TÜV der zweite Teil:

Nach dem gescheiterten TÜV-Termin war erstmal warten angesagt bis dann kurz vor Weihnachten der Anruf mit "dein Fahrwerk ist gekommen" kommt.





Der feine Herr brauchts natürlich bespoke, damit wirklich alles zusammenpasst. So ist das Fahrwerk vorne e36 auf die passende Achslast mit dem Motor und hinten e30 auf die passende Achslast für den "leichteren" e30 ausgelegt.



Nach dem Einbau wirkt er hinten etwas sehr hoch, obwohl das Fahrwerk ganz runtergeschraubt ist.

Übeltäter ist das Domlager hinten, das wohl zum H&R Fahrwerk gehört und gegenüber normalen Domlagern auf den Kopf gestellt ist.



Ich denk mir: "Kein Problem, dreh ichs halt einfach um":



Damit sitzt der e30 zwar gut da, aber das Lager ist wohl nicht drauf ausgelegt auf dem Kopf zu stehen, denn in der Einbaulage polterts ziemlich stark.


Deswegen hab ich dann einfach die Standard Domlager vom e36 verbaut.



Nachdem die Standardteile auch Komfortansprüchen genügen müssen und somit aus Gummi statt festem Alu sind, sollten von der Hinterachse auch weniger Schläge und Geräusche an die Karosserie weitergegeben werden. Ich merk kaum einen Unterschied, selbst die Alulager waren ganz okay.

Mit dem neuen Fahrwerk steht der finalen Abnahme nichts mehr im Wege.

...ausser das Winterwetter und der Terminkalender vom Prüfer.


Es muss eigentlich nur noch das Fahrwerk mit dem Gutachten verglichen werden und dann wär' die Sache erledigt. Beim ersten Anruf werde ich auf "in zwei Wochen" vertröstet, ich solle mich dann wieder melden. Zwei Wochen später ist dann "so viel los und grad ganz schwierig, aber sie wollen dem tollen Auto das Wetter doch eh nicht antun, oder?"

Wieder eine Woche später ist der Prüfer die ganze Woche ausser Haus lässt er ausrichten, ich habe schon fast das Gefühl geghostet zu werden.

Die Woche drauf wieder der Anruf bei der Stelle ob der Prüfer denn da wäre. Der sagt mir natürlich wieder wie voll alles ist und schwierig. In dem Moment war ich dann so genervt dass ich gesagt hab "sie sind doch an der Stelle und müssen nur noch die Nummern anschaun, ich bin in zehn Minuten bei ihnen, das zieht sich jetzt schon lang genug". Das hat ihm wohl die Segel aus dem Wind genommen und er hat sich drauf eingelassen.
Vor Ort war dann alles okay und auf 15 Minuten erledigt. Aufs Gutachten selber muss ich nochmal zwei Tage warten, aber das kann ich zum vereinbarten Zeitpunkt abholen.

Bedeutet: mein Auto ist endlich für den deutschen Straßenverkehr mit all seinen Umbauten zugelassen. Aber das wisst ihr ja schon alle.