Zitat Zitat von tigertom Beitrag anzeigen
Das ist ja imho genau das Problem! Die Zeiten haben sich geändert, die Technologie hat sich rasant weiterentwickelt, das Internet wird immer wichtiger, auch bei grossen Präsenzauktionen. Da sollte ich mir als Auktionshaus halt auch dann und wann die Frage stellen, ob das alles noch zeitgemäss ist, wenn ich das so wie vor 20 Jahren mache.

Es ist sicher fraglich, ob die dadurch erzielten Preise durch die Bank höher gewesen wären, aber bei der einen oder anderen Uhr hätte sich das u.U. schon ausgewirkt.
Tom in meinen Augen sind die 530 Lots eher die Stärke von Crott. Wer über 50 Jahre erfolgreich ein Uhren Auktionshaus betreibt muss diversifizieren. Denn solange hällt kein Hype um GMT&Co. Wenn man sich mehr oder weniger in einer kleinen Blase bewegt die aus Rolex Sportuhren besteht tut der Blick über den Tellerrand sehr gut. Denn was dort zu besichtigen ist sind auch Uhrmacherkunst und museale Stücke. Denn Herr Muser hat auch ausgewiesene Expertise in Sachen Taschenuhren. Wenn ich Lange / Söhne Armband und Taschenuhren verkaufen wollte wäre er meine erste Adresse. Das sieht man auch daran das oft der Leiter vom Glashütten Uhrenmuseum im Publikum ist. Ob ich dort eine gängige Rolex einliefern würde ? Eher nicht und die Schnelligkeit mit der versteigert wird ist ein klarer Vorteil für die Saalbieter. Dort gibt es immer noch Uhren die unter Marktpreis weggehen (was Dir in Genf nicht passieren würde) und darüber bin ich als Käufer nicht böse.