Ergebnis 1 bis 13 von 13
  1. #1
    GMT-Master
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    Wie ist das, wenn Patek die Uhren verteilt

    Patek gibt wohl einen Großteil der Uhren an die Konzis, welche der Konzis nach seinen Regeln vergeben kann.
    Des weiteren gibt es wohl auch Uhren, für die der Konzis bei Patek unter Nennung des Kunden anfragen muss.

    und dass würde mich interessieren, wie dass dann weitergeht.

    Bekommt der Konzi die Uhr unter der Auflage diese an den bestimmten Kunden zu verkaufen ?
    Sind die Kundendaten dann in den Papieren von PP schoni fest eingedruckt ?
    Erfährt der Kunde die "frohe Nachricht" von PP oder vom Konzi ?

    VG Stephan
    Geändert von Coney (05.11.2019 um 22:24 Uhr)

  2. #2
    PREMIUM MEMBER Avatar von tigertom
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    schöner Freud‘scher, der Threadtitel
    GRÜSSE TOM

  3. #3
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Zitat Zitat von tigertom Beitrag anzeigen
    schöner Freud‘scher, der Threadtitel
    Dachte ich auch gerade....
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    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  4. #4
    Moderator Avatar von Spacewalker
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    Ich würde es ja ändern, aber das ist so ein schöner Clickbait.
    Gruß, Stefan


    Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.

  5. #5
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Bevor hier wieder alles versemmelt wird will ich mal helfen.

    Nach meinen Informationen und meinem Verständnis gibt es drei Varianten.
    1. Eine Grand Complication wird durch den Kunden beim Konzi und durch den Konzi bei Patek bestellt. Mit Namen des Bestellers.
    2. Der Konzi bekommt eine eine jährliche standardmässige Zuteilung von Uhren. Dies läuft so ab, dass eine bestimmte Menge der Zuteilung und Modelle durch PP vorgegeben wird und ein Teil vom Konzi bestellt werden kann. Üblicherweise ist das um die Baselworld und und der durch den Konzi bestellbare Teil speist sich aus den Neuheiten. (Standardprozess jedes Jahr)
    3. Der Konzi kann eine Sonderlieferung einer bestimmten Uhr außerhalb des Kontingents anfragen. (Erfolg bei gesuchten Modellen fraglich)

    Wonach Steelwirst fragt ist Folgendes:
    Innerhalb des Standardprozesses kann der Konzi einen Namen hinter eine bestimmte Uhr legen. Dies kann dann den Lieferungsprozess beschleunigen, denn Patek weiß dann dass bereits ein Käufer auf diese spezielle Uhr wartet. Ich würde jetzt vermuten, dass es da noch eine PP eigene Hierachie gibt. Also z.B. lokaler Kunde wird nach Möglichkeit vorgezogen.
    Ob dann der Name im Zerti steht weiß ich nicht. Aber, wenn die Uhr für meine Frau da ist wissen wir es. Da wurde es so gemacht.
    There is no Exit, Sir.

  6. #6
    GMT-Master
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    Also mir geht es um Deinen Fall Nr. 3.
    Die Uhr ist/war für September avisiert, dass wurde vom Konzi als ganz sicher dargestellt. War mit Anfrage bei PP Deutschland, also ausserhalb des normalen Kontingentes. Die Uhr kam aber angeblich noch nicht. Gleichzeitig ist mir bekannt, dass diese Referenz im August/September bei diesem Konzi an jemanden "glücklich" gemacht hat. Auf dem Patek Forumsevent wurde das so dargestellt, dass der Konzi diese Uhren nur mit Auflagen bekommt, ich habe das so interpretiert, dass die Auflage besteht sie an den von PP auserwählten Kunden zu verkaufen.

    Das ganze ist also etwas heikel. Ob ich die Uhr bekomme oder nicht, sehe ich wirklich entspannt. Wie beim Uhrenkauf üblich, ist das alles nur mündlich fixiert worden. Es geht nicht um Recht haben oder Recht bekommen, aber die Vertrauensbasis zum Konzi steht bei mir schon im Feuer. Wenn die Uhr auf mich registriert wäre, ohne dass ich sie bekommen hätte, sieht es so aus, als wenn ich sie verkauft hätte. Dass ich eine zweite durch Vergabe bekomme ist so gut wie ausgeschlossen, damit würde ich nie eine bekommen. Und dass ein Zerti mit meiner Adresse im Umlauf ist, würde mich auch stören.

    Denn je mehr ich darüber nachdenke, wie viele z.B. 5711P im Umlauf sind, desto eher kann ich mir vorstellen, dass man die Uhren ja auch auf einen bestehenden PP Kunden registrieren könnte, der davon aber nichts weiß, und auch die Uhr nie bekommt, um Sie gleichzeitig auf dem Graumarkt anzubieten.

