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Ergebnis 81 bis 96 von 96
  1. #81
    PREMIUM MEMBER Avatar von der_mo
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    Stimmt. Kam bei mir nur nicht zusammen, weil ich da nur einmal BTC gekauft habe.

  2. #82
    PREMIUM MEMBER Avatar von mactuch
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    Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse. Das Logo ist (fast) überall das gleiche, ansonsten hat eine Stadtsparkasse in HH mit der in MUC fast nichts gemein. Es gibt überall kompetente Ansprechpartner und clevere Strategen in der Leitung wie es unqualifizierte Leute in diesen Positionen zu finden gibt. Da eine pauschale Antwort auf das Ansinnen des TS zu finden, ist wohl kaum möglich, ohne dass man sich mit der für ihn vor Ort gegebenen Situation auseinandergesetzt hat.

    Kompetente Beratung - auch in Anlagebelangen - kann man sicherlich finden, muss sich jedoch klar sein, dass jeder anbietergebundene Angestellte einem Interessenkonflikt seines Arbeitgebers unterworfen ist. Kaum jemand bei BMW wird einen Kunden zu Mercedes schicken, niemand von er Sparkasse jemanden zur Deutschen, selbst wenn die Leute wüssten, dass die Möglichkeiten der Wettbewerber für den konkreten Bedarf des Kunden besser geeignet wären.

    Die viel propagierte "Kundennähe" hat bei allen Filialbanken stark nachgelassen, der wirtschaftliche Zwang herrscht auch über den Fortbestand der Filialen. Manchmal habe ich das Gefühl, die Angestellten dort werden dazu aufgerufen, sich und ihre Jobs selber abzuschaffen. Eine so tolle Kundenbindung, wie es der Robert aus seiner eigenen langjährigen Sparkassen-Praxis beschreibt, ist mir jedenfalls bisher bei einer Bank noch nicht untergekommen, das ist eher ein Alleinstellungsmerkmal, dass meine Anlagekunden bei mir zu schätzen wissen, weil sie es eben von ihren (Haus-) Banken so nicht (mehr) gewohnt sind. Schön dass es sowas noch immer gibt!

    Am Ende entscheidet für den TS der persönliche Bedarf. Schließfach ja/nein? Dann gehts wohl nicht ohne Bank vor Ort. Regelmäßige größere Einzahlungen ja/nein? Dann gilt dasselbe. Wenn das nicht der Fall ist, kann eine Direktbank eine gute und günstigere Alternative sein. Warum man mit einer Kreditkarte der SPK nicht weltweit kostenfrei Geld abheben kann, erschließt sich mir nicht. Man stellt die eigenen Automaten den Fremdkunden zur Verfügung, gestattet den eigenen Leuten diesen Service jedoch nicht. Wenn so etwas wichtig ist, dann wäre wohl auch eine Direktbank - zumindest als Ergänzung - durchaus hilfreich.
    Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!

    Beste Grüße,

    Matthias


  3. #83
    Day-Date Avatar von franklin2511
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    Robert: Finde es gut, wie Du auf alle Beiträge eingehst! Dafür
    Gruß, Frank

  4. #84
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von franklin2511 Beitrag anzeigen
    Robert: Finde es gut, wie Du auf alle Beiträge eingehst! Dafür
    Danke Dir , Frank.
    Ich lebe in einem 16000-Einwohner-Vorort von Mannheim und betreue dort auch meine Kunden. Es ist ein schönes Gefühl, gekannt und geschätzt zu werden und hier fühle ich mich auch stets bestätigt darin , vieles richtig zu machen 😊. Ich gebe ansonsten recht wenige Statements zu einzelnen Beiträgen in unserem Forum ab. Hier jedoch hatte ich das Bedürfnis, einmal für die „Guten“ unserer Zunft zu schreiben.

    VG
    Robert

  5. #85
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    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Danke Dir , Frank.
    Ich lebe in einem 16000-Einwohner-Vorort von Mannheim und betreue dort auch meine Kunden. Es ist ein schönes Gefühl, gekannt und geschätzt zu werden und hier fühle ich mich auch stets bestätigt darin , vieles richtig zu machen ��. Ich gebe ansonsten recht wenige Statements zu einzelnen Beiträgen in unserem Forum ab. Hier jedoch hatte ich das Bedürfnis, einmal für die „Guten“ unserer Zunft zu schreiben.

