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08.10.2019, 19:37 #81
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+1. diese Bevormundung, was man mit seinem Eigentum macht, ist gesetzlich nicht bindend, lächerlich und auch für den Namen PP kontraproduktiv. das finden nur
leute, die permanent PP kool-aid trinken, in Ordnung.
wie schon gesagt, ich habe einen Verkaufszusatz für einen Uhrenkauf unterschrieben, der mich verpflichtet, die Uhr zwei jahre zu halten. mein Anwalt sagte mir, das ist echt nicht mal den wert des Papiers wert, auf den es gedruckt ist. es reizt mich sehr, die Uhr zum spass zu verkaufen, und sogar den Juwelier zu informieren (wurscht, ob ich je wieder was von ihm krieg).
ist kindisch, aber vor solchen Praktiken sollten künden geschützt werden.
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08.10.2019, 19:41 #82
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08.10.2019, 19:45 #83
Was macht Ihr Euch alle hier in die Hose? Es ist doch mehr als verständlich, dass ein schneller Wiederverkauf nicht erwünscht ist. Beim Kauf bekommt der Käufer vom Konzi quasi die Differenz von Graumarktpreis zum Listenpreis geschenkt. Und das sind je nach Modell eben mehrere 10 Tausend Euro. Meint Ihr denn Geschenke gibt's umsonst? Wie naiv seid Ihr denn? Ihr könnt Eure Pateks schnell drehen und einen Gewinn einfahren. Klaro. Wenns rauskommt war es eben Eure letzte Patek, welche Ihr von Eurem Konzi bekommen habt. Verständlich und auch richtig so...
Geändert von Mali (08.10.2019 um 19:46 Uhr)
Gruß Mali
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08.10.2019, 21:07 #84
Und was beweist Du damit: Dass er sich in Dir getäuscht hat? Dass Du sein Vertrauen ausgenützt hast? Und vor welcher Praxis willst Du Kunden schützen: dass sie ohne ihr Zutun oder Verdienst einen Luxusgegenstand bekommen, der mehrere Tausend oder sogar Zehntausend Euro mehr wert ist als sie Geld auf den Tisch legen? Mich musst Du vor dieser Praxis bitte nicht schützen!
Beste Grüße, Florian
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08.10.2019, 21:32 #85
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08.10.2019, 22:38 #86
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Herrje, viele der ganzen Schnelldreher sind Konzis bester Kunde und da spielt es auch keine Rolle was Patek sagt, denn sie verteilen die Uhren an ihre Verkaufspartner und nicht an den Endkunden.
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08.10.2019, 23:04 #87
Kritisiert ist ja immer schnell, aber mich würde tatsächlich interessieren was Du denn anders machen würdest.
Richtig lesen, richtig zitieren.
Zitat von Thierry Stern
Und natürlich weiß auch Herr Stern dass er das nie bis ins Letzte kontrollieren wird können. Bei wirklichen Schmeckies will Patek wissen an wen die Uhr geht, bei den meisten Modellen darf das der Konzi aber schon noch selber entscheiden.
Lustig, eine meiner Töchter zieht es auch in die Hotelerie. Und obwohl sie noch viel zu jung ist um das final zu entscheiden würde ich diesen Wunsch sofort und freudestrahlend ideel und finanziell unterstützen. Nirgend wo anders bekommt man intensiver und besser den Dienst am Kunden beigebracht. Richtig gut ausgebildete Jugendliche aus dieser Branche, oder Brangsche wie es hier bei r-l-x natürlich heißen muss, haben ein perfektes Handwerkszeug um überall in der Wirtschaft eine gute Karriere machen zu können. Ich kann diese Ausbildung sehr gut nachvollziehen. edit: nur bitte nicht in Deutschland Dienstleistungstechnisch hängen wir Jahrzehnte hinterher. Um das richtig beigebracht zu bekommen muss man schon nach Österreich oder in die Schweiz.Geändert von ferryporsche356 (08.10.2019 um 23:08 Uhr)
Beste Grüße,
Charly
WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
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09.10.2019, 08:15 #88
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09.10.2019, 08:18 #89
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was ich anders machen würde: weniger nicht-sport Modelle produzieren um deren Exklusivität zu steigern. wieviele 5070P wurden produziert? die Schätzung liegt bei ca 400 stück. wieviele 5170P? wahrscheinlich um 1200 stück. wenn diese zahlen stimmen (und ich bin da ziemlich sicher, dass sie hinkommen), dann spricht das doch bände, oder?
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09.10.2019, 08:25 #90
Ich denke das ist einer der Punkte den viele übersehen.
Hier wird die ganze Zeit geschrieben Patek verkauft die Uhr Kunde x,y.
Patek verkauft die Uhr eben gerade nicht an den Endkunden sondern das tut der Konzi. Und der kann weitestgehend machen was er will und zuteilen wem er will.
Stern bzw. Patek entscheidet wer keine Patek mehr bekommt aber der Konzi hat bei den meisten Modellen die alleinige Entscheidungsgewalt ?
