:51 #1376
Ja, klingt ziemlich gut Fabian.
Überschwängliche Begeisterung hört sich aber anders an(?).
Welchen Weißwein hattet Ihr?viele grüße Andreas
Ich bin bereit jeden Weg zu gehen, solange er vorwärts führt. David Livingstone
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09.11.2025, 17:47 #1377
Überschwängliche Begeisterung war es auch nicht. DRC kocht auch nur mit Wasser und in der Region >200€ sind es dann einfach Nuancen bzw. Stilistik. Das "Problem" ist, dass Pinot in Deutschland in den letzten Jahren extreme Schritte nach vorn gemacht hat und das Preis-Leistungsverhältnis überragend ist. Ich war vor kurzem bei einer Blindprobe in der Champagne. Motto war Coteaux gegen Pinot. Gäste waren unter anderem Egly-Ouriet sowie diverse andere bekannte Winzer und Händler. Ich hatte als Pirat einen Huber Schlossberg 2020 dabei. Das konnten die französischen Gäste kaum glauben, insbesondere als sie den Hofpreis hörten. Jetzt stehen sie bei Huber Schlange...
Die Weinkarte im Schanz ist abgesehen von DRC richtig mies kalkuliert (ca. Faktor 4). Daher hatten wir Champagner (Paul Gosset L'Hiver) dabei, quasi zum Vorglühen, und haben die Weinbegleitung genommen. Die nennt sich Mosel gegen den Rest der Welt. Man hat bei jedem Gang die Wahl zwischen einem Moselwein und etwas internationalem. Das ist richtig gut gemacht.
Nach dem Menü sind wir noch mit der Sommeliere versackt. Da gab's dann Champus (**** Mémoire), Chardonnay (Huber Chardonnay 2012 - das damalige Pendant zum Alte Reben) und Pinot (Salwey Kirchberg 2017) aus unserem Fundus.
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09.11.2025, 18:57 #1378
Das die Franzosen jetzt auch bei Huber Schlange stehen, ist überhaupt nicht gut. Da bekomme ich ja kaum noch GG´s.
Aber auch mal typisch, das schweineteuer nicht immer optimal ist und man doch viel für den Namen zahlt.Geändert von ernst.fall (09.11.2025 um 18:59 Uhr)
Mfg. Simon
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09.11.2025, 20:00 #1379
Bei DRC zahlt man natürlich für den Namen und die Exklusivität. Zusätzlich will der Generalimporteur Kierdorf auch noch etwas verdienen und der gilt in der Branche als ziemlich gierig. Leider hat er die Exklusivrechte an Conti.
Aber: Das ist zweifelsohne ein exzellenter Wein mit klar erkennbarer Handschrift und großartigem Reifepotential. 2013 hätte man Pinot in dieser Qualität in Deutschland auch nur extremst schwer bis garnicht gefunden. 2025 sieht das deutlich besser aus und die Preise spiegeln es mangels internationaler Reputation nicht wieder. Im Burgund läuft das in Sachen Preis-Leistung leider eher gegensätzlich. Nichtsdestotrotz kaufe ich es, weil der Stil, das Terroir, das Klima dann im letzten Detail doch anders ist. Die Mischung machts!Geändert von NyKoN (09.11.2025 um 20:01 Uhr)
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09.11.2025, 21:08 #1380
Kein Ding Fabian.
Ab einem bestimmten Namen/Betrag erwartet man ja immer das Maximum. Gut das es Alternativen gibt. Wie du es richtig geschrieben hast, sogar in D.Mfg. Simon
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