    VG
    Robert
    Mein "Fall" stammt ebenfalls aus einem rund 20k großen Ort. Es wäre schön gewesen, einen vernünftigen Ansprechpartner mit echten Befugnissen gehabt zu haben, aber wenn - mit Verlaub - selbst dem Filialleiter letztlich die Hände gebunden sind, was kann der "Durchschnittsangestellte" dann überhaupt noch groß reißen? Sparkassen (und Volksbanken) müssen sich künftig m. E. sehr warm anziehen.

    Ich glaube dir, dass du super Arbeit leistest, aber "die Sparkasse" als solche kann man deswegen (leider) beim besten Willen nicht in Schutz nehmen.

    Hinsichtlich des erlebten Anlageproduktverkaufs kann ich im Übrigen auch nur den Kopf schütteln. Was da an Gesamtkosten aufgerufen wird, ist jenseits von Gut und Böse. Oma Hildegard mag das nicht mehr durchschauen, aber die Leute, die heute selber ihr ETF-Portfolio pflegen, bringen der Sparkasse völlig zurecht keinen Cent mehr. Bei der Deutschen Bank übrigens genau so miserabel.
    Geändert von moebius (06.01.2020 um 00:05 Uhr)

  6. #86
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von moebius Beitrag anzeigen
    Mein "Fall" stammt ebenfalls aus einem rund 20k großen Ort. Es wäre schön gewesen, einen vernünftigen Ansprechpartner mit echten Befugnissen gehabt zu haben, aber wenn - mit Verlaub - selbst dem Filialleiter letztlich die Hände gebunden sind, was kann der "Durchschnittsangestellte" dann überhaupt noch groß reißen? Sparkassen (und Volksbanken) müssen sich künftig m. E. sehr warm anziehen.

    Ich glaube dir, dass du super Arbeit leistest, aber "die Sparkasse" als solche kann man deswegen (leider) beim besten Willen nicht in Schutz nehmen.

    Hinsichtlich des erlebten Anlageproduktverkaufs kann ich im Übrigen auch nur den Kopf schütteln. Was da an Gesamtkosten aufgerufen wird, ist jenseits von Gut und Böse. Oma Hildegard mag das nicht mehr durchschauen, aber die Leute, die heute selber ihr ETF-Portfolio pflegen, bringen der Sparkasse völlig zurecht keinen Cent mehr. Bei der Deutschen Bank übrigens genau so miserabel.

    Immer wieder das leidige Thema Kosten. Ja, die fallen nun mal an. Wichtig ist doch aber, was per Saldo dabei rauskommt (?) Eine weniger gute Anlage kann trotz geringerer oder gar keiner Kosten netto weniger abwerfen als eine ertragreichere Anlage, bei der die Kosten höher sind. Demnach lässt sich das nicht immer auf den einfachen Nenner
    „mehr Kosten=weniger Ertrag“ reduzieren.
    ETFs sind auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Die sind nur etwas „schicker„ geworden sozusagen, seit dem diese in jeder dieser WISO Sendungen so propagiert werden, wenngleich einzelne ETFs durchaus zu einer gut strukturierten Anlage gehören.
    Es kommt auch immer auf eine Risikoneigung des Einzelnen an. Der Sparkassenkunde per se ist ja eher zurückhaltender bei Beteiligungswerten. Und für dieses Klientel muss es ja schließlich auch Anlageprodukte geben. Und die wenigsten Leute möchten sich selbst aktiv um ihre Geldanlage kümmern. Auch das ist eine der deutschen Mentalitäten.
    Diejenigen, die sich gerne selbst mit der Materie beschäftigen und keine Beratung möchten, werden vermutlich auch immer eine (noch) günstigere Bank finden und können demnach beliebig wechseln. Das ist doch auch OK so. Diese Kunden sind in der Regel aber auch nicht unbedingt die typischen Sparkassenkunden.
    Im Übrigen hat auch jeder „Durchschnittsberater“ bzgl der Kosten vereinzelt Spielraum. Allerdings rechnet sich das nicht gerade bei einer Anlagesumme von 10 Teur.
    Selbst betreue ich Passivvolumen ab 150 / 200 Teur und da kann man dann durchaus auch einmal bei den Spesen was machen.

