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  1. #81
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Bis zur Hälfte des Artikels fand ich alles halbwegs einleuchtend und finde Herrn Stern auch irgendwie ehrlicher und geradliniger als sein AP- oder Hublot-Äquivalent. Am Rande macht man sich auch mal wieder klar, was es bedeuten muss, 62 000 Uhren dieser Fertigungstiefe per annum herzustellen.

    Die Passage, die sinngemäß lautet: "Wer eine Nautilus kauft und zeitnah als pre-owned weiter verkauft, bekommt nie mehr eine Patek", finde ich dann doch sehr bemerkenswert. Das offenbart für mich die inzwischen ganze Abgehobenheit dieser Menschen. Sie verknappen aus betriebswirtschaftlichen oder marktstrategischen Überlegungen heraus ein Gut, geben das offen zu und möchten dann aber den Leuten, die es erlangen konnten, Vorschriften machen, wie lange sie die gnädig überlassene Ware in ihrem Eigentum zu halten haben, bevor es aus ihrer Sicht in Ordnung ist, es weiter zu veräußern. Das geht mir einfach viel zu weit, nicht weil ich Grauverkäufer so sympathisch finde, sondern weil es einfach gegen mein elementares Rechtsverständnis verstößt.

    Wenn ich einen Kunstgegenstand, ein Auto oder eine Aktie* kaufe, sagt mir zurecht niemand, wie lange ich warten muss, bis das erworbene Gut weiterverkaufe, denn es gehört jetzt mir. Bei Grund und Boden ist es hierzulande zurecht anders, und man erleidet bei schnellem, profit-orientiertem Verkauf Nachteile, da Grund und Boden ein sehr besonderes Gut ist, welches elementare menschliche Bedürfnisse berührt. Aber bei einer Uhr soll das okay sein?! Weil diese Typen sich in ihren eigenen Marketing-Netzen verfangen?! Und dann auch noch die Krokodilstränen gleich mitliefern: Der arme aufrechte PP-Kunde, der wacker auf die Zuteilung wartet, ist sauer, wenn er sieht, dass der freie Markt sich Bahn bricht. Sorry, aber da bleibt mir die Spucke weg. Vermutlich wäre so ein Zuteilungsstopp bei zu schnellem Verkauf sogar justiziabel, wenn's mal einer drauf anlegt. Das grenzt an Erpressung. Der Uhrenkäufer der heutigen Zeit macht sich langsam zum belächelten Erfüllungsgehilfen der Marketingkonzepte der Hersteller.

    *da gibt es ein paar Ausnahmen, ich weiß.
    +1. diese Bevormundung, was man mit seinem Eigentum macht, ist gesetzlich nicht bindend, lächerlich und auch für den Namen PP kontraproduktiv. das finden nur
    leute, die permanent PP kool-aid trinken, in Ordnung.
    wie schon gesagt, ich habe einen Verkaufszusatz für einen Uhrenkauf unterschrieben, der mich verpflichtet, die Uhr zwei jahre zu halten. mein Anwalt sagte mir, das ist echt nicht mal den wert des Papiers wert, auf den es gedruckt ist. es reizt mich sehr, die Uhr zum spass zu verkaufen, und sogar den Juwelier zu informieren (wurscht, ob ich je wieder was von ihm krieg).
    ist kindisch, aber vor solchen Praktiken sollten künden geschützt werden.

  2. #82
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von mactuch Beitrag anzeigen
    Will (noch) gar nicht so viel beitragen an dieser Stelle, bin immer noch ein wenig hin- und hergerissen, weil beide Lager gute Argumente vorgetragen haben. Dass nicht alle PP's den Händlern aus den Händen gerissen werden ist mein Reden seit langem, auch wenn das manche wohl anders beurteilen.

    Allerdings hätte ich gern einen Kontakt, der es mir ermöglicht, eine 5524 und eine 5270P abzgl. der 30-40%, die nach Verlassen des Geschäftes zurückgelassen wurden, zu erwerben. Gerne per PN.
    machen wir es anders rum. versuch mal eine - sagen wir mal - 5524G, 5320G oder 5270P zu verkaufen. hol Angebote ein und dann weisst du was passiert. dass die grauen dann im Wiederverkauf ihren schnitt machen wollen, ist eh klar.

