Hi Stephan,


deinem Beitrag kann ich nur zustimmen. 2000-2010 lag bei Panerai der Fokus mehr auf Qualität, Werk und Komplikation. Danach ist die Marke immer mehr in Richtung Modeschmuck abgedriftet. Carbotech, BMG und alle anderen Marketingmaterialien sind meist nur heiße Luft. Gerade die BMG Gehäuse oder aber auch die Composite-Geschichten vor einigen Jahren haben starke Spuren bei den "Paneristi" hinterlassen. Kratzfest ist da nichts; und vor allem auch nicht "Sprungfest"

Bezüglich der Vergleichbarkeit kann ich auch komplett zustimmen. Mit Vorstellung der neusten Modelle geht es am Ende eigentlich immer nur um die altbewährte 312 bzw 1312 in verschiedensten Gehäuse- und Materialvarianten. Diese Vorgehensweise ist doch stark an Hublot angelehnt. Aber scheint ja zu funktionieren, sonst hätte man sich nicht dazu entschieden. Auch ich kann die Neuheiten nur noch müde belächeln. Erstens wegen der Preise, die bei fast identischer Uhr / Material heute beim 50% Aufschlag ggü. fünf Jahre zuvor haben und zweitens, dass ich wie bei Hublot Angst haben muss dass im nächsten Monat eine neue Uhr erscheint, die mir noch einen ticken besser gefällt weil eben der Sekundenzeiger plötzlich schwarz statt blau ist....

Als Beispiel:
PAM00661 Carbotech mit beigen, runden Indizes, LP 11.900
2019 dann als PAM01661, im klassischen 312 Design mit blauer Leuchtmasse für 12.500
Und in 2020 zusätzlich als "Stealth" Version PAM01662 für 15.000

Es gibt wohl auch "günstiger", neue Modelle in 44mm mit dem klassischen Schrauben, 8-Taege-Werk und Sandwichblatt, aber das scheint nicht mehr der Fokus zu sein. Finde ich aber auch nicht schlimm. Paneristi sind nämlich schon immer die schlechtesten Kunden der Marke gewesen die am Ende sowieso nur grau kaufen