    VG
    Robert

  7. #87
    Yacht-Master
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    Ich bin sehr fürs wirtschaftliche Handeln, bin aber trotzdem noch bei meiner örtlichen Sparkasse, auch, wenn das etwas Geld kostet. Ein Schließfach ist eine gute Sache und ein Ansprechpartner vor Ort auch. Ich buche es unter "Versicherung" - falls etwas höllisch schief läuft.

    Kritik ist trotzdem berechtigt. Das Angebot an Kreditkarten ist einfach unattraktiv (Mastercard mit Jahresgebühr - aber trotzdem hohem Fremdwährungentgelt), irgend eine Form von Tagesgeld gibt es nicht und das Vermögensmanagement möchte einem immer überteuerte und (teilweise) schlechte Produkte verkaufen, machen wir uns nichts vor. Wenigstens gibt mein aktueller Berater es auf, mir Mischfonds verkaufen zu wollen und hat auch schon zugegeben, dass er selbst ETFs einkauft... und das Depot ist, solange es nicht zu groß ist, auch recht fair bepreist...
    Grüße, Manuel

  8. #88
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Immer wieder das leidige Thema Kosten. Ja, die fallen nun mal an. Wichtig ist doch aber, was per Saldo dabei rauskommt (?) Eine weniger gute Anlage kann trotz geringerer oder gar keiner Kosten netto weniger abwerfen als eine ertragreichere Anlage, bei der die Kosten höher sind. Demnach lässt sich das nicht immer auf den einfachen Nenner „mehr Kosten=weniger Ertrag“ reduzieren.
    Eigentlich schon. Denn Rendite kommt von Risiko, also hast Du unterm Strich weniger bei Aktiv vs. Passiv mit gleichem Risiko. Fast kein Manager schafft es konsistent den Markt zu schlagen. Diejenigen, die es mit Glück und Geschick schaffen, findest Du nicht so einfach - zurückblicken hilft leider auch nicht; Du brauchst eine Glaskugel, und die würde ich anders nutzen. Und ist der Fond irgendwann zu groß, fällt es dem bislang erfolgreichen Manager schwer, Chancen wahrzunehmen, da einfach zu viel Geld investiert werden will. Nicht selten wird aus dem ehemalig aktiv gemanagetem Fond ein überteuerter Indexfond mit schlechter Diversifikation.

    ETFs sind insofern doof, dass wir jetzt sehr lange Gewinne gesehen haben und zu viele Leute zu hohe Erwartungen haben. Mittlerweile zahlt fast jeder Idiot darauf ein - GIER GIER GIER. Na ja, besser wenigstens als P2P-Kredite. :-)

    Außerdem ist ETF nicht gleich ETF.
    Geändert von uhrvieh (06.01.2020 um 10:51 Uhr)
    Grüße, Manuel

  9. #89
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von uhrvieh Beitrag anzeigen
    Eigentlich schon. Denn Rendite kommt von Risiko, also hast Du unterm Strich weniger bei Aktiv vs. Passiv mit gleichem Risiko. Fast kein Manager schafft es konsistent den Markt zu schlagen. Diejenigen, die es mit Glück und Geschick schaffen, findest Du nicht so einfach - zurückblicken hilft leider auch nicht; Du brauchst eine Glaskugel, und die würde ich anders nutzen. Und ist der Fond irgendwann zu groß, fällt es dem bislang erfolgreichen Manager schwer, Chancen wahrzunehmen, da einfach zu viel Geld investiert werden will. Nicht selten wird aus dem ehemalig aktiv gemanagetem Fond ein überteuerter Indexfond mit schlechter Diversifikation.