  3. #83
    PREMIUM MEMBER Avatar von Mali
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    Was macht Ihr Euch alle hier in die Hose? Es ist doch mehr als verständlich, dass ein schneller Wiederverkauf nicht erwünscht ist. Beim Kauf bekommt der Käufer vom Konzi quasi die Differenz von Graumarktpreis zum Listenpreis geschenkt. Und das sind je nach Modell eben mehrere 10 Tausend Euro. Meint Ihr denn Geschenke gibt's umsonst? Wie naiv seid Ihr denn? Ihr könnt Eure Pateks schnell drehen und einen Gewinn einfahren. Klaro. Wenns rauskommt war es eben Eure letzte Patek, welche Ihr von Eurem Konzi bekommen habt. Verständlich und auch richtig so...
    Geändert von Mali (08.10.2019 um 19:46 Uhr)
    Gruß Mali

  4. #84
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Zitat Zitat von pam66 Beitrag anzeigen
    es reizt mich sehr, die Uhr zum spass zu verkaufen, und sogar den Juwelier zu informieren (wurscht, ob ich je wieder was von ihm krieg).
    ist kindisch, aber vor solchen Praktiken sollten künden geschützt werden.
    Und was beweist Du damit: Dass er sich in Dir getäuscht hat? Dass Du sein Vertrauen ausgenützt hast? Und vor welcher Praxis willst Du Kunden schützen: dass sie ohne ihr Zutun oder Verdienst einen Luxusgegenstand bekommen, der mehrere Tausend oder sogar Zehntausend Euro mehr wert ist als sie Geld auf den Tisch legen? Mich musst Du vor dieser Praxis bitte nicht schützen!
    Beste Grüße, Florian

  5. #85
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Zitat Zitat von Mali Beitrag anzeigen
    Was macht Ihr Euch alle hier in die Hose? Es ist doch mehr als verständlich, dass ein schneller Wiederverkauf nicht erwünscht ist. Beim Kauf bekommt der Käufer vom Konzi quasi die Differenz von Graumarktpreis zum Listenpreis geschenkt. Und das sind je nach Modell eben mehrere 10 Tausend Euro. Meint Ihr denn Geschenke gibt's umsonst? Wie naiv seid Ihr denn? Ihr könnt Eure Pateks schnell drehen und einen Gewinn einfahren. Klaro. Wenns rauskommt war es eben Eure letzte Patek, welche Ihr von Eurem Konzi bekommen habt. Verständlich und auch richtig so...
    Word!Da bin ich ganz bei Dir.
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    Greets Stefan

  6. #86
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    Herrje, viele der ganzen Schnelldreher sind Konzis bester Kunde und da spielt es auch keine Rolle was Patek sagt, denn sie verteilen die Uhren an ihre Verkaufspartner und nicht an den Endkunden.

  7. #87
    Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 & 2016 Avatar von ferryporsche356
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    Zitat Zitat von pam66 Beitrag anzeigen
    also ich seh nicht, dass PP alles richtig macht.
    Kritisiert ist ja immer schnell, aber mich würde tatsächlich interessieren was Du denn anders machen würdest.



    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Die Passage, die sinngemäß lautet: "Wer eine Nautilus kauft und zeitnah als pre-owned weiter verkauft, bekommt nie mehr eine Patek", finde ich dann doch sehr bemerkenswert. Das offenbart für mich die inzwischen ganze Abgehobenheit dieser Menschen.
    Richtig lesen, richtig zitieren.

    Zitat Zitat von Thierry Stern
    Schon heute wissen unsere Händler, dass wir Spielchen in der Art von «Ich verkaufe dir eine Nautilus, du stellst sie ins Internet, und wir teilen uns den Gewinn» nicht tolerieren. Wer das macht, bekommt nie mehr eine Patek.
    Wenn Du eine neue Uhr direkt weiterverkaufst - und dies ggf. sogar mit Wissen oder Hilfe Deines Konzessionärs - bekommst Du keine Patek mehr. So lese ich das. Finde ich fair. Ein bisschen Spaß an der Uhr zu haben, sie zu tragen(!!!) und dann beizeiten weiterzuverkaufen, gerne mit Gewinn, da wird Patek nichts gegen haben. Aber eine ungetragene Uhr wegen schneller paar Kröten zu verbimmeln und der echte Liebhaber muss warten oder über Liste zu bezahlen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da bin ich froh wenn da etwas gegen unternommen wird.

    Und natürlich weiß auch Herr Stern dass er das nie bis ins Letzte kontrollieren wird können. Bei wirklichen Schmeckies will Patek wissen an wen die Uhr geht, bei den meisten Modellen darf das der Konzi aber schon noch selber entscheiden.



