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  1. #21
    Submariner
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    Oh holy mother mary, hier paart sich Halbwissen mit absolutem Unwissen.

    Ich versuch´s mal:
    Der uhrmacher überprüft die Uhr mit einem speziellen Dichtheitsprüfgerät (z.B. Witschi Proofmaster M).

    GuxxDu da: http://www.witschi.com/de/geraetegru...fmaster-m.html

    Das geschieht trocken, also nix mit Wasser!
    Die Uhr wird in das Testgerät hineingelegt, Messtaster aufgesetzt und der Deckel der Prüfkammer luftdicht verschlossen. Anschließend erzeugt das Gerät einen Unterdruck (ggf. auch Überdruck), in dem die Luft aus dieser Kammer gesogen wird.
    Nun messen Sensoren über die Taster, ob sich das Uhrengehäuse wie erwartet durch den Unterdruck ausdehnt (bei Überdruck natürlich zusammendrückt). Die Verformung sollte bei bestehendem Unterdruck / Überdruck eine Zeit lang bestehen bleiben, wenn der Zeitmesser vollständig dicht ist. Dies ist anhand der durch die Messtaster ermittelten Maßunterschiede ersichtlich.
    Besteht das Gehäuse den Test mit Luft, hält sie auch den größeren Wassermolekülen stand.

    Grüße, Schnauzer

  2. #22
    So, nur nicht so ausführlich, hat mir das mein Uhrmacher auch erklärt!
    Grüße von Stephan

  3. #23
    Datejust
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    Es gibt natürlich verschiedene Testverfahren.

    1.) Das eine ist in #21 ja gut beschrieben. Strenggenommen sagt es aber natürlich nur aus wie sich ein Gehäuse bei Druckunterschieden verformt. Man kann dann eventuell ein Verhalten im Wasser daraus ableiten. Kein Wasser im Spiel, Uhrwerk kann drin bleiben.

    2.) Das im Video gezeigte Verfahren ist eher zur Lokalisierung von undichten Stellen. Und wenn es keine gibt halt ein Wasserdichttest. Wasser ist im Spiel, ein erster Test des Gehäuses ohne Innenleben macht Sinn.

    3.) Der einzig richtige Test ist das sogenannte Fathometer. https://www.roxer.ch/boutique/natator-125-10/
    Hier kommt die Uhr ins Wasser und wird tatsächlich dem ausgewiesenen Druck ausgesetzt. Try and Error. Dieser Test wird immer erstmal mit dem Gehäuse ohne Inhalt ausgeführt, wenn es dann dicht war auch nochmal im kompletten Zustand.

    4.) Zusätzlich wird immer noch ein Kondensationstest durchgeführt, bei dem das Gehäuse erst aufgeheizt und dann über das Glas stark runtergekühlt wird. https://www.roxer.ch/boutique/revelator-r1-r10/

  4. #24
    Explorer Avatar von Principium
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    Fathometer ab mehr als 100m soweit ich weiß...

    Das Dicke Glas & Gehäuse der SD verformen sich nicht so stark, daher ist ein verbindlicher Test nur mit Fathometer möglich. So wurde es mir zumindest erklärt in Köln.
    Geändert von Principium (19.09.2019 um 14:09 Uhr)
    Viele liebe Grüße!
    Nico

  5. #25
    Datejust
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    Der Fathometer-Test ist auch bei den 100m der Standard-Oystergehäuse sinnvoll, denn Tests wie mit dem Proofmaster sind wie gesagt nur in der Ableitung Wasserdichttests.

    Das mit der geringen Verformung bei der SD stimmt und der selbe Effekt tritt auch manchmal bei kleinen Damenuhren mit hoher Wasserdichtheit auf.

  6. #26
    Double-Red Avatar von [Dents]Milchschnitte
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    Mmmmh..

    Naja, zumindest bei einer Revision wird schon ein Nass Test ohne Innenleben gemacht..... zumindest bei Rolex. Sonst gäb es ja auch nicht die ganzen Geräte....

    Rolex Pressure Test
    Beste Grüsse, Olli

  7. #27
    GMT-Master
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    Oioioi, danke für all Eure Antworten
    Wenn ich auch nur die Hälfte davon verstehe
    Da war ich etwas naiv, ich dachte ich Kauf mir ein kleines Maschinchen in der Größe eines Mixers oder Thermomix , leg meine Uhr rein, lass sie 2-5 Minuten darin und das Display sagt bis ...Meter dicht. Hab mir dann den Gang zum Konzi gespart somit auch ein paar Tausender, denn wenn ich schon mal dort bin und warten muß zeigt er mir wieder irgendwelche Wecker die ich dann super finde und haben will


    Richard
    Beste Grüße, Richard

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