    ETFs sind insofern doof, dass wir jetzt sehr lange Gewinne gesehen haben und zu viele Leute zu hohe Erwartungen haben. Mittlerweile zahlt fast jeder Idiot darauf ein - GIER GIER GIER. Na ja, besser wenigstens als P2P-Kredite. :-)

    Außerdem ist ETF nicht gleich ETF.
    Ein guter Mix von den verschiedenen Assetklassen ist meist der gesunde Mittelweg bei Kunden mit einer geringeren Risikoneigung.
    Bei dem durchschnittlichen Sparkassenkunden, der mehr möchte als Sparbuch, gehört hier das bezahlte Eigenheim genauso dazu, wie die Themen betriebliche Altersvorsorge / Aktien / Renten / ETF. Das schöne bei Fonds und ETFs ist halt, dass man hier zur Nutzung des Cost-Everage-Effektes auch monatlich ansparen kann. Somit lässt sich dann mit einem relativ überschaubaren Risiko ein Vermögensstock aufbauen. Schon alleine deshalb, da es aktuell und vermutlich auch in den nächsten Jahren kaum Alternativen gibt; bei den klassischen Zinsanlagen jedenfalls nicht.
    Und wenn es alles so einfach wäre, dann gäbe es bereits viel mehr Ansparmillionäre 🤓.

  10. #90
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Ein guter Mix von den verschiedenen Assetklassen ist meist der gesunde Mittelweg bei Kunden mit einer geringeren Risikoneigung.
    Bei dem durchschnittlichen Sparkassenkunden, der mehr möchte als Sparbuch, gehört hier das bezahlte Eigenheim genauso dazu, wie die Themen betriebliche Altersvorsorge / Aktien / Renten / ETF. Das schöne bei Fonds und ETFs ist halt, dass man hier zur Nutzung des Cost-Everage-Effektes auch monatlich ansparen kann. Somit lässt sich dann mit einem relativ überschaubaren Risiko ein Vermögensstock aufbauen. Schon alleine deshalb, da es aktuell und vermutlich auch in den nächsten Jahren kaum Alternativen gibt; bei den klassischen Zinsanlagen jedenfalls nicht.
    Und wenn es alles so einfach wäre, dann gäbe es bereits viel mehr Ansparmillionäre 🤓.
    Gestatte mir noch die Anmerkung zu den P2P Krediten. Das ist natürlich eine sehr spekulative Sache und kommt eher weniger für einen durchschnittlich deutschen Bankkunden in Betracht. Genauso wie Bitcoins usw.
    Viele „normale“ Bankkunden haben ja schon einen großen Respekt vor einer klassischen Aktienanleihe oder einem Express-Zertifikat.
    Wenn wir es in Deutschland in den nächsten Jahren schaffen, dass sich mehr deutsche Sparer auch einmal mehr an Aktien und Fonds ran wagen , dann haben wir schon viel gewonnen. In den letzten Jahren wurden bereits Milliarden von Euros vernichtet, da viele in Deutschland noch immer darauf hoffen, dass es demnächst wieder Sparbriefe mit 4% p. a. geben wird.
    Ohne Glaskugel behaupte ich einmal, dass das in den nächsten Jahren nicht so kommen wird.

    VG
    Robert

  11. #91
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Gestatte mir noch die Anmerkung zu den P2P Krediten. Das ist natürlich eine sehr spekulative Sache und kommt eher weniger für einen durchschnittlich deutschen Bankkunden in Betracht. Genauso wie Bitcoins usw.
    Viele „normale“ Bankkunden haben ja schon einen großen Respekt vor einer klassischen Aktienanleihe oder einem Express-Zertifikat.
    Wenn wir es in Deutschland in den nächsten Jahren schaffen, dass sich mehr deutsche Sparer auch einmal mehr an Aktien und Fonds ran wagen , dann haben wir schon viel gewonnen. In den letzten Jahren wurden bereits Milliarden von Euros vernichtet, da viele in Deutschland noch immer darauf hoffen, dass es demnächst wieder Sparbriefe mit 4% p. a. geben wird.
    Ohne Glaskugel behaupte ich einmal, dass das in den nächsten Jahren nicht so kommen wird.
    Ich würde mich wirklich wundern, wenn es bei der nächsten größeren Rezession bei P2P nicht reihenweise Totalverluste hagelt. Oder gleich ein paar Plattformen dicht machen. Gleichzeitig lanciert z.B. Bondora mit "Go & Grow" so eine "Easy Going"-Variante, alles safe, alles töfte. Quasi wie Tagesgeld, nicht wahr?