    Zitat Zitat von Steelwrist Beitrag anzeigen
    Sehr interessant finde ich die Ausbildungswahl für die nächste Generation. Einer lernt an der Hotelfachschule (...)
    Lustig, eine meiner Töchter zieht es auch in die Hotelerie. Und obwohl sie noch viel zu jung ist um das final zu entscheiden würde ich diesen Wunsch sofort und freudestrahlend ideel und finanziell unterstützen. Nirgend wo anders bekommt man intensiver und besser den Dienst am Kunden beigebracht. Richtig gut ausgebildete Jugendliche aus dieser Branche, oder Brangsche wie es hier bei r-l-x natürlich heißen muss, haben ein perfektes Handwerkszeug um überall in der Wirtschaft eine gute Karriere machen zu können. Ich kann diese Ausbildung sehr gut nachvollziehen. edit: nur bitte nicht in Deutschland Dienstleistungstechnisch hängen wir Jahrzehnte hinterher. Um das richtig beigebracht zu bekommen muss man schon nach Österreich oder in die Schweiz.
    Geändert von ferryporsche356 (08.10.2019 um 23:08 Uhr)


    Beste Grüße,
    Charly

    WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD

  8. #88
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von Surforbiter Beitrag anzeigen
    Und was beweist Du damit: Dass er sich in Dir getäuscht hat? Dass Du sein Vertrauen ausgenützt hast? Und vor welcher Praxis willst Du Kunden schützen: dass sie ohne ihr Zutun oder Verdienst einen Luxusgegenstand bekommen, der mehrere Tausend oder sogar Zehntausend Euro mehr wert ist als sie Geld auf den Tisch legen? Mich musst Du vor dieser Praxis bitte nicht schützen!
    ob sich der Verkäufer in mir täuscht oder nicht, das verfehlt den Punkt. der ist, dass das einmischen in eigentumsverhaeltnisse tabu sein muss. der Händler entscheidet, ob er an mich verkauft oder nicht und ich entscheide, was ich mit meiner Uhr mache. ganz einfach.

  9. #89
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von ferryporsche356 Beitrag anzeigen
    Kritisiert ist ja immer schnell, aber mich würde tatsächlich interessieren was Du denn anders machen würdest.





    Richtig lesen, richtig zitieren.



    Wenn Du eine neue Uhr direkt weiterverkaufst - und dies ggf. sogar mit Wissen oder Hilfe Deines Konzessionärs - bekommst Du keine Patek mehr. So lese ich das. Finde ich fair. Ein bisschen Spaß an der Uhr zu haben, sie zu tragen(!!!) und dann beizeiten weiterzuverkaufen, gerne mit Gewinn, da wird Patek nichts gegen haben. Aber eine ungetragene Uhr wegen schneller paar Kröten zu verbimmeln und der echte Liebhaber muss warten oder über Liste zu bezahlen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da bin ich froh wenn da etwas gegen unternommen wird.

    Und natürlich weiß auch Herr Stern dass er das nie bis ins Letzte kontrollieren wird können. Bei wirklichen Schmeckies will Patek wissen an wen die Uhr geht, bei den meisten Modellen darf das der Konzi aber schon noch selber entscheiden.





    Lustig, eine meiner Töchter zieht es auch in die Hotelerie. Und obwohl sie noch viel zu jung ist um das final zu entscheiden würde ich diesen Wunsch sofort und freudestrahlend ideel und finanziell unterstützen. Nirgend wo anders bekommt man intensiver und besser den Dienst am Kunden beigebracht. Richtig gut ausgebildete Jugendliche aus dieser Branche, oder Brangsche wie es hier bei r-l-x natürlich heißen muss, haben ein perfektes Handwerkszeug um überall in der Wirtschaft eine gute Karriere machen zu können. Ich kann diese Ausbildung sehr gut nachvollziehen. edit: nur bitte nicht in Deutschland Dienstleistungstechnisch hängen wir Jahrzehnte hinterher. Um das richtig beigebracht zu bekommen muss man schon nach Österreich oder in die Schweiz.
    was ich anders machen würde: weniger nicht-sport Modelle produzieren um deren Exklusivität zu steigern. wieviele 5070P wurden produziert? die Schätzung liegt bei ca 400 stück. wieviele 5170P? wahrscheinlich um 1200 stück. wenn diese zahlen stimmen (und ich bin da ziemlich sicher, dass sie hinkommen), dann spricht das doch bände, oder?

  10. #90
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    Zitat Zitat von datograph Beitrag anzeigen
    Herrje, viele der ganzen Schnelldreher sind Konzis bester Kunde und da spielt es auch keine Rolle was Patek sagt, denn sie verteilen die Uhren an ihre Verkaufspartner und nicht an den Endkunden.
    Ich denke das ist einer der Punkte den viele übersehen.
    Hier wird die ganze Zeit geschrieben Patek verkauft die Uhr Kunde x,y.