Das widerspricht sich doch irgendwie
Mal als Beispiel:
Kunde A bekommt eine gefragte Ref. wie de 5726 in Blau und Verkauft sie direkt mit Aufschlag weiter. Patek sagt, der Kunde A bekommt keine Patek mehr. Der Konzi der das bei denn aller meisten Uhren aber selbst entscheidet, wie du ja auch schreibst, denkt sich: Schön. Und verkauft die nächste Uhr wieder an den Kunden A bei dem es sich um einen Stammkunden handelt der im Jahr entsprechend Umsatz macht.
Und nu ?Geändert von Roland90 (09.10.2019 um 08:34 Uhr)
Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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09.10.2019, 08:31 #91
Einmischen in Eigentumsverhältnisse funktioniert natürlich auch nicht. Das wird wohl Dein Anwalt gemeint haben. Schuldrechtliche Vereinbarungen, dass man bestimmtes Eigentum überträgt, funktionieren grundsätzlich - AGB-Kontrolle außen vor -, führen im Falle ihrer Wirksamkeit aber nicht zur Unwirksamkeit der sachenrechtlichen Verfügung...
Cheers,
Nils
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09.10.2019, 08:53 #92
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09.10.2019, 09:02 #93
Auch wenn diese Zwei-Jahres-Klausel rechtlich kaum durchzusetzen ist (hatte ich oben ja auch geschrieben): Ich seh das als Gentleman's Agreement und damit ist für mich diese Diskussion auch beendet.
Beste Grüße, Florian
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09.10.2019, 09:19 #94
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09.10.2019, 09:44 #95
So schauts vermutlich aus. Wenn der Graue einfach gut zahlt, wird es dem Konzi egal sein ob er Maier, Müller oder Huber heißt. Wenn Patek dann sagt, Huber bekommt nix mehr, heißt Huber eben beim nächsten mal Maier ;-)
Der Ansatz den Patek da verfolgt kann ich zwar verstehen, wird in der Praxis aber eher die Falschen treffen...
BTW: Bei welchen Modellen ist denn mittlerweile der Käufername fest ins Zerti gedruckt? Ich hab es so verstanden, dass bei manchen Modellen dies noch beim Konzi per Hand eingetragen wird und bei manchen vorab schon zu Patek gemeldet werden muss, da es dort direkt ins Zertifikat gedruckt wird.
Nur bei letzterer Vorgehensweise kann ja Patek wissen, wer der Käufer denn ist, oder?Geändert von gonzo85 (09.10.2019 um 09:52 Uhr)
Gruß, Florian
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09.10.2019, 09:50 #96
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soll der herr stern doch mal in seinem salon in Genf aufraeumen und denen package deals an graue verbieten. wie zb 5270P und 5711A an asiatische graue...::))
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09.10.2019, 10:55 #97ehemaliges mitgliedGast
für ein Gentleman's Agreement bedarf es ....Gentleman....
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09.10.2019, 11:20 #98
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Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Was hier bei einigen augenscheinlich völlig ausgeblendet wird, ist, dass die Terry Sterns dieser Welt erst den Graumarkt durch ihr Konzept der Verknappungspolitik erschaffen haben. Ohne Limitierung der Produktion und Deckung der Nachfrage gäbe es keinen Graumarkt und Wertsteigerung von gefragten Second Hand Uhren. Ihn jetzt zu bekämpfen, in dem man sagt, dass man den Kunden Strafen androht, die die Uhr eventuell mit Gewinn wiederverkaufen würden, bei gleichzeitiger bewusster Verknappung, verkehrt Ursache und Wirkung.
Manche Antworten dazu finde ich erschreckend und frage ich mich ernsthaft, ob die Verfasser sich ein planwirtschaftliches System wünschen, oder den Gedanken der freien Marktwirtschaft wirklich verstanden haben. Hier wird goutiert, dass Hersteller innerhalb einer freien Wirtschaft, ein System von Zuteilung und Repressalien gegenüber denjenigen versuchen zu installieren, die nicht nach ihren Vorstellungen spuren.
Das System des freien Marktes macht es doch erst möglich, dass es Menschen gibt, die sich Uhren der HH leisten können und es einen Grund für das Forum hier gibt ;-)
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09.10.2019, 11:28 #99
Ich sehe da keinen Widerspruch zur freien Marktwirtschaft. Denn der Hersteller/Verkäufer darf auch frei entscheiden, an wen er verkauft und unter welchen Bedingungen. Patek hat ja kein Monopol und auch keine wirtschaftlich bedeutende Machtposition, sodass man die zwingen könnte, alles an jedermann zu verkaufen.
Freier Markt = Jeder kann kaufen und verkaufen, wenn sich die Parteien einig werden (zu welchen Konditionen auch immer, sofern sie gesetzlichen Rahmen einhalten).#beyondpatek
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09.10.2019, 11:53 #100
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