    Wahnsinn.

    Aber:

    "Ich lege mein Geld nur auf einem Sparbuch, also sogar auf dem Girokonto an und da kriege ich, wie bei allen anderen, keine Zinsen. Ich mache das, was einem kein Anlageberater empfiehlt." Olaf Scholz

    So wird das mit der Aktienquote in Deutschland auch nix.

    Meine Sorge bzgl. Aktien-Index-ETFs ist weniger das Produkt, sondern der Anleger, der bislang von immer steigenden Kursen ausgeht, auch wenn das Lippenbekenntnis "ich bleibe auf jeden Fall investiert" da ist. Es wurde halt nie getestet...
    Geändert von uhrvieh (06.01.2020 um 14:57 Uhr)
    Grüße, Manuel

  12. #92
    Yacht-Master Avatar von alien27
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    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    ...
    Es kommt auch immer auf eine Risikoneigung des Einzelnen an. Der Sparkassenkunde per se ist ja eher zurückhaltender bei Beteiligungswerten. Und für dieses Klientel muss es ja schließlich auch Anlageprodukte geben. Und die wenigsten Leute möchten sich selbst aktiv um ihre Geldanlage kümmern. Auch das ist eine der deutschen Mentalitäten...
    Hier sehe ich so ein wenig das Henne Ei Problem. Seit Generationen erzählen die Banken und Sparkassen ihren Kunden gebetsmühlenartig wie hochkomplex und undurchsichtig die Finanzmärkte bzw. Finanzprodukte sind, und dass nur eine kleine, elitäre Schar den Durchblick hat, und man besser nur denen sein Geld zur Vermehrung anvertrauen darf/soll.

    Und das Lied von der hochpersönlichen megaindividuellen Anlagestrategie je Kunde ist IMHO auch ziemliche Augenwischerei.

    Finanzprodukte und Versicherungen sollten mal in der Schule unterrichtet werden, um aufgeklärten Nachwuchs zu züchten, anstatt sinnlose Referate über die chinesische Aussenpolitik im 17. Jahrhundert.
    Grüße,
    Stefan

    schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.

  13. #93
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von alien27 Beitrag anzeigen
    Hier sehe ich so ein wenig das Henne Ei Problem. Seit Generationen erzählen die Banken und Sparkassen ihren Kunden gebetsmühlenartig wie hochkomplex und undurchsichtig die Finanzmärkte bzw. Finanzprodukte sind, und dass nur eine kleine, elitäre Schar den Durchblick hat, und man besser nur denen sein Geld zur Vermehrung anvertrauen darf/soll.

    Und das Lied von der hochpersönlichen megaindividuellen Anlagestrategie je Kunde ist IMHO auch ziemliche Augenwischerei.

    Finanzprodukte und Versicherungen sollten mal in der Schule unterrichtet werden, um aufgeklärten Nachwuchs zu züchten, anstatt sinnlose Referate über die chinesische Aussenpolitik im 17. Jahrhundert.


    So viele individuelle Anlagestrategien braucht es auch nicht unbedingt, da viele deutsche Sparer / Anleger ja doch irgendwie ähnlich sind.
    Schau Dir nur den Verlauf vom DAX an in den letzten 30 Jahren. Da hat man gar nicht grossartig Hin und Her-beraten müssen, sondern hat am besten einfach nichts weiter unternommen nach einem Investment in Form einer Einmalanlage und/oder eines Sparplans.
    Jetzt behaupte ich einmal - wieder ohne Glaskugel-, dass ein Anleger auch heute auf längere Sicht keinen Fehler machen wird, einen Teil seines Vermögens in Aktien zu investieren. Und derjenige, welcher erst am Anfang steht mit einem Vermögensaufbau, wird sich mit einem ergänzenden Aktiensparplan in den nächsten Jahrzehnten sehr wahrscheinlich auch nicht schlecht stellen.
    Wir Deutschen werden künftig einer Inflationsrate und den weiterhin steigenden Immobilienpreisen „hinterhersparen „ , wenn wir weiterhin am Tagegeldkonto, der Lebensversicherung und an dem Bausparvertrag als alleinige Anspar-bzw. Anlagevariante festhalten.