    Patek verkauft die Uhr eben gerade nicht an den Endkunden sondern das tut der Konzi. Und der kann weitestgehend machen was er will und zuteilen wem er will.

    Zitat Zitat von ferryporsche356 Beitrag anzeigen
    Wenn Du eine neue Uhr direkt weiterverkaufst - und dies ggf. sogar mit Wissen oder Hilfe Deines Konzessionärs - bekommst Du keine Patek mehr. So lese ich das. Finde ich fair. Ein bisschen Spaß an der Uhr zu haben, sie zu tragen(!!!) und dann beizeiten weiterzuverkaufen, gerne mit Gewinn, da wird Patek nichts gegen haben. Aber eine ungetragene Uhr wegen schneller paar Kröten zu verbimmeln und der echte Liebhaber muss warten oder über Liste zu bezahlen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da bin ich froh wenn da etwas gegen unternommen wird.

    Und natürlich weiß auch Herr Stern dass er das nie bis ins Letzte kontrollieren wird können. Bei wirklichen Schmeckies will Patek wissen an wen die Uhr geht, bei den meisten Modellen darf das der Konzi aber schon noch selber entscheiden.
    Stern bzw. Patek entscheidet wer keine Patek mehr bekommt aber der Konzi hat bei den meisten Modellen die alleinige Entscheidungsgewalt ?
    Das widerspricht sich doch irgendwie
    Mal als Beispiel:
    Kunde A bekommt eine gefragte Ref. wie de 5726 in Blau und Verkauft sie direkt mit Aufschlag weiter. Patek sagt, der Kunde A bekommt keine Patek mehr. Der Konzi der das bei denn aller meisten Uhren aber selbst entscheidet, wie du ja auch schreibst, denkt sich: Schön. Und verkauft die nächste Uhr wieder an den Kunden A bei dem es sich um einen Stammkunden handelt der im Jahr entsprechend Umsatz macht.

    Und nu ?
    Geändert von Roland90 (09.10.2019 um 08:34 Uhr)
    Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....

    LG Roland

  11. #91
    PREMIUM MEMBER Avatar von le0p0ld
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    Zitat Zitat von pam66 Beitrag anzeigen
    ob sich der Verkäufer in mir täuscht oder nicht, das verfehlt den Punkt. der ist, dass das einmischen in eigentumsverhaeltnisse tabu sein muss. der Händler entscheidet, ob er an mich verkauft oder nicht und ich entscheide, was ich mit meiner Uhr mache. ganz einfach.
    Einmischen in Eigentumsverhältnisse funktioniert natürlich auch nicht. Das wird wohl Dein Anwalt gemeint haben. Schuldrechtliche Vereinbarungen, dass man bestimmtes Eigentum überträgt, funktionieren grundsätzlich - AGB-Kontrolle außen vor -, führen im Falle ihrer Wirksamkeit aber nicht zur Unwirksamkeit der sachenrechtlichen Verfügung...
    Cheers,
    Nils

  12. #92
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von le0p0ld Beitrag anzeigen
    Einmischen in Eigentumsverhältnisse funktioniert natürlich auch nicht. Das wird wohl Dein Anwalt gemeint haben. Schuldrechtliche Vereinbarungen, dass man bestimmtes Eigentum überträgt, funktionieren grundsätzlich - AGB-Kontrolle außen vor -, führen im Falle ihrer Wirksamkeit aber nicht zur Unwirksamkeit der sachenrechtlichen Verfügung...
    das stimmt natürlich genau. mein Anwalt meinte, dass so ein fall in der praxis chancenlos ist für den konzi.
    Geändert von pam66 (09.10.2019 um 08:57 Uhr)

  13. #93
    Daytona Avatar von Surforbiter
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    Auch wenn diese Zwei-Jahres-Klausel rechtlich kaum durchzusetzen ist (hatte ich oben ja auch geschrieben): Ich seh das als Gentleman's Agreement und damit ist für mich diese Diskussion auch beendet.
    Beste Grüße, Florian

  14. #94
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von Surforbiter Beitrag anzeigen
    Auch wenn diese Zwei-Jahres-Klausel rechtlich kaum durchzusetzen ist (hatte ich oben ja auch geschrieben): Ich seh das als Gentleman's Agreement und damit ist für mich diese Diskussion auch beendet.
    ich verkauf die Uhr auch nicht, da sie mir gefällt.

  15. #95
    PREMIUM MEMBER Avatar von gonzo85
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    Zitat Zitat von datograph Beitrag anzeigen
    Herrje, viele der ganzen Schnelldreher sind Konzis bester Kunde und da spielt es auch keine Rolle was Patek sagt, denn sie verteilen die Uhren an ihre Verkaufspartner und nicht an den Endkunden.
    So schauts vermutlich aus. Wenn der Graue einfach gut zahlt, wird es dem Konzi egal sein ob er Maier, Müller oder Huber heißt. Wenn Patek dann sagt, Huber bekommt nix mehr, heißt Huber eben beim nächsten mal Maier ;-)

    Der Ansatz den Patek da verfolgt kann ich zwar verstehen, wird in der Praxis aber eher die Falschen treffen...

    BTW: Bei welchen Modellen ist denn mittlerweile der Käufername fest ins Zerti gedruckt? Ich hab es so verstanden, dass bei manchen Modellen dies noch beim Konzi per Hand eingetragen wird und bei manchen vorab schon zu Patek gemeldet werden muss, da es dort direkt ins Zertifikat gedruckt wird.

    Nur bei letzterer Vorgehensweise kann ja Patek wissen, wer der Käufer denn ist, oder?
    Geändert von gonzo85 (09.10.2019 um 09:52 Uhr)
    Gruß, Florian


  16. #96
    Sea-Dweller
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    soll der herr stern doch mal in seinem salon in Genf aufraeumen und denen package deals an graue verbieten. wie zb 5270P und 5711A an asiatische graue...::))

  17. #97
    ehemaliges mitglied
    Gast
    für ein Gentleman's Agreement bedarf es ....Gentleman....

  18. #98
    Datejust
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    Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Was hier bei einigen augenscheinlich völlig ausgeblendet wird, ist, dass die Terry Sterns dieser Welt erst den Graumarkt durch ihr Konzept der Verknappungspolitik erschaffen haben. Ohne Limitierung der Produktion und Deckung der Nachfrage gäbe es keinen Graumarkt und Wertsteigerung von gefragten Second Hand Uhren. Ihn jetzt zu bekämpfen, in dem man sagt, dass man den Kunden Strafen androht, die die Uhr eventuell mit Gewinn wiederverkaufen würden, bei gleichzeitiger bewusster Verknappung, verkehrt Ursache und Wirkung.

    Manche Antworten dazu finde ich erschreckend und frage ich mich ernsthaft, ob die Verfasser sich ein planwirtschaftliches System wünschen, oder den Gedanken der freien Marktwirtschaft wirklich verstanden haben. Hier wird goutiert, dass Hersteller innerhalb einer freien Wirtschaft, ein System von Zuteilung und Repressalien gegenüber denjenigen versuchen zu installieren, die nicht nach ihren Vorstellungen spuren.

    Das System des freien Marktes macht es doch erst möglich, dass es Menschen gibt, die sich Uhren der HH leisten können und es einen Grund für das Forum hier gibt ;-)

  19. #99
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Hier wird goutiert, dass Hersteller innerhalb einer freien Wirtschaft, ein System von Zuteilung und Repressalien gegenüber denjenigen versuchen zu installieren, die nicht nach ihren Vorstellungen spuren.
    Ich sehe da keinen Widerspruch zur freien Marktwirtschaft. Denn der Hersteller/Verkäufer darf auch frei entscheiden, an wen er verkauft und unter welchen Bedingungen. Patek hat ja kein Monopol und auch keine wirtschaftlich bedeutende Machtposition, sodass man die zwingen könnte, alles an jedermann zu verkaufen.

    Freier Markt = Jeder kann kaufen und verkaufen, wenn sich die Parteien einig werden (zu welchen Konditionen auch immer, sofern sie gesetzlichen Rahmen einhalten).
    #beyondpatek

  20. #100
    Comex Avatar von The Banker
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    Zitat Zitat von ovw Beitrag anzeigen
    Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Was hier bei einigen augenscheinlich völlig ausgeblendet wird, ist, dass die Terry Sterns dieser Welt erst den Graumarkt durch ihr Konzept der Verknappungspolitik erschaffen haben. Ohne Limitierung der Produktion und Deckung der Nachfrage gäbe es keinen Graumarkt und Wertsteigerung von gefragten Second Hand Uhren.
    Verknappt wird ausschließlich durch die effektiven Produktionskapazitäten. Und wenn man sowohl rein organisches, vorsichtiges Wachstum betreibt und sich nicht zum Sklaven der Nautilus machen will finde ich das durchaus kluge unternehmerische Entscheidungen.
    Beste Grüße, Thilo

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