    Von daher interessiert mich der Vergabeprozess.

  7. #7
    Day-Date
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    Wenn die Uhr auf mich registriert wäre, ohne dass ich sie bekommen hätte, sieht es so aus, als wenn ich sie verkauft hätte
    Könntest ja irgendwann mal aus Spaß bei PP anrufen und fragen ob sie dich kennen

  8. #8
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Stephan, hier ist das was ich bisher weiß und in Erfahrung bringen konnte:

    Betroffen sind alle Modelle, die in der Preisliste ein Sternchen haben und "auf Anfrage" sind. Für diese Uhren muss man sich "bewerben". Die Bewerbung läuft über den Konzi und es soll dafür einen standardisierten Fragenkatalog geben. Inhalt sind so Dinge wie: "Welche Pateks hat man schon?"

    Diese Bewerbung geht dann nach Genf und dort wird entschieden, ob Du die Uhr bekommst. Nach ca. 4-6 Wochen soll man dann eine Antwort bekommen, wahrscheinlich sogar mit einer ganz groben Liefertermin-Ansage. Wer noch keine Patek hat, der bekommt auch keine "Bewerbungsuhr". Wenn die Antwort positiv ist, dann heißt es Warten. Kurz bevor die Uhr zur Auslieferung an Dich (über Deinen Konzi) bereit ist, wirst Du nochmal gefragt, ob Du die Uhr nimmst. Denn Du könntest es Dir inzwischen ja anders überlegt haben oder was auch immer. Wenn Du dann nochmals zusagst, dann kommt die Uhr zu Deinem Konzi zur Abholung.

    Sonderfälle: Bei sehr hochwertigen Uhren (Repetitionen) wird manchmal auch eine Abholung bei PP Deutschland für Dich organisiert.

    -> Alles ohne Gewähr und nur nach dem, was ich a) gehört habe und b) mir mein Konzi bisher erzählt hat.

    Offene Fragen meinerseits:
    - Wer entscheidet in Genf?
    - Hat der Konzi Einfluss auf das Bewerbungsverfahren? Meine Vermutung ist, dass er ggü. Genf auch eine Einschätzung des Kunden abgibt.
    - Was passiert, wenn die Referenz während der Wartezeit eingestellt wird? Hat man dann bei der nächsten Uhr Vorrang?

    Evtl. finde ich bald noch mehr heraus. Ich werde berichten!
    Geändert von Berettameier (05.11.2019 um 20:38 Uhr)
    #beyondpatek

  9. #9
    GMT-Master
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    Zitat Zitat von Berettameier Beitrag anzeigen
    Kurz bevor die Uhr zur Auslieferung an Dich (über Deinen Konzi) bereit ist, wirst Du nochmal gefragt, ob Du die Uhr nimmst. Denn Du könntest es Dir inzwischen ja anders überlegt haben oder was auch immer. Wenn Du dann nochmals zusagst, dann kommt die Uhr zu Deinem Konzi zur Abholung.
    Interessant ist, wer frägt. Patek direkt oder der Konzi.

  10. #10
    Yacht-Master Avatar von Nautilus5990
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    ... immer der Konzessionär ...

    Er ist das Bindeglied zum Endkunden, er hat die Beziehung und soll sie auch weiterhin haben.

  11. #11
    GMT-Master
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    Hab ich mir gedacht. Also Vergabe durch den Konzi 2.0

  12. #12
    Yacht-Master Avatar von Nautilus5990
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    ...nicht Vergabe, aber Kommunikation durch den Konzessionär.

    Diese "Sternchen"-Uhren werden schon von Patek an Kunden "allokiert". Die Kommunikation erfolgt aber nicht Kunde-PAtek, sondern eben wie gesagt immer durch das Bindeglied "Konzessionär".

    Ob dabei jeder durch einen formalen Bewerbungsprozeß persönlich selbst durchgehen muß, oder das eben der eine oder andere Konzessionär für einen werten unden als Service erledigt, das ist dann eine andere Sache.

    Who knows?

  13. #13
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Kleines Update: Soweit ich weiß, müssen nur noch für ganz bestimmte große Komplikationen schriftliche Bewerbungen erstellt werden. Für viele andere Uhren, die "auf Anfrage" sind, klärt der Konzi das (nach seiner Vorauswahl und Beurteilung) telefonisch - zunächst mit München und dann wohl mit Genf - und dann gibt es recht schnell die mündliche Antwort, ob es mit einer Zuteilung klappt.
    #beyondpatek

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