    VG
    Robert

  14. #94
    Daytona Avatar von Mr. Edge
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    Möchte mal den alten Thread wieder rausholen.

    Ich bin einfach aktuell mit meiner Bank unzufrieden. Gar nichts hochtrabendes, es fängt bei der fehlenden iPad App an, der zwangsweise Wechsel auf TEO, das dann in vielen Bereichen einfach nicht funktioniert, keine EC Karte zur kontaktlosen Zahlung bis hin zu fehlendem ApplePay.
    Bisher habe ich eine Mastercard Platinum mit all den vor 15 Jahren für mich sinnvollen Ergänzungen (weltweit Bargeld, Reisekrücktritt etc.). Aber im Laufe der Jahre haben sich immer wieder die Konditionen geändert, so dass ich aktuell nicht mal genau weiß, was sie alles noch beinhaltet.

    Aktuell habe ich mich wieder maßlos über die neue Banking Software geärgert, die wohl auf dem iPad/ Safari nicht richtig funktioniert oder geht sie auch ansonsten nicht? Für mich wird das iPad immer wichtiger und löst gerade den PC so langsam ab. Daher werde ich künftig meine Ausrichtung dahingehend prüfen, ob es auf dem iPad funktioniert.

    Kann mir jemand eine Bank empfehlen,
    - die eine sehr gute Bankingsoftware hat,
    - eine moderne Road-map für die künftige Entwicklung verfolgt und
    - ein langfristiger Partner sein kann?
    - Eigentlich brauche ich die Bank nur für Geldeingang und -ausgang.
    - Das auch mal kurzfristig für höhere Summen (Freigabe schnell und unkompliziert am besten am gleichen Tag).
    - Eine Kreditkarte, die auch mal kurzfristig auf 5-stellige Werte erhöht werden kann
    - und möglichst gute Leistungen für das Ausland/Reisen bietet.
    - Ach ja, Apple Pay nutze ich nicht, da meine Bank es einfach nicht anbietet - ob ich es vermisse? Keine Ahnung, nutze es ja bisher nicht und weiß gar nicht, ob es sinnvoll ist und wo man es einsetzen kann. Auch hier würde mich euere Erfahrung interessieren, der Hype ist ja vorbei, jetzt geht es um den Alltag.

    Darf ruhig etwas kosten, das ist nicht das entscheidende Kriterium.
    Servus
    Claus

  15. #95
    Daytona Avatar von GPX8888
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    Ich bin bei der Volksbank vor Ort und kann eigentlich nicht klagen.

    Persönlicher Berater ist sehr gut, die telefonische Hotline ist flott und ebenfalls klasse, Banking-App gefällt mir sehr gut, Bankingsoftware nutze ich Starmoney, Freigabe für höhere Summen beim Onlinebanking über Webzugriff sofort umsetzbar, Erhöhung Kreditkartenlimit jederzeit über die Hotline möglich, ApplePay funktioniert, Grundgebühr der Kreditkarte wird je nach Umsatz zurückerstattet. Selbst Immobilienfinanzierung-OK geht innerhalb 24 Stunden. Preislich je nach Kontomodell kein Schnäppchen, aber durchaus fair gegenüber anderen Kreditinstituten. Für mich passt das Gesamtpaket.

    Keine Ahnung habe ich von den Leistungen Ausland/Reisen, damit habe ich mich nicht befasst.
    Gruß,
    Michael


    Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!

  16. #96
    PREMIUM MEMBER Avatar von der_mo
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    Private Banking (nicht zu verwechseln mit Privatkunden) bei der UniCredit.
    Eine schlechte Banking App würde mich nicht von einer guten Bank abhalten, nimm halt Outbank.
    Dann meinethalben noch das Platinum Konto dazu, dann hast Du das große Paket, incl. Metall-Angeber-KK

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