Liebe Freunde edler Metalle,

bei der Durchsicht einiger älterer Rolex-Kataloge aus meinem kleinen Archiv bin ich immer wieder über die bis vor einiger Zeit recht wenigen Roségold-Modelle gestolpert. Irgendwann zwischen 2007 und 2011 wurde aus „Roségold“ plötzlich „Everose“, dessen Vorteile zu nennen Rolex seitdem ja nicht müde wird. Offenbar geschah der Wechsel aber ohne eine Veränderung der Referenznummern, was ja nur den Schluss zulassen kann, dass die Legierung auch nicht verändert, sondern nur aus Marketinggesichtspunkten fortan „Everose“ genutzt wurde. Vergleichbar ist dies wahrscheinlich mit dem kürzlichen Wechsel von „Edelstahl“ zu „Oystersteel“.

Gleichzeitig erinnere ich mich dunkel an einige Vintage-Modelle, die es in Rosé- bzw. Rotgold gab, und die im Farbton doch recht anders als die heutigen sind. Auch bei den Gelbgold-Uhren wurde meines Wissens die Legierung bzw. der Goldanteil von 14 auf die heutigen 18 Karat geändert.

Die Verwendung von Roségold beschränkte sich zunächst wohl auf DD und DJ, bei letzterer teils auch in Bi-Color oder bei den Bändern sogar auf „Tridor“ in den verrückten 80igern. Randerscheinungen wie Pearlmaster oder Cellini lasse ich mal außen vor. 2012 präsentierte sich dann die neue Sky-Dweller auch in Everose (erst mit Lederband, zwei Jahre später in Vollgold).

Bei dem Sportmodellen hielt Everose Einzug in:
2008 Daytona
2011 Yacht-Master II (Bi-Color)
2015 Yacht-Master
2018 GMT-Master II

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Habt Ihr Ergänzungen/Korrekturen oder gibt es weitere wissenswerte Details? Freue mich auch auf passende Bilder und alles, was Euch dazu einfällt. Vielleicht ist ja auch ein Alchemist unter Euch, der fundierte Kenntnisse hat.